FREIBURG 103
BARTHOLOME, DER MALER VON NÜRNBERG (1497).
1497. „Rartholome, moler von Nuremberg, yetz wonhaft daselbs zu Friburg im
Brisgew."1
GERVASIUS SECKLER IN BREISACH (1498).
1498. „Unser bysaß, Gervasius Seckler, der moler, zeiger ditz briefs, pringt uns
für, wie uwer burger Hans Joß sich verfache, im und siner husfrowen etlich ban-
brief von Constentz zu zeschicken, über das er und sin husfrow nit wißen, im
ytzit zetun oder schuldig sin." Freiburg soll auf Jos einwirken, daß er das geistlich
Gericht abstelle und sein Recht in Breisach hole.2
BASTIAN LOUGINGER (1499—1507).
1499. Ulrich Volhans von Gruth nennt in einer Erbschaftssache als Bürgen „Jerg
Flamen und Bastion, malern".3 — 1500—01. „Bastion Louginger, moler VIII ß." 4
1507. „Empfangen von Hans Seligs seligen (!) witib 20 fl VIIi/3 ß; hat Bastion,
moler, hinder uns gelegt." 5
ULRICH GÜRTLER (1500—02).
1500—02. „Ulrich Gürtler, moler, V ß." «
MARTIN OBERMÜLLER (1501).
1501. „Eo tempore (1501) audiens doctißimus Carthusianus Friburgensis domus
Gregorius Reschius, autor margaritae philosophicae, e Friburgo ad me misit
doctum baccalaureum, Martinum Obermüller, pictorem etiam egregium et ingenio-
sum, ut a me disceret hebraea vel quae haberem collecta rescriberet sibi." 7
ENDRES SILBERNAGEL (1502/03).
1502. „Wir syend bericht, wie ir euch wideret, maister Endrees Silbern(agel), (der)
durch den heben hailigen sanctum Anthonium mit kranckhayt bezaychnet und be-
laden ist, wider zu euch in ewer spital anzenemen. Die wil nun der selb maister
Andrees in sin groß alter kumen und siner kranckhayt halb sich nit mog behelfen,
so ist an euch unser flyssig und ernstlich bitt, ir wollet den selben meister Andrees
1. Basel, Staatsarch., Gerichtsarch., A. 41 (Urt. B. 1495—97), fol. 278, z. 1497.
2. Freiburg, Stadtarch., Urkunden XI, d, Breisach an Freiburg, 7. Nov. 1498.
3. Urk. XII, c (Erbschaften), z. 11. Sept. 1499. — Am 16. März 1500 verbietet ihm der Bat das
Wirten in seinem Haus zum Tutelkolben, „so nach bim koufhus" (Münsterplatz 28, teilweise) . . .;
„ein gaßenwirt mag er wol sin". Freiburger Zeitschr. XXXV (1919), 62 (Albert).
4. Steuerb. 1500—01, in der Liste 1502 ausgestrichen.
5. Amtsherren-Diurnal 1506—09 (= Kaufhausprot.), Bücher VI a, z. 1507.
6. Steuerb. 1500—02.
7. B. Riggenbach, Das Chronicon des Konr. Pellikan 1877, p. 22.
BARTHOLOME, DER MALER VON NÜRNBERG (1497).
1497. „Rartholome, moler von Nuremberg, yetz wonhaft daselbs zu Friburg im
Brisgew."1
GERVASIUS SECKLER IN BREISACH (1498).
1498. „Unser bysaß, Gervasius Seckler, der moler, zeiger ditz briefs, pringt uns
für, wie uwer burger Hans Joß sich verfache, im und siner husfrowen etlich ban-
brief von Constentz zu zeschicken, über das er und sin husfrow nit wißen, im
ytzit zetun oder schuldig sin." Freiburg soll auf Jos einwirken, daß er das geistlich
Gericht abstelle und sein Recht in Breisach hole.2
BASTIAN LOUGINGER (1499—1507).
1499. Ulrich Volhans von Gruth nennt in einer Erbschaftssache als Bürgen „Jerg
Flamen und Bastion, malern".3 — 1500—01. „Bastion Louginger, moler VIII ß." 4
1507. „Empfangen von Hans Seligs seligen (!) witib 20 fl VIIi/3 ß; hat Bastion,
moler, hinder uns gelegt." 5
ULRICH GÜRTLER (1500—02).
1500—02. „Ulrich Gürtler, moler, V ß." «
MARTIN OBERMÜLLER (1501).
1501. „Eo tempore (1501) audiens doctißimus Carthusianus Friburgensis domus
Gregorius Reschius, autor margaritae philosophicae, e Friburgo ad me misit
doctum baccalaureum, Martinum Obermüller, pictorem etiam egregium et ingenio-
sum, ut a me disceret hebraea vel quae haberem collecta rescriberet sibi." 7
ENDRES SILBERNAGEL (1502/03).
1502. „Wir syend bericht, wie ir euch wideret, maister Endrees Silbern(agel), (der)
durch den heben hailigen sanctum Anthonium mit kranckhayt bezaychnet und be-
laden ist, wider zu euch in ewer spital anzenemen. Die wil nun der selb maister
Andrees in sin groß alter kumen und siner kranckhayt halb sich nit mog behelfen,
so ist an euch unser flyssig und ernstlich bitt, ir wollet den selben meister Andrees
1. Basel, Staatsarch., Gerichtsarch., A. 41 (Urt. B. 1495—97), fol. 278, z. 1497.
2. Freiburg, Stadtarch., Urkunden XI, d, Breisach an Freiburg, 7. Nov. 1498.
3. Urk. XII, c (Erbschaften), z. 11. Sept. 1499. — Am 16. März 1500 verbietet ihm der Bat das
Wirten in seinem Haus zum Tutelkolben, „so nach bim koufhus" (Münsterplatz 28, teilweise) . . .;
„ein gaßenwirt mag er wol sin". Freiburger Zeitschr. XXXV (1919), 62 (Albert).
4. Steuerb. 1500—01, in der Liste 1502 ausgestrichen.
5. Amtsherren-Diurnal 1506—09 (= Kaufhausprot.), Bücher VI a, z. 1507.
6. Steuerb. 1500—02.
7. B. Riggenbach, Das Chronicon des Konr. Pellikan 1877, p. 22.