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Rott, Hans
Quellen und Forschungen zur südwestdeutschen und schweizerischen Kunstgeschichte im XV. und XVI. Jahrhundert (Band 3,1): III. Der Oberrhein: Quellen I (Baden, Pfalz, Elsass) — Stuttgart, 1936

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https://doi.org/10.11588/diglit.1392#0128
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FREIBURG 127

ir wolt ime solich arbait vor andern gönnen, so hoffen wir, was er uch zusag, das
soll er halten und erstatten und uch arbait machen, deren ir wol zufryden sein
werden." * — 1519. Ledigsagung seitens Thomas Burckhart, Glasers und seines
Vogts Jörg Bonensack von Schuld des Kirchherrn, Schulth. und Gemeinde „zu
Husen im Kintzgental von wegen eins verdings oder schulde etliche glaswercks",
in Höhe von 60 Gulden. 2 — 1545—53. In den Steuerbüchern verzeichnet. — 1551.
Siehe unter H. Gitschmann d. Ä. — 1553. „Elisabeth, wilandt Thoman Burekart,
des glasers seligen verlaßne tochter." 3

NICOLAUS BEICHABT (1531).

1531. „Wir burgermeister . . . tun kundt . . ., das uff heut datum . . . erschinen
ist Niclaus Raichart von (ausgelassen), der glasmaler, bey uns wonent, hat uns von
wegen und aus bevelich Adam Zettwuchen gnant Windeckers von Würtzpurgck,
des glasers gesellens, auch alhie wonhaft, furtragen laßen, wie der selb Adam
Zettwüch . . . seinen letsten willen und erbsatzung seins verlaßenen guts verord-
net ... So haben wir dis nachbestimpt gezeugen, als nämlich . . . Hans Kutschin,
den glasmaler und Hieronimus Wolfangel, den kantengießer bey uns, des obange-
zeigten testamentz und letsten willens halben in unserm rat eigentlich verhöret." 4

PAUL PILGER (1549—54).

1549. „Paule Bilger von Basel, dem glasmaler, dweil er Gorg Kellers seligen witwe
zur ee genomen, soll man behilflichen sein, damit er sich alhie setzen möge, dweil
er so feiner künstler sein solle." 5 — 1551/52. „Item ich hab gmacht myner her-
ren wopen dem zu S. Peter, mer aber myner herren wopen und fenster dorzu ins
bloter hus, tut sum 6 fl 5 ß, in dem 50 . . ., Pauli Bilger, glasmoler zu Fry-
burg". (eigenhändig). — Ebenso Wappenfenster von ihm in die neue Rat-
stube.6 — 1551/52. „Pauli für 1 fenster zalt mit der statt woppen zu thurner . . .,
tut II lb VI ß &."7 — 1554. Paul Pilger, der „glaser", zieht von Freiburg
hinweg.8

ULRICH BRUDER (1555—90).

1555—90/91. „Ulrich Bruder VI ß"; seit diesem Jahr in der Steuerliste bis
1590/91. — 1572. „Einen boten von Lichtental, so mir ein schene heiltums tafel,
von der frawen abtißin bracht, verehrt. — Item m. Ulrich Bruodern, glasmaler zu
Freyburg, von zweyen wapen zu malen und zu brennen, das ein gen Balingen,

1. Mißive X, fol. 22. Freiburg an Balingen, z. 22. April 1518.

2. Conceptbuch 1494—1526, z. 4. April 1519.

3. Fert. Prot. 1551—54, fol. 190, z. 1553.

4. Contr. Prot, der Stadt „Allerlei gemechnus" (1440—1541), z. 1531.

5. Ratsprot. 13 (1548—50), fol. 249, z. 1549 u. unter Basel.

6. Ausgabeb. 1551/52.

7. Ib., 1551/52.

8. RaUprot. 15 (1553/54), z. 27. Juli 1554, u. Steuerb. 1550—53.
 
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