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Sammlung der neuesten und wichtigsten Deductionen in teutschen Staats- und Rechts-Sachen — 1.1752

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Num. III: Kurtze Abfertigung der Fuldaischen ungegründeten Anmerckungen, über die vorläuffige ohnumstößliche Gegen = Beweiß = Gründe, daß das uralte Erb = Hennebergische Amt Fischberg [...]
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(§. 11 - §. 20)
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https://doi.org/10.11588/diglit.44953#0402
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M

Fürst!. Sachs, Deöuöston gegen Fulda

Der gelehrten Weltsartjam b§-
kanntz sollte aber auf letztere gedeu-
tet seyn, so ist auch nicht verborgen,
daß dises ein wahrer Pasquille scye,
welcher für anders nichts als einen
I?t^a!ismumvon imperico geach-
tet worden: Zu Oslübulmmg des
hierunter in Jrrsal zu führen ver-
meinten publicr wird nicht undien-
Ijch seyn, dasselbe Zcl^rXfarionsm
ZcbtSlmari acl 6iök38 l'u38 viuelicr38
zu remimrm. Und weilen diser un,
bedachtsame ^oilus vormahls
schon in einer so genanntenVorstel-
lung die Fuldaische Urkunden als
sZcrorquirte Docuiuenta Uour-
KiL3 so schlecht ohne alle Vernunsst
anzulassen sich erfrechet, und dises
sernerweit nur so heraus zu schnau-
fen des in Fuldischer Abfertigung
x3g.89.ihmegezeigtenUnfugsohn-
Lrachtet, nicht anstehen mögen, so
muß er sich auch gefallen lassen, daß
man ihn auf seines Eisenachischen
dttmparriocen desObriK. prauc.
püulliui in suprg ZlleA3t:i
rionS über dergleichen Viris sru6i-
rioribus öe cor^gtioribus gehäßi-
ges unnützesGeschriebs dempubli-
co ohnverhalteneMeinung zurück-
fuhre — dises gehet in verbisda-
hin --
^iü Mori3cui cumprlmis
068 6erm3norum in
msMdrgnis suis reliquiissnr,
cjuautillum nobis <is Ü8 eon--
Kgrst? cc-K-

Fulda solche hunderkmchl viöimi-
ren und drucken lasset, auch eini-
ge davon SXW3 ptoceüum ^u-
ttreZalsm pro6uciret haben mag.
Dises sind in allen Rechten be-
kannte k^iia, und wenn man sich
deren bedienet, hat man keinen
abscheulichen schmähe - Geist,
noch giesset Gisst aus, wer sich
aber solcher rechtlichen Ordnung
und Gebühr widersehet und nur
mit Oalummsn seine Sache zu
öeiench'ren suchet, verrath, wie
der Fuldaische ÖonLipiem, seine
rabiem OMUnicnck mehr als ZU
deutlich.
Er wird auch darüber nicht so
sehr erhitzet seyn, wenn man von
denen Stifft-Fuldaischen Brie-
fen angeführet, daß solchen, wie
bereits mehrmahlen, besonders
von dem Hochstifft Würtzburg
geschehen, nicht allerdings zu
trauen. Dclcarc hat in seinen
Schrifften dises sattsam vor Au-
gen geleget, und gezeiget, daß ver-
schiedene Fuldaische Documeura
nicht nur clerorquirte Documen-
ta NonZLkica, sondern so garDI-
iilÜM3 seyn, wenn mansch aber
gegencheils auf des 8cb3nu3t8
Viu6ici38 bcruffet, so beziehet man
sich disseits auf pbbartL^nimaä-
veri!0ns8 darüber, und lasset das
vhnparrheyischs publicum urthei-
len, welcher von beyden Recht
habe, ksullim redet c. l. nicht,
wie
 
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