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Ach
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Faß uam
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g Acadent *
Mau
dun
— n .
7 Zugabe von noch e
ke:
Hanns ; var unte
Fichten E den alten Teutſchen ſeiner Zeit
rds. A lein beruͤhmter Küͤnſtler: von
zu Pfalz-Neuburg / die da große Liebe und Ver-
ſtand von dieſen Studien haben / ſolches beſehen / es
ganz ausgeſchrieben ſtehet. Dieſes Stuck wird fleiſ-
bleibe. Er hat zwar den gebrauch der Antichen / mit
wann und wo die Hiſtorien geſchehen / in ſeinen
tlichen Kuͤnſtlern. 1 373 n
‚
gemacht ſeyen: wie dann / in den meiſten Büchern
der Liebhabere / von Scheuffeleins Holzſchnitten
mit unterlauffen / und vor Duͤrers Arbeit gehalten
werden / indem die Manier und Aelte der Feder und
Kreide ſich ſehr vergleichen. Alſo geſchihet oft / bey
denen / welche eines andern gute Manier fuͤr Le ctio-
nen halten / daß ſie endlich derſelben genau nachfol-
gen koͤnnen. ; 5 ;
Don edle Frankenland pranget / vor aller ſeiner
Nach barſchaft / mit dem ſehr erfahrnẽ und tief⸗ Job. Pbis
ſinnigen Bildhauer Johann Philip Preiß: welcher lip 1
von Jugend auf / in Italien und anderwaͤrts / in u Sittech
großen und kleinen Figuren / auch in der Bauk unſt und Bild,
und fortification, viel vornehme Werke an tag g
gegeben / darin er ſeine meiſterhafte Kunſt erwie⸗ 55
ſen / und von den verſtaͤndigen darum hoch gehalten
wird. Es iſt aber ſeine Wiſſenſchaft nicht allemal
erkant worden / und hat er oft / nach der Welt Lauf /
in den ſauren Apfel gedultig beiſſen muͤſſen: wie
dann / bey den unwwiſſenden / die Kunſt vielen Anfech-
tungen untergeben iſt / doch endlich empor ſteiget /
und zu mehrern Ehren erhoben wird / ſonderlich
wann ſie mit tugendſamem leben und wolverhalten
gezieret iſt. Solches befindet ſich bey dieſem Johann
Philip Preiß / mit deſſen Diſcurſen / guten An⸗ :
ſchlaͤgen und Wiſſenſchaften / auch hohe Fuͤrſtliche
Perfonen ſich ergetzen. Es ſind einige ſchoͤne Wer-
ke von ſeiner beruͤhmten Hand zu ſehen / in dem
Fuͤrſtlichen Dom⸗Stifft zu Bamberg / und noch
mehrere zu Wuͤrzburg / naͤmlich eine Maͤnge guter
Statuen und großer Figuren / auch fuͤrtreffliche
Exempel der Civil- und Militariſchen Archite-
ctur: wormit ſelbiger S. Hochfuͤrſtl. Gnaden den
H. Biſchof aͤmſig bedienet. Es finden ſich bey ih-
me die beyde Wiſſenſchaften der Scultura und Ar-
chĩtectura ſo reichlich / daß faſt nicht zu ünter-
ſcheiden / in welcher von beyden er mehrers e
ſey: wovon ich die Kunſtliebenden / aus der Maͤn⸗
ge ſeiner Werke / ſelbſt urtheilen laſſe. Er iſt lob-
wuͤrdiger / als meine Feder ſchreiben kan / hat ein
ſchoͤnes und noch ganz geruhiges Alter auf ſich / und
ten. dann / in dieſer Belagerung von Bethulia, keine iſt zu Wuͤrzburg wonhaft / altvo man ſeiner Perſon
obſervan von der Aſſyrier Kriegs. gezeug / Klei⸗ und Tugend wol vonnöten hat. Er hat ziveen Soͤh⸗
dung und Manier erſcheinet / ſondern alles nach der ne / die gleichfalls in der Bildhauerey ihre Studien See zwe
Teutſchen damahligem Gebrauch / mit Geſchuͤtze genommen: deren einer zu Rom / der andere nun⸗Soͤhne-
und Tracht / gebildet iſt. Doch findet man einen mehr zu Nurnberg ſich aufhält / und in der Bilde
großen Fleiß und Sauberkeit / in den meinſten ſei⸗ rey⸗Kunſt eine große Practik und Erfahrenheit
nen Werken. Er hat auch / in den Zeichnungen / hat. .
den Albrecht Duͤrer ſo genau wiſſen zu imitiren // „„ . ;
daß vielmals die baͤſte Kunſt⸗ verſtaͤndige im zweifel Eorg Strauch / zu Nuͤrnberg A. 1513 gebo⸗ Georg
/ geſtanden / ob ſolche vom Dürer oder Scheuffelein ren / begab ſich auf die Zeichenkunſt: und zu⸗ Kuna, ;
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zu Pfalz-Neuburg / die da große Liebe und Ver-
ſtand von dieſen Studien haben / ſolches beſehen / es
ganz ausgeſchrieben ſtehet. Dieſes Stuck wird fleiſ-
bleibe. Er hat zwar den gebrauch der Antichen / mit
wann und wo die Hiſtorien geſchehen / in ſeinen
tlichen Kuͤnſtlern. 1 373 n
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gemacht ſeyen: wie dann / in den meiſten Büchern
der Liebhabere / von Scheuffeleins Holzſchnitten
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Kreide ſich ſehr vergleichen. Alſo geſchihet oft / bey
denen / welche eines andern gute Manier fuͤr Le ctio-
nen halten / daß ſie endlich derſelben genau nachfol-
gen koͤnnen. ; 5 ;
Don edle Frankenland pranget / vor aller ſeiner
Nach barſchaft / mit dem ſehr erfahrnẽ und tief⸗ Job. Pbis
ſinnigen Bildhauer Johann Philip Preiß: welcher lip 1
von Jugend auf / in Italien und anderwaͤrts / in u Sittech
großen und kleinen Figuren / auch in der Bauk unſt und Bild,
und fortification, viel vornehme Werke an tag g
gegeben / darin er ſeine meiſterhafte Kunſt erwie⸗ 55
ſen / und von den verſtaͤndigen darum hoch gehalten
wird. Es iſt aber ſeine Wiſſenſchaft nicht allemal
erkant worden / und hat er oft / nach der Welt Lauf /
in den ſauren Apfel gedultig beiſſen muͤſſen: wie
dann / bey den unwwiſſenden / die Kunſt vielen Anfech-
tungen untergeben iſt / doch endlich empor ſteiget /
und zu mehrern Ehren erhoben wird / ſonderlich
wann ſie mit tugendſamem leben und wolverhalten
gezieret iſt. Solches befindet ſich bey dieſem Johann
Philip Preiß / mit deſſen Diſcurſen / guten An⸗ :
ſchlaͤgen und Wiſſenſchaften / auch hohe Fuͤrſtliche
Perfonen ſich ergetzen. Es ſind einige ſchoͤne Wer-
ke von ſeiner beruͤhmten Hand zu ſehen / in dem
Fuͤrſtlichen Dom⸗Stifft zu Bamberg / und noch
mehrere zu Wuͤrzburg / naͤmlich eine Maͤnge guter
Statuen und großer Figuren / auch fuͤrtreffliche
Exempel der Civil- und Militariſchen Archite-
ctur: wormit ſelbiger S. Hochfuͤrſtl. Gnaden den
H. Biſchof aͤmſig bedienet. Es finden ſich bey ih-
me die beyde Wiſſenſchaften der Scultura und Ar-
chĩtectura ſo reichlich / daß faſt nicht zu ünter-
ſcheiden / in welcher von beyden er mehrers e
ſey: wovon ich die Kunſtliebenden / aus der Maͤn⸗
ge ſeiner Werke / ſelbſt urtheilen laſſe. Er iſt lob-
wuͤrdiger / als meine Feder ſchreiben kan / hat ein
ſchoͤnes und noch ganz geruhiges Alter auf ſich / und
ten. dann / in dieſer Belagerung von Bethulia, keine iſt zu Wuͤrzburg wonhaft / altvo man ſeiner Perſon
obſervan von der Aſſyrier Kriegs. gezeug / Klei⸗ und Tugend wol vonnöten hat. Er hat ziveen Soͤh⸗
dung und Manier erſcheinet / ſondern alles nach der ne / die gleichfalls in der Bildhauerey ihre Studien See zwe
Teutſchen damahligem Gebrauch / mit Geſchuͤtze genommen: deren einer zu Rom / der andere nun⸗Soͤhne-
und Tracht / gebildet iſt. Doch findet man einen mehr zu Nurnberg ſich aufhält / und in der Bilde
großen Fleiß und Sauberkeit / in den meinſten ſei⸗ rey⸗Kunſt eine große Practik und Erfahrenheit
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den Albrecht Duͤrer ſo genau wiſſen zu imitiren // „„ . ;
daß vielmals die baͤſte Kunſt⸗ verſtaͤndige im zweifel Eorg Strauch / zu Nuͤrnberg A. 1513 gebo⸗ Georg
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