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Scharffenberg, Friedrich Wilhelm
Die Kunst Complaisant und Galant zu Conversiren, Oder Jn kurtzen sich zu einen Menschen von guter Conduite zu machen: Worinnen auf das deutlichste gewiesen wird, (I.) Wie eine rechtschaffene Conduite müsse beschaffen seyn. (II.) Wie man bey Hofe sich aufzuführen hat. (III.) Wie man mit Ministern umgehen muß. (IV.) Was auf Reisen erfordert wird. (V.) Auf Universitäten. (VI.) Cum Eruditis. (VII.) Mit Leuten geringen Standes, und endlich wie man gegen Frauenzimmer sich Complaisant und Galant erzeigen soll — Chemnitz, 1716 [VD18 14077671]

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https://doi.org/10.11588/diglit.27267#0027
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zu'üonveriirett.

_17
Leuten in ihren /L^/Antzen oder Ge-
mächern leiden solten.
Denn ob man bißweilen auf L^r'D^aten
denen daselbst Studirenden/wenn einige aus
ihnen/ die zu Hause keine gute L^Es« ge«
habt / in anwesender Herrschafft sich zu frey
bezeigen/ solches/ wofern es nicht gar zu Erm
ist/ aus gewissen />o//>,schen nach«
gesehen und nicht (ob sie gleich
dem edlen Orden der Studirenden durch wilde
und unbeschnittene Aufführungen die schlimme
Nachrede machen/ als wüsten Studenten
nicht zu leben/ wie es die erfordert/
denn dieses Urtheil fallen hernach die'HosLeu-
te/ wenn einer in Fürstl. -r^/Ä^tzen und
Zimmern schlechteren zeigt) so gehet doch
solches an andern Orten und äusser
mren gar nicht an/ sondern es kan daselbst ei-
ner über sein allzu freyes Beginnen in das gröste
Unglück oder zum wenigsten in empfindliche
Beschimpffung gerathen.
Wenn aber eine Ehrerbietung und Sitt-
samkeit zu seinen Zwecke gesetzt hat/ so muß er
auch zusehen wie er sich durch hoffliche und bey
Hofe gebräuchlicheReden in alleFallen/so wohl
in Reden als Antworten
Gesetzt es wolte sich einer/ der noch auf
L^-rr^^aren lebte/oder viele der daselbstStu-
KUllst jU cvnverlirtzn, B dikkN-
 
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