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Scharffenberg, Friedrich Wilhelm
Die Kunst Complaisant und Galant zu Conversiren, Oder Jn kurtzen sich zu einen Menschen von guter Conduite zu machen: Worinnen auf das deutlichste gewiesen wird, (I.) Wie eine rechtschaffene Conduite müsse beschaffen seyn. (II.) Wie man bey Hofe sich aufzuführen hat. (III.) Wie man mit Ministern umgehen muß. (IV.) Was auf Reisen erfordert wird. (V.) Auf Universitäten. (VI.) Cum Eruditis. (VII.) Mit Leuten geringen Standes, und endlich wie man gegen Frauenzimmer sich Complaisant und Galant erzeigen soll — Chemnitz, 1716 [VD18 14077671]

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https://doi.org/10.11588/diglit.27267#0051
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zu'^onverliren. 41
wir vor ihm kommen Men. Hat man eine
gute viertel Stunde verzogen/ so kan man
wohl bey dem Kammerdiener höfflich verneh-
men/ ob er nicht bey Ihr. ExceUentz sich er-
kundigen wolle/ wann man die Erlaubniß ha-
ben solte aufzuwarten/ und richtet sich alsdenn
nach der Antwort/ so einen der Herr geben
lässet.
Kömmt man nun vor Ihn/ so redet man
den selbst an/ oder giebt durch sein
Schweigen Gelegenheit/ daß wir reden sollen/
die Eomplimente waren folgende: Ihrer Ex-
cellentz lasser sich der Ober-^tall-Mejstervon
gantz dienstlich empfehlen/ und würden
sich erfreüen/ wenn sich Ew. ExceUentz annoch
bey gutenWohlergehen befinden;Wie sie denn
davon angenehme Nachricht in überreichten
Schreiben verlangen. Anbey aber so bin ich
meines wenigen Ortes Ew.Excellentzzu unter«
thanigsten Danck verbunden / daß dieselben
geruhen/mich wissenzu lassen/ meine gehorsame
Aufwartung zu machen/ und bitte in Unter-
thanigkeit/Ew. ExceUentz wollen dero fernem
gnädigen F'arErU ihren gehorsamsten Die-
ner lassen befohlen seyn.
Der Ledet einen wohl erst selbst
mit folgenden an/ ich dancke vor die
Mühwaltung/ daß er von den Hrn. Gehei-
C 5 men
 
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