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Scharffenberg, Friedrich Wilhelm
Die Kunst Complaisant und Galant zu Conversiren, Oder Jn kurtzen sich zu einen Menschen von guter Conduite zu machen: Worinnen auf das deutlichste gewiesen wird, (I.) Wie eine rechtschaffene Conduite müsse beschaffen seyn. (II.) Wie man bey Hofe sich aufzuführen hat. (III.) Wie man mit Ministern umgehen muß. (IV.) Was auf Reisen erfordert wird. (V.) Auf Universitäten. (VI.) Cum Eruditis. (VII.) Mit Leuten geringen Standes, und endlich wie man gegen Frauenzimmer sich Complaisant und Galant erzeigen soll — Chemnitz, 1716 [VD18 14077671]

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https://doi.org/10.11588/diglit.27267#0141
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_zu OonverOrM. Izr
ringen Diener eine Hiesse wollen annehmen/
darzu werde ich mich wohl nicht erkühnen dürf-
fen etwas zu/>r^/?»5r>en. Oder:
e^ctt/>en / daß ich dieses als einen blossen
Schertz aufnehme; ich mochte etwan nichts
anständiges auslesen / und hernach nur Um
gnadeverdienen. Wil! man aber sich angreif-
fen/und etwas geben/so Heist es:
den zu befehlen/ doch wo die Messe nicht so
galant heraus kömmt/ als sie sechsten serm/so
belieben siezudencken/ daß sie überall den Vor-
zug behalten.
Reiset man weg von einen Ort/ und will bey
Frauenzimmer/wo man bekannt gewesen/Ab-
schied nehmen/ so wäre das durch folgen»
desCompliment zu machen:
Ich will denn meine Hochgeehrte Frau Oo-
Sorr/r IN des Höchsten Schutz empfehlen/nebst
dem hertzlichen Wunsche/ daß dieselben samt
ihrer gantzen Familie sich iedesmahl bey aller
^o/^z>at und gesegneten Wohlergehen be-
finden mögen. Und wie die viele Güte und
Hdffligkeit/ so in deren Hochwerthen Hause
genossen/ bey mir in stets« danckbaren Anden«
cken verbleiben werden: Also bekenne mich da-
vor höchst-verbunden / und würde mich nicht
glücklicher achten/als wenn ich Gelegenheit er-
halten solle/ meine Erkanntniß davor durch am
I 2 geneh-
 
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