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Scheffler, Wolfgang
Goldschmiede an Main und Neckar: Daten, Werke, Zeichen ; vorläufige Ermittlungen — Hannover, 1977

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https://doi.org/10.11588/diglit.29706#0009
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VORWORT

Goldschmiede an Main und Neckar, das soll heißen: Goldschmiede einzelner Orte an
Main und Neckar und des Gebiets dazwischen, des Gebiets zwischen Schweinfurt und
Heidelberg*. Herangezogen sind folgende Städte: Aschaffenburg, Heidelberg, Kitzingen,
Mergentheim, Schweinfurt, Wertheim und Würzburg.

Es handelt sich im wesentlichen um vorläufige archivalische Ermittlungen an Ort und
Stelle in einem System, das dem meiner bisherigen Veröffentlichungen** entspricht.

Die Studien in Heidelberg erfolgten 1967, die in Schweinfurt und Mergentheim 1971, die
in Aschaffenburg, Kitzingen und Würzburg 1972 und die in Wertheim 1973.

In Heidelberg konnten die Goldschmiedeakten im Stadtarchiv, die Gegenstände im
Kurpfälzischen Museum und z.T. die evangelischen Kirchenbücher ausgewertet werden, in
Schweinfurt die evangelischen Kirchenbücher, in Mergentheim die katholischen nebst den
vasa sacra. In Aschaffenburg konnten die Ausführungen von Schrohe*** zugrunde gelegt
werden. In Kitzingen erfolgte ein Studium der katholischen und evangelischen
Kirchenbücher nebst dem der kirchlichen Geräte. In Würzburg konnten dank dem
liebenswürdigen Entgegenkommen von Herrn G. H. Lockner sen. Abschriften der
Goldschmiedeakten (Prinzenbuch! u. a.) ausgewertet werden; in Wertheim wurden
Archivakten und evangelische Kirchenbücher und Abendmahlsgeräte studiert.

Die Werkverzeichnisse fußen z. T. auf den in den Inventaren der Kunstdenkmäler der
betreffenden Gebiete verzeichneten Arbeiten, für die noch eine Autopsie nötig ist, hier muß
es heißen: relata refero. Einen Teil der bisher nicht auflösbaren Meisterzeichen
wegzulassen schien mir geboten.

Leider ließen sich all diese Ermittlungen aus äußeren Gründen nicht so fortsetzen und zu
Ende führen, wie ich selbst es gewünscht hätte. Auch von einem Bilderteil mußte abgesehen
werden. Trotzdem hoffe ich, daß diese Veröffentlichung für all die, die daran interessiert
sind, von Nutzen sein wird. All denen, die mich bei der Arbeit unterstützten, spreche ich
meinen verbindlichsten Dank aus!

Berlin, den 17. August 1976

-Dr. Wolfgang Scheffler

* Ursprünglich sollte die Abhandlung heißen: Goldschmiede von Heidelberg bis Schweinfurt.

** Goldschmiede Niedersachsens, Berlin 1965; Berliner Goldschmiede, Berlin 1968; Goldschmiede Rheinland-Westfalens,
Berlin 1973; Goldschmiede Hessens, Berlin 1976; voran ging die Bearbeitung und Herausgabe von Hubert Stierling,
Goldschmiedezeichen von Altona bis Tondern, Neumünster 1955.

*** Erich Schohe, in Ausstellungskatalog des Spessart-Museums „Kunst und Kultur um Aschaffenburg" 1938.

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