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Schenkel, Wolfgang
Memphis, Herakleopolis, Theben: die epigraphischen Zeugnisse der 7. - 11. Dynastie Ägyptens — Wiesbaden, 1965

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https://doi.org/10.11588/diglit.17774#0011
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VORWORT

Mit gemischten Gefühlen lasse ich diese Arbeit herausgehen. Nach zwei Richtun-
gen hin, in denen man Vollkommeneres wünschen könnte, habe ich mich beschie-
den. Zum einen könnte man fordern, daß das gesamte Textmaterial bis in alle
Einzelheiten hinein kommentiert und analysiert worden wäre; zum andern, daß
die systematische Gruppierung des Materials schärfere zeitliche Grenzen her-
vortreten ließe. Mit voller Absicht wurde jedoch ein Mittelweg gewählt: ein-
mal sollte das Material als überschaubares Ganzes dargestellt und nicht nur
als Nährboden für Fußnoten behandelt werden; dann aber sollte die chronologi-
sche Ordnung sich möglichst an das halten, was man sicher weiß, und das Mate-
rial in seiner Vielfalt und Disparität in Erscheinung treten. Selbstverständ-
lich sind dadurch weder ausgesprochene Fußnotenbearbeitungen einzelner Denk-
mäler noch straffe, von einer einheitlichen Hypothese getragene Durchdringun-
gen des Materials überflüssig geworden. Ob der Versuch, eine überschaubare
Vielfalt darzustellen, gelungen ist, mag der Leser beurteilen.

Der Arbeit förderlich war die Anregung durch E. Otto, in dessen Kolleg ich
auch zuerst mit den "Zwischenzeittexten" in Berührung kam, desgleichen die
Hilfe von Chr. Desroches-Noblecourt, T. James, E. Scamuzzi und J. Vandier,
die mir Texte in den von ihnen geleiteten Museen zugänglich machten. Mit R.
Gundlach konnte ich verschiedentlich die Hammamat-Texte besprechen.

Den Herren Herausgebern dieser Reihe danke ich dafür, daß sie der Arbeit ans
Tageslicht verhelfen. Durch großzügiges Entgegenkommen der Direktion der Be-
rufsschule in Ludwigshafen a. Rh., insbesondere des Leiters der kaufmännischen
Abteilung, Herrn Frenzel, war es möglich, das Manuskript mit einer IBM-Schreib-
kopfmaschine herzustellen. Mir standen die beiden Schriftarten "Advocate" und
"Delegate" zur Verfügung. Ich habe den Eindruck gewonnen, daß es lohnen würde,
 
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