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Schenkel, Wolfgang; Gundlach, Rolf
Maschinelle Analyse altaegyptischer Texte: Aufbau u. Grundlagen d. Systems M.A.A.T. u. s. lexikograph. Anwend. — Schriftenreihe des Deutschen Rechenzentrums, Heft S-7: Darmstadt: Deutsches Rechenzentrum, 1969

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https://doi.org/10.11588/diglit.47879#0021
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17 -

V o rwort

piese Veröffentlichung ist im Zusammenhang mit einer Konkordanz zu
Spruch 33 5 a der altägyptischen Sargtexte zu betrachten, die als Heft S-8
der Schriftenreihe des Deutschen Rechenzentrums erscheinen wird [29].
Eine Reihe von Vorschlägen und Lösungen dürfte über den unmittelbaren
Zweck der maschinellen Texterschließung hinaus von allgemeinem Inter-
esse sein. Dabei muß man sich allerdings stets vergegenwärtigen, daß die
aufgeführten Sprachformen nicht unbedingt alle sprachrichtig sein müssen:
die Entscheidung über die Sprachrichtigkeit einer bestimmten Form wird
im Verfahren der maschinellen Philologie bei der Bearbeitung eines be-
stimmten Textes getroffen; das Verarbeitungssystem dagegen soll im
Idealfall alle möglicherweise richtigen Sprachformen enthalten. Die Einzel-
heiten sind einer ständigen Korrektur unterworfen.
Wiederholungen in der Darstellung sind in der Hoffnung auf ein leichteres
Einlesen in die streckenweise spröde Materie mit Absicht hin und wieder
eingefügt worden.
Die Arbeit wurde von mehreren Seiten gefördert:
Die ersten konkreten Schritte wurden zusammen mit R. GUNDLACH getan,
als der Verfasser mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft
mit den Vorarbeiten zu einer Spätägyptischen Grammatik beschäftigt war.
Zu einem frühen Entwurf des jetzigen Abschnitts 3 hat P. SEIBERT
kritische Anmerkungen beigesteuert und dadurch zur Klärung der Sachver-
halte beigetragen.
Bei der praktischen Ausarbeitung des Systems M. A. A. T. in der Abteilung
Nichtnumerik des Deutschen Rechenzentrums war die Mitarbeit von
B. SCHWARZKOPF von großem Vorteil, die nicht nur etwa die Hälfte der
Programme schrieb und testete, sondern sich auch sonst vielfach durch
sorgfältige Detailarbeit Verdienste erwarb. Die Entwicklung des Systems
M. A. A. T. wäre nicht möglich gewesen ohne die Initiative und Unterstützung
von R. GUNDLACH und die wohlwollende Förderung durch den Leiter der
Abteilung Nichtnumerik des Deutschen Rechenzentrums, F. SCEIULTE- TIGGES,
und den Stiftungs vor stand des Deutschen Rechenzentrums, E. GLOWATZKI.
Die Reinschrift dieser Arbeit haben Frau H. RUNKEL und Frau H. SMITH
mit Sorgfalt hergestellt. Die Zeichnungen und die mühsame letzte Über-
arbeitung der Druckvorlage hat mit bewährtem Geschick und großer Ge-
duld Frau R. FABINGER ausgeführt.

Darmstadt, im August 1969

Wolfgang Schenkel
 
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