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3°4

Ersier Abscbnitt,

ohne dass es von salpetersaurer Silberaussusung im min-
deften getrübt wird, wieder abläust. Die ausgesüsste
reine Schwererde breitet man über weisses Fliesspapier
aus, und lässt sie bey sehr gelinder Wärme vollkommen
abtrocknen, und bewahrt sie alsdenn in einem wohl
verkorkten Glas auf.
K. der dechth. Sie muss weiss, zart und äusserft
schwer styn, ira hestigsten Feuer nicht schmel-
zen , und sseh in reiner Salpeter-Salz-und Es-
sigsäure unter Aufbrausen völlig aussösen las-
sen; mit Vitriolsäure muss sie wieder Schwer-
spsth bilden, der sich sogleich durch seine
Schwere vom Gips, den diese Säure mit der
Kalkerde bildet , untersebeiden lässt; mit
Schwefelleberluftwasser oder auch mit blau-
sauren Alkali übergossen, darf sie ihre Farbe nicht
verändern, sondern sie muss weiss bleiben.
Terra ponderofa Jatita oder tmmatica; barytes oder ba-
rotes salitus, la! muriaticum barotscum, murias barytae,
baryta salita oder muriatosa.
Saltfaute Schwer er de; saizsaurer Baryt.
© A
M. n. kohlensaure Schwererde eine Unze,
thue sie in einen Glaskolben, und giesse nach und nach,
unter Öfterm Umrühren mit einem giäsernen Stäbchen,
sauren Kochsalzgeift
so viel darüber, bis die Scbwererde vollkommen aufge-
löst ift, alsdenn giesse man ohngefähr doppelt so viel,
als der Kochsalzgeisi: beträgt,
destiilirtes Wasier
hinzu, schütte hierauf die verdünnte Atissösung in eine
Glas«
 
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