kxoräium.
A^^As sol ich aber nun zu erst sagen/und wo so! ich anfangen
/UH (zu reden? Denn gleich wie sichln einem engen Canal
das Wasser zu gählmg auff ein ander stöst/ zum öfftern
verstopffek/also fallen die Irrungen und verführischen Lehren/
so gleich auß meinem Munde wollen / hauffenwetse hinter ein-
ander drein/und verhindern einander den'Außgang/ daß ich nicht
weiß/ welche ich am ersten von mir schütte/ und wo ich anfangen soll.
Ich wi! es machen wie die Holtzhauer / wenn dieselben einem Baum
fällen wollen / so schneiden sie nicht erstlich die Zweige nach ein ander
ab/ sondern machen sich alsobald an die Wuryel/und hauen allernegst
an der selben den Stamm herunter- Ich fühle auch eine solche schäd-
liche Wurtzel in meinen Adern und Gebeinen / in meinem Gewissen
plaget mich eine geistliche Abtrennung und irrige Meinung / der ich
bisher nach gegangen/ hätte auch nicht auffgchöret / derselbigen wei-
ter nach zu gehen/wann ich nicht also ungefär durch den Wolgcbohr-
nen Herrn von Blumenthal (welcher mir allen Weg gemacht/ab
-«treten) wehre abgemahnet worden- Nun/das Hell.Wore Got-
tes sticht wie ein spitziges Schwerd durch meine Sele/der Wurm des
Gewissens naget und plaget mein Gemüht: Hierüber aber / werden
alle meine Geister von heilsamer Lehre überwältiget und zusamen ge-
zwungen : Alles ist offcnbahr von der Christlichen Kirchen wol zu er-
kennen/gleich wie das jentge/was heimlich ist/Gott dem HErrn zu
richten gelassen wird; Dlßnral wil ich ein heilsames Bckäntniß thun/
und dem Pabstthum zu Erleichterung meines Gewissens ewig absa-
gen : Wil demnach die jentgcn Lehren nach einander erzehlen / über
welche ich in meinem Gewissen überzeuget btn/daß sie falsch und irrig/
und die mich bewogen haben aus dem Pabstthum zu treten / und in der
sieghafften Kirchen Gottes zu wohnen / ein hertzltches Verlangen
trage. Ich zwetffle nicht/ es werde ein jedweder/der dieselben etwas
genauer beobachten wil/die Pabsilichen Kantaseyen verlachen / und
wahr
A^^As sol ich aber nun zu erst sagen/und wo so! ich anfangen
/UH (zu reden? Denn gleich wie sichln einem engen Canal
das Wasser zu gählmg auff ein ander stöst/ zum öfftern
verstopffek/also fallen die Irrungen und verführischen Lehren/
so gleich auß meinem Munde wollen / hauffenwetse hinter ein-
ander drein/und verhindern einander den'Außgang/ daß ich nicht
weiß/ welche ich am ersten von mir schütte/ und wo ich anfangen soll.
Ich wi! es machen wie die Holtzhauer / wenn dieselben einem Baum
fällen wollen / so schneiden sie nicht erstlich die Zweige nach ein ander
ab/ sondern machen sich alsobald an die Wuryel/und hauen allernegst
an der selben den Stamm herunter- Ich fühle auch eine solche schäd-
liche Wurtzel in meinen Adern und Gebeinen / in meinem Gewissen
plaget mich eine geistliche Abtrennung und irrige Meinung / der ich
bisher nach gegangen/ hätte auch nicht auffgchöret / derselbigen wei-
ter nach zu gehen/wann ich nicht also ungefär durch den Wolgcbohr-
nen Herrn von Blumenthal (welcher mir allen Weg gemacht/ab
-«treten) wehre abgemahnet worden- Nun/das Hell.Wore Got-
tes sticht wie ein spitziges Schwerd durch meine Sele/der Wurm des
Gewissens naget und plaget mein Gemüht: Hierüber aber / werden
alle meine Geister von heilsamer Lehre überwältiget und zusamen ge-
zwungen : Alles ist offcnbahr von der Christlichen Kirchen wol zu er-
kennen/gleich wie das jentge/was heimlich ist/Gott dem HErrn zu
richten gelassen wird; Dlßnral wil ich ein heilsames Bckäntniß thun/
und dem Pabstthum zu Erleichterung meines Gewissens ewig absa-
gen : Wil demnach die jentgcn Lehren nach einander erzehlen / über
welche ich in meinem Gewissen überzeuget btn/daß sie falsch und irrig/
und die mich bewogen haben aus dem Pabstthum zu treten / und in der
sieghafften Kirchen Gottes zu wohnen / ein hertzltches Verlangen
trage. Ich zwetffle nicht/ es werde ein jedweder/der dieselben etwas
genauer beobachten wil/die Pabsilichen Kantaseyen verlachen / und
wahr