Die Firnregionen und Schneegipfel der ost-westlichen Himälayaketle. 257
Eindrücke eines stereoscopischen Bildes nicht unähnlich, läßt das auf-
merksame Prüfen solcher Bilder in vielen Fällen unmittelbar die
Identität gewisser Theile erkennen, wenn auch je nach Standpunkt
etwas verschieden gestaltet, und erleichtert so ungemein die definitive
Berechnung ihrer geographischen Coordinaten.
Die hier zu besprechenden Panoramen werden im Atlas der
„Results" als landschaftliche Ansichten gegeben und sind zum Theile
schon erschienen, nur die Reproduction der größeren derselben ist
bis jetzt verschoben worden, deshalb weil sie Doppelblätter bilden
müssen, deren Größe (von 6 Fuß Länge und 2 Fuß Höhe) ein Vor-
hergehen ähnlicher Gegenstände, aber von einfacher Atlasgröße, der
Ausführung wegen, wünschenswert!) machte. Daß solche Panoramen
als Gesammtbild in bedeutender Größe ausgeführt werden, ist
nöthig, um den Effect auch des Mittel- und Vordergrundes zur
vollen Geltung kommen zu lassen.
Die Contourlinien dagegen der hohen Kämme und der Gipfel,
die eigentlichen GebirgsProfile, sind jener Theil solcher Ansich-
ten, die in jeder Größe, wenn nur richtig und zugleich scharf be-
grenzt in den Formen, gegeben werden können; 18 derselben sind
hier, bei der Besprechung der Gebirgsbildung längs der verschiede-
nen Routen, auf 7 Tafeln zusammengestellt.
Unter jeder Ansicht ist außer den Zahlen und Namen der
„Maaßstab" angegeben, d. h. der Werth eines Winkelgrades, hori-
zontal oder vertical, in Längeneinheit ausgedrückt. Hier ist der
Maaßstab, verglichen mit den Originalen und den Atlastafeln, be-
deutend reducirt; in unseren Originalen ist ein Winkelgrad meist
über 1 Centimeter, in einigen selbst 3 Centimeter groß. Bei so
großem Maaßstabe lassen sich auf den Originalen auch Winkel
messen; natürlich nicht um Höhen zu rechnen, aber doch um sie zu
schätzen; auch für die Details eines Kartenbildes der Gegend bietet
das so durchgesührte Panorama viele positive Anhaltspunkte.
Bei der Ausnahme wurden die Winkel mit dem Theodoliten
v. S ch lag t nt w ei t 'sche Reisen in Indien u. Hochasten. II. Bd. 11
Eindrücke eines stereoscopischen Bildes nicht unähnlich, läßt das auf-
merksame Prüfen solcher Bilder in vielen Fällen unmittelbar die
Identität gewisser Theile erkennen, wenn auch je nach Standpunkt
etwas verschieden gestaltet, und erleichtert so ungemein die definitive
Berechnung ihrer geographischen Coordinaten.
Die hier zu besprechenden Panoramen werden im Atlas der
„Results" als landschaftliche Ansichten gegeben und sind zum Theile
schon erschienen, nur die Reproduction der größeren derselben ist
bis jetzt verschoben worden, deshalb weil sie Doppelblätter bilden
müssen, deren Größe (von 6 Fuß Länge und 2 Fuß Höhe) ein Vor-
hergehen ähnlicher Gegenstände, aber von einfacher Atlasgröße, der
Ausführung wegen, wünschenswert!) machte. Daß solche Panoramen
als Gesammtbild in bedeutender Größe ausgeführt werden, ist
nöthig, um den Effect auch des Mittel- und Vordergrundes zur
vollen Geltung kommen zu lassen.
Die Contourlinien dagegen der hohen Kämme und der Gipfel,
die eigentlichen GebirgsProfile, sind jener Theil solcher Ansich-
ten, die in jeder Größe, wenn nur richtig und zugleich scharf be-
grenzt in den Formen, gegeben werden können; 18 derselben sind
hier, bei der Besprechung der Gebirgsbildung längs der verschiede-
nen Routen, auf 7 Tafeln zusammengestellt.
Unter jeder Ansicht ist außer den Zahlen und Namen der
„Maaßstab" angegeben, d. h. der Werth eines Winkelgrades, hori-
zontal oder vertical, in Längeneinheit ausgedrückt. Hier ist der
Maaßstab, verglichen mit den Originalen und den Atlastafeln, be-
deutend reducirt; in unseren Originalen ist ein Winkelgrad meist
über 1 Centimeter, in einigen selbst 3 Centimeter groß. Bei so
großem Maaßstabe lassen sich auf den Originalen auch Winkel
messen; natürlich nicht um Höhen zu rechnen, aber doch um sie zu
schätzen; auch für die Details eines Kartenbildes der Gegend bietet
das so durchgesührte Panorama viele positive Anhaltspunkte.
Bei der Ausnahme wurden die Winkel mit dem Theodoliten
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