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Schlagintweit, Hermann von
Reisen in Indien und Hochasien: eine Darstellung der Landschaft, der Cultur und Sitten der Bewohner, in Verbindung mit klimatischen und geologischen Verhältnissen ; basirt auf die Resultate der wissenschaftlichen Mission von Hermann, Adolph und Robert von Schlagintweit, durchgeführt in den Jahren 1854 - 1858 (Band 3): Hochasien 2, Tibet, zwischen der Himálaya- und der Karakorúm-Kette — Jena, 1872

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https://doi.org/10.11588/diglit.34178#0027
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System der Trans Irription und Betonung.
Erläutert in „Reisen", Band I, Seite XXIII bis XXVIII.

Tns angewandte Alphabet.
a (n a a 5), ä; b (bh); ch (chh); d (dH); e (e e e); f; g (gh);
h; i (ii); j (jh); k (kh), kh; l (lh); m; n; o (ö ö), ö; p (pH);
r (rh); s; sh; t (1h); u (ü ü), ü; v; p; z.
Die Aussprache.

Ideale.
1) a, e, i, o, u, wie im Deutschen.
2) ä, ö, ü, wie im Deutschen.
3) Diphthongen geben den Ton der
beiden nebeneinander gestellten Vocale.
Diärese tritt ein und ist auch als solche
bezeichnet, wenn der Accent auf den 2.
der beiden Vocale fällt.
4) über einem Vocale zeigt an, daß
er lang ist. Der Vereinfachung wegen ist
dies nur angebracht, wenn die Dehnung
sehr marktet oder wenn Unterscheidung
von sonst ähnlichen Wörtern nöthig ist
Kurze Vocale sind als solche nicht
unterschieden.
5) ", das gewöhnliche Kürzezeichen,
bedeutet unvollkommne Vocalbildung
----- „u" im engl, dut, ,,e" in lisrä.
6) unter Vocal „»"bedeutet diesen
Laut — „a" im englischen „rvull".
7) " über Vocalen bezeichnet nasalen
Laut derselben; bei Diphthongen, ob-
wohl für beide Vocale gemeint, ist " nur
auf dem letzten Vocale angebracht.

Lonsonanten.
1) b, d, s, g, h, k, l, m, n, p, r, s, t
wie im Deutschen.
2) h nach Consonantist hörbare Aspi-
ration mit Ausnahme von ch, sh undkh.
Die übrigen sind dem Englischen
analog geschrieben Nach deutscher Weise
gelesen, ist:
3) ch ----- tsch.
4) j ----- dsch.
5) sh --- sch.
6) kh --- ch.
7) v — w.
8) P -- j.
9) z weiches s, wie im englischen
Worte,,26ro".
10) DieConsonanteu ,,m" und ,,n"
sind hier hinter den nasal lautenden
Vocalen geschrieben geblieben, nicht weil
phonetisch bedingt, sondern weil häufig
der nasale Laut nur als locale, dialek-
tische Verschiedenheit sich ergab. (In
Bd. I, „Indien", war keine Veranlas-
sung nasale Silben zu unterscheiden.)

Accente.
' bezeichnet die Silbe, auf welche der Accent fällt, ob lang oder kurz.
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