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Elfter Abschnitt.
Erdichteter Complot, tNastrichr -?n den Kaiser zu verraten.
Vom is Febr. bch 28 Apr» I.78Z.
I.XXXVI.
Vier Monate brachte der Herzog, in Achen, einiger-
maßen in Ruhe, und Erholung von seinen ausgestandenen
Bedrängnissen, zu. Aber noch waren feine Feinde nicht be-
sänftiget: noch auf deutschen Grund und Boden setzten sie
dem deutschen Fürsten nach; und schon in der Mitte des
Februars fingen sie wieder an, dessen Ruhe durch ihre ge-
wönliche nichtswürdige Mittel und MittelsPersonen, und
>— wer sollte es glauben? — bei folgenden Anlassen,
zu stören.
I. Zn diesem Winter zogen dis kaiserlichen Truppen
durch die Stadt. Die Hrn. Generale und andre Ofsteiere
ermangelten nicht, dem Herzog, als kaiserl. und des deut-
schen Reichs FeldMarschall, und als einem Fürsten, der
ihrem Kaiser so nahe angehörte, ihre Ehrfurcht zu bezeugen;
und alle wurden von dem Herzog, mit der Würde seines
Rangs, und mit der bekannten Güte seines Herzens, aus-
genommen. Diese Handlungen zwischen Deutschen und
Deutschen, waren doch von beiden Seiteu so ganz natürlich:
wer sollte glauben, daß in der Folge Holländer solche mit
Gift bespritzen würden?
n. Zn
Elfter Abschnitt.
Erdichteter Complot, tNastrichr -?n den Kaiser zu verraten.
Vom is Febr. bch 28 Apr» I.78Z.
I.XXXVI.
Vier Monate brachte der Herzog, in Achen, einiger-
maßen in Ruhe, und Erholung von seinen ausgestandenen
Bedrängnissen, zu. Aber noch waren feine Feinde nicht be-
sänftiget: noch auf deutschen Grund und Boden setzten sie
dem deutschen Fürsten nach; und schon in der Mitte des
Februars fingen sie wieder an, dessen Ruhe durch ihre ge-
wönliche nichtswürdige Mittel und MittelsPersonen, und
>— wer sollte es glauben? — bei folgenden Anlassen,
zu stören.
I. Zn diesem Winter zogen dis kaiserlichen Truppen
durch die Stadt. Die Hrn. Generale und andre Ofsteiere
ermangelten nicht, dem Herzog, als kaiserl. und des deut-
schen Reichs FeldMarschall, und als einem Fürsten, der
ihrem Kaiser so nahe angehörte, ihre Ehrfurcht zu bezeugen;
und alle wurden von dem Herzog, mit der Würde seines
Rangs, und mit der bekannten Güte seines Herzens, aus-
genommen. Diese Handlungen zwischen Deutschen und
Deutschen, waren doch von beiden Seiteu so ganz natürlich:
wer sollte glauben, daß in der Folge Holländer solche mit
Gift bespritzen würden?
n. Zn