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Schramm, Albert; Möller, Maria [Editor]
Der Bilderschmuck der Frühdrucke (Band 10): Die Drucker in Lübeck: 1. Die beiden Brüder Brandis — Leipzig, 1927

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https://doi.org/10.11588/diglit.13170#0009
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Abb. 421: „Dat lateste gerichte."

Abb. 422: „Dat hemmelrike is like theia Juncvrouwen."

Abb. 423: „Baltasar der konnigk sarh godes hant an eyner wät."

Abb. 424: „He let etlike mit sagen dorchsynden . . ."

Abb. 425: „vnd kastigede se grimmichlike."

Abb. 426: „Pharao wart mit sime volke van Egipten in de 'rode

mere versenket."
Abb. 427: „De konninginne van Saba quam to Salomon."
Abb. 428: „Hijr vindet de vader des verlare sones sinen sone."
Abb. 429: „Van dem latesten gerichte."

Abb. 430: „do Johannes I siner gefengnisse was . . . vnd horde de

werke Jesu ci-isti. Do sende he sine' iungere twe to Jesu . . ."
Abb. 431: „In d' tijt sende de jode prester vn leuite to sent Johanne..."
Abb. 432: „De rike man."
Abb. 433: „De erste koffte eyn dorp."
Abb. 434: „De andere de koffte vyff yoke der ossen."
Abb. 435: „De drudde nam eyn wyff."
Abb. 436: „Eyn mynsche makede eyn grot auentethen . . ."
Abb. 437: „In der tijt nalede de apebare sundere . . ."
Abb. 438: „Do gnk he in eyn schipp . . ."
Abb. 439: „ . . . werpet juwe nette vnd vanget . . ."
Abb. 440: „ . . . vnd hebben nicht to ethende . . ."

Abb. 441: „In der tijt sprak Jesus to sinen Jungeren . . ."

Abb. 442: „ . . . do he de stat äsach do weinde he . . ."

Abb. 443: „Vnd beden Jesum dath he en gesund makede."

Abb. 444: „Vnd do foer eyn priester den saluen wech ... vnd let
en ligen Vnd also dede ok eyn Leuite . . . Eyn samaritane foer
vp demsuluen weghe Vnd de he en sach do erbarmede he sik..."

Abb. 445: „ . . . verbarme dy oue' vns . . ."

Abb. 446: „ . . . do richte he sik vp de dar doet was gewest.. ."

Abb. 447: „Vnd dar was ein wat'suchtich mynsche . . .

Abb. 448: „ . . . vä de lide vnses here ihü xpi."

Abb. 449: „To der vesper tyt."

Abb. 450: „To completen tyt."

Abb. 451: „To metten tyt."

Abb. 452: „To der primen tyt."

Abb. 453: „To der tertzien tyt."

Abb. 454: „To der sossen tijt."

Abb. 455: „To der nonen tijt."

Abb. 456: „Cristus ihüs wart geoffert in den tempel to iherusalem."

Abb. 457: Das Jesuskind lehrt im Tempel.

Abb. 458: Jesus wird verraten.

Abb. 459: Christus am Kreuz.

Abb. 460: „Cristus wart van de crutze genamen."

Die 26 Holzschnitte des undatierten Drucks „Van den martern vnses heren Jhesu christi" ent-
sprechen den Holzschnitten: Abb. 370, 371 ff., Das einzig bekannte Exemplar ist leider unvollständig.

Schließlich ist für die Offizin von Lucas Brandis noch ein Psalter zu nennen, dessen Initialen Beachtung ver-
dienen (siehe Abb. 461 bis 467).

Ob noch weitere Drucke, wie die Zehn Gebote (C2648) u.a. zur Offizin von Lucas Brandis gehören,
wagen wir nicht zu entscheiden (siehe Band 11 des Bilderschmucks).

*

2. Lucas und Matthaeus Brandis

„Per lucä brandis opulenta lubeck impressusNecnon matheo suo fratri administrante" liegt das Bre viarium
Othinense aus dem Jahre 1497 vor, das aber nur zwei Wappenschilder in Holzschnitt aufweist (Abb. 468).

5. Matthäus Brandis

Die Arbeiten, die Matthäus Brandis, des Lucas Brandis Bruder, in Lübeck allein druckte, sind im Vergleich
mit denen von Lucas an Holzschnittschmuck nicht von Bedeutung, wie überhaupt seine Offizin wohl kaum eine
nennenswerte Rolle gespielt hat.

Der „Lucidarius" vom Jahre 1485 weist folgende Holzschnitte auf:

1. Lehrer mit Schüler (Abb. 469). 4. Sonne und Mond im Kreis und vier Prophetenköpfe (Abb. 472).

2. „ . . . vnde wart vorstot van deme hemele in de affgrunde der 5. Tierkreiszeichen und vier Köpfe von geistlichen Würdenträgern
helle" (Abb. 470). . (Abb. 473).

3. „de sonne de mane vn dat ghesterne" (Abb. 471).

Im „Missale Lubecense" vom Jahre i486 finden sich die drei Wappen Abb. 301 wieder, außerdem der
große Holzschnitt Abb. 477.

Der vom Schreiber unter Nr. 4322 verzeichnete und Matthäus Brandis zugeschriebene Druck des „Passional
der Hillighen", sowie der kleine Druck „Bernhardus Haushalten" (Schreiber 3438) gehören nicht hierher, sondern
unter Simon Koch-Magdeburg.

ImNiederd eutschen Gebetbuch vom Jahre 1487 finden sich die kleinen Holzschnitte Abb. 474—476.

Alanus, Doctrinale vom Jahre 1493 enthält im Holzschnitt nur einen Schreiber des „Rudimentum",
das an erster Stelle in unserem Band steht.

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