Weinmomu hat ? r. Tag
wollenen Matrazcn, ohne uns an mehr dann
4°o. Bomben zu kehren, so indieAuffenwercke
t _ fielen,
Bauren-Regel.
Wie cs diftn Monat
wittert, soll cs auch künf.
l-aen Mcrtz wit-ern.
Wann im Herbst Helles
Wetter ist, so gibt cs im
Winter gern Wind.
Vor Galli rnustdüs Gar-
ten-Lcrck in Keller geihan
werden , was im Frühjahr
ehe der Gukuck schreyet,
Saamcn brmgen soll.
Wann Simon Iudä vor,
bey, so ruckt der Winter
heran.
Wann das Laub nicht
gern von den Bäumen fal.
let, besorget man einen
strengen Winter.
Wanns vil Eicheln gibt,
so folget gern ein härter
und langer Winter.
Wann zu Abend die
Schaaffe sich gern heim
treiben lassen, die Vögel
nider auf der Erden flie-
gen , und die Dauben ba-
den , bedeutet es Schnee
oder Regen.
Der Weinmonat ist von
Wildprät reich, von Gän.
fen, Vögeln auch zugleich,
das dient dem Aderlässen
wohl.
Ist in dem Herbst das
Wetter hell, fo bringt es
Wind im Winter schnell.
Um St. Gallus - Tag
gibt es gern noch einen klei-
nen Sommer.
Kinder im Scorpion ge-
bodren, sind scharffsinmq,
lustig, zornig, heimtückisch,
beredt, rachgierig, gcitzig.
«T o H»
Korn-Schatzung der Statt Schaffhausen, 174c.
Kernen, daS Viertel i. Gl, 21. Kr. Roggen, 1. Gl-
Gersten, <-4. Kr. Haber, 28. Kr.
Wein - Rechnung der Saum y. Gulden, Zu
Thäyingen , 11. Gulden. An Mein kam in die
Statt 8714. Faß - oder 26144. Saum. Der Rcb-
Lohn war 14. Gulden.
Neumond den 4. hat kalte neblichte
Lufft, woraus öffters Regen zu erwar-
ten sez'n wird.
Mond steigt aufden io.
Erst viertel den 11. bringet anmutylge
Witterung, da es aber feucht und kalt ist,
so wollenAeiffen ansetzen.
Vollmond den 18. ist säst eben also be-
schaffen, daß auf Helle und schone Tage
kalte Nächte folgen.
Mond steigt ab den 24.
Letst viertel den 26. verändert die bis-
herige angenehme Witterung in anhal-
tendes Regenwettcr.
60. Tobte und Verwundete bekamen. Den
17. ward bey dem General van der Duyn ein
grosser Kriegs-Rath gehalten, wozu alle Ge-
nerals-Personen und vornehme Officiers der
Garnison genöthiget wurden , um die Cavitu.
lation zu bestimmen, die man dem Marschall
von Sachsen vorlegen könnte, wenn man nicht
bey Zeiten entsetzet würde. Inzwischen wagte
der Feind des Nachts zum andern mal einen
Sturm, und trachtete sich wider Meister vom
Hornwercke zu machen. .Er ward aber wie
vorhin mit Verlurst zurück geschlagen, und
die Bresche, die sie den Tag gemacht batten,
ward, des schrecklichen Feurens ungeachtet,
widernm ergäntzet, wobey wir aber verschidc.
ne Officiers und Gemeine verbohren, da indes,
sen von z. oder 400. Bomben, so auf die Aus-
senwercke gemorsten wurden, durch die Bosheit
oder Unwissenheit der-r, so sie wursten, ver.
schieden- auf Privat-Häuser fielen, wodurch
alle diejenige, so sich darinn befanden, dre i
geschlagen wurden. Den 13. schossen die F-ar,
tzvsen mit vilcr Hefftigkeit auf unsere Bollwer,
cke, ob wir gleich von einer Batterie von >. Stü
cken, die wir des Morgens bey dem Lakeni
sehen Thore gepflantzt hatten, ein entsetzliches
Feuer machten. Disc Nacht süiieten wir die
Bresche mit einer grossen Menge Kuhmist und
Iahrmarckt.
AsRau, mitwoch nach Galli.
^Baftl , auf Simon Juda.
Bern, dlust. vor Simon Inda.
Bischöflich, auf Pclagi.
Bmen, den 2. nntw. n. Galli.
Bremgarten, 26. Breysach,28.
Bruag, dicnstag vor Galli.
Bur'gdorff, donst. nach Galli.
Lntlibuch, nach Simon Iudä.
Erlebach, donß. vor Galli.
Frauenfeld, mont. n. Galli.
GiarnS, Ldn 2. u. 28. Abends.
Griesscn aus Simon Juda..
Grüningen, aufGimon Iudä.
Hasel, donstaq »ach Galli.
Hüfingen, auf Galli.
Hutwyl, mitw. nach Galli.
Lachen,den 6. Lausten, aus Luc.
Liechtensteq, monr. nach Galli.
Lindau, sonnt, n. Sim. Juda.
Lncens, -8. Lucern, auf Leodiq.
Möringen, mont. n. Michaeli,
und mont. v. Sun. Iudä.
Meyenfeld, mont. v. Michacl!.
Olten, dicnstag n. Sim. Juda.
Okingen, mont. nach Urjula.
Rapperschwxl, mitw. v. Dion.
Reichenbach, leisten dienst.
Roschach, donst. nach Galli.
Schweitz, auf Galli.
Schupfen, den i. donstaq.
Solothurn, mont. n. Galli.
Gt. Gallen, samst. vor Galli.
Stein am Rh. mitw.v-S.Jud.
Sticlingen, mont.n. Michaeli.
Lhcnqen, auf Simon Iudä.
Trogen, mont. nach Michaeli.
Tuttlingrn, dienst, vor Galli.
Uberlingen, auf St. Ursula.
Underseen, erst. u. letst. mitw.
Ury, donstag vor Galli.
Urnäschen, dicnstag vor Galli.
Waldshut, auf Galli.
Wangen, donstaq nach Galli.
Weinfclden, mitw. v. S. Jnd.
Willisan, samstag nach Galli.
Winterthur, donst. »vr Galli.
Zell, mittw. nach Galli.
Zug, auf Galli.
wollenen Matrazcn, ohne uns an mehr dann
4°o. Bomben zu kehren, so indieAuffenwercke
t _ fielen,
Bauren-Regel.
Wie cs diftn Monat
wittert, soll cs auch künf.
l-aen Mcrtz wit-ern.
Wann im Herbst Helles
Wetter ist, so gibt cs im
Winter gern Wind.
Vor Galli rnustdüs Gar-
ten-Lcrck in Keller geihan
werden , was im Frühjahr
ehe der Gukuck schreyet,
Saamcn brmgen soll.
Wann Simon Iudä vor,
bey, so ruckt der Winter
heran.
Wann das Laub nicht
gern von den Bäumen fal.
let, besorget man einen
strengen Winter.
Wanns vil Eicheln gibt,
so folget gern ein härter
und langer Winter.
Wann zu Abend die
Schaaffe sich gern heim
treiben lassen, die Vögel
nider auf der Erden flie-
gen , und die Dauben ba-
den , bedeutet es Schnee
oder Regen.
Der Weinmonat ist von
Wildprät reich, von Gän.
fen, Vögeln auch zugleich,
das dient dem Aderlässen
wohl.
Ist in dem Herbst das
Wetter hell, fo bringt es
Wind im Winter schnell.
Um St. Gallus - Tag
gibt es gern noch einen klei-
nen Sommer.
Kinder im Scorpion ge-
bodren, sind scharffsinmq,
lustig, zornig, heimtückisch,
beredt, rachgierig, gcitzig.
«T o H»
Korn-Schatzung der Statt Schaffhausen, 174c.
Kernen, daS Viertel i. Gl, 21. Kr. Roggen, 1. Gl-
Gersten, <-4. Kr. Haber, 28. Kr.
Wein - Rechnung der Saum y. Gulden, Zu
Thäyingen , 11. Gulden. An Mein kam in die
Statt 8714. Faß - oder 26144. Saum. Der Rcb-
Lohn war 14. Gulden.
Neumond den 4. hat kalte neblichte
Lufft, woraus öffters Regen zu erwar-
ten sez'n wird.
Mond steigt aufden io.
Erst viertel den 11. bringet anmutylge
Witterung, da es aber feucht und kalt ist,
so wollenAeiffen ansetzen.
Vollmond den 18. ist säst eben also be-
schaffen, daß auf Helle und schone Tage
kalte Nächte folgen.
Mond steigt ab den 24.
Letst viertel den 26. verändert die bis-
herige angenehme Witterung in anhal-
tendes Regenwettcr.
60. Tobte und Verwundete bekamen. Den
17. ward bey dem General van der Duyn ein
grosser Kriegs-Rath gehalten, wozu alle Ge-
nerals-Personen und vornehme Officiers der
Garnison genöthiget wurden , um die Cavitu.
lation zu bestimmen, die man dem Marschall
von Sachsen vorlegen könnte, wenn man nicht
bey Zeiten entsetzet würde. Inzwischen wagte
der Feind des Nachts zum andern mal einen
Sturm, und trachtete sich wider Meister vom
Hornwercke zu machen. .Er ward aber wie
vorhin mit Verlurst zurück geschlagen, und
die Bresche, die sie den Tag gemacht batten,
ward, des schrecklichen Feurens ungeachtet,
widernm ergäntzet, wobey wir aber verschidc.
ne Officiers und Gemeine verbohren, da indes,
sen von z. oder 400. Bomben, so auf die Aus-
senwercke gemorsten wurden, durch die Bosheit
oder Unwissenheit der-r, so sie wursten, ver.
schieden- auf Privat-Häuser fielen, wodurch
alle diejenige, so sich darinn befanden, dre i
geschlagen wurden. Den 13. schossen die F-ar,
tzvsen mit vilcr Hefftigkeit auf unsere Bollwer,
cke, ob wir gleich von einer Batterie von >. Stü
cken, die wir des Morgens bey dem Lakeni
sehen Thore gepflantzt hatten, ein entsetzliches
Feuer machten. Disc Nacht süiieten wir die
Bresche mit einer grossen Menge Kuhmist und
Iahrmarckt.
AsRau, mitwoch nach Galli.
^Baftl , auf Simon Juda.
Bern, dlust. vor Simon Inda.
Bischöflich, auf Pclagi.
Bmen, den 2. nntw. n. Galli.
Bremgarten, 26. Breysach,28.
Bruag, dicnstag vor Galli.
Bur'gdorff, donst. nach Galli.
Lntlibuch, nach Simon Iudä.
Erlebach, donß. vor Galli.
Frauenfeld, mont. n. Galli.
GiarnS, Ldn 2. u. 28. Abends.
Griesscn aus Simon Juda..
Grüningen, aufGimon Iudä.
Hasel, donstaq »ach Galli.
Hüfingen, auf Galli.
Hutwyl, mitw. nach Galli.
Lachen,den 6. Lausten, aus Luc.
Liechtensteq, monr. nach Galli.
Lindau, sonnt, n. Sim. Juda.
Lncens, -8. Lucern, auf Leodiq.
Möringen, mont. n. Michaeli,
und mont. v. Sun. Iudä.
Meyenfeld, mont. v. Michacl!.
Olten, dicnstag n. Sim. Juda.
Okingen, mont. nach Urjula.
Rapperschwxl, mitw. v. Dion.
Reichenbach, leisten dienst.
Roschach, donst. nach Galli.
Schweitz, auf Galli.
Schupfen, den i. donstaq.
Solothurn, mont. n. Galli.
Gt. Gallen, samst. vor Galli.
Stein am Rh. mitw.v-S.Jud.
Sticlingen, mont.n. Michaeli.
Lhcnqen, auf Simon Iudä.
Trogen, mont. nach Michaeli.
Tuttlingrn, dienst, vor Galli.
Uberlingen, auf St. Ursula.
Underseen, erst. u. letst. mitw.
Ury, donstag vor Galli.
Urnäschen, dicnstag vor Galli.
Waldshut, auf Galli.
Wangen, donstaq nach Galli.
Weinfclden, mitw. v. S. Jnd.
Willisan, samstag nach Galli.
Winterthur, donst. »vr Galli.
Zell, mittw. nach Galli.
Zug, auf Galli.