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Der wohl-erfahrne In allerhand ungemein-Curieusen Schreib-Arten, auch sowol ergötzlichen als Sinn-reichen Gemüths-Ubungen Anweisende Schreib-Künstler: Der da anzeiget und lehret 1. Die Erfindung der Buchstaben zur Schreib-Kunst ... Ein Werck, vor langer Zeit, mit grossem Eiffer zusammen getragen, aber nunmehro allen curieusen Liebhabern der Edlen Schreib und Zahlen Kunst treu-hertzig mitgetheilet und an den Tag gegeben, Auch mit einem ordentlichen Register über alle darinn enthaltene Sachen ausgefertiget — Franckfurt, Leipzig, 1708 [VD18 14629097]

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https://doi.org/10.11588/diglit.31497#0195
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Gchrerb-Rüttstett. 175
H salbet hernach solches Pappier in gewisse und
K richtige Linien; Wann man nun zur Nachts-
R Zeit in demBette/oder wo man ist in derFinsiern/
R oder etwas auffzeichnen will / so muß man einen
M guten wol zugesptktenBley-oderRöthel-Steffk
zur Hand haben / damit kan man nun aufdie
gefaltzte Linien schrieben/ was noch von Nöthen
ist/man muß aber darbey beflt ffen seyn / daß man
W inrichtiger-Ordnung bey den gesalbten oder ge-
M machten Linien verbleibe/nichk aus der Ordnung
M komme/und eines in das andere hinein schreibe/
ich so dieses geschehet/wird man hernach bey dem
D Liecht oder Lage sein Verlangen haben.
O - - '
O ^um. 4.
W Verborgene GehrLfften mit Ziffern
zuscdretben.
Man kan einen Brief schreibe / wie man
selber will/und seinBegehren darinnen auch nur
Ä mit Zahlen oder Ziffern anzeigen / und einem zu-
M schicken/so wird es auch nicht ein jeder/ aus-
ch genommen ein solcher/ deme dergleichen schon
ßi bekannt ist / solche Schrifft so leichtlich nicht
auflösen können. Wir wollen hierbey nur die-
ses einfältige E-^empel anzeigen / wornach ihme
B ein Kluger und Verständiger selbsten so viel Ar-
ss'- ten / als er selber will/ einrichten / und seinem ver-
trauten Freunde / mit welchem er Correspondenk
pfleget/
 
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