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Der wohl-erfahrne In allerhand ungemein-Curieusen Schreib-Arten, auch sowol ergötzlichen als Sinn-reichen Gemüths-Ubungen Anweisende Schreib-Künstler: Der da anzeiget und lehret 1. Die Erfindung der Buchstaben zur Schreib-Kunst ... Ein Werck, vor langer Zeit, mit grossem Eiffer zusammen getragen, aber nunmehro allen curieusen Liebhabern der Edlen Schreib und Zahlen Kunst treu-hertzig mitgetheilet und an den Tag gegeben, Auch mit einem ordentlichen Register über alle darinn enthaltene Sachen ausgefertiget — Franckfurt, Leipzig, 1708 [VD18 14629097]

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https://doi.org/10.11588/diglit.31497#0225
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" sie möchten aufgebrochen/ und ihr Geheimnuß/
so sie mit einander haben / offenbahr gemachek
A werden/ die können es Zwar mit einander also ab-
A reden; wann ich dir em Buch schicke / so will
M ich nur ein Brieflein hinein legen/ zum Zeichen/
E« Mo hu meine Meynung / und was ich dich be-
richte/ entdecke oder offenbähre/ oder dir sonsten
Mtz etwas wissen thun werden / finden sollest.
W Als Zum Exempel/ich schicke einem einGe-
W fang-Buch/ und mit dem Pappierlem zeichne
ich ihme das Blak/ in welches das Lied oder der
«ir« Gesänge stehet: Nun lob meine Seele dem
W -)Errm rc. Zuvor lege ich es mit ihme an/er
sollte sonderlichen Acht haben / unter welchen
yH Buchstaben ein Pünctlein/ am besten schickete
es sich nnt rothen / oder grünen Dinten / ober
Bh mit Bleyweiß unterzeichnet/ stehet/ da solle er
H meine Meynung von vorne an des Gesanges
sachen/üls ich wollte einem in Geheim zu wissen
thun. Man stellet dir nach deinem Leben / so
U besiehe das Lied von vormn / worzu erst (m) ste-
rch hek/ darunter findest du ein Pünctlein/ suche wei-
iß ter biß du ein (^) findest / so stehest du derglei-
chen eines und so fort an / biß du die Meynung
A gantz mit untergezeichneken Pünctlein verzeich-
z vekhast.
,, Öder besser / (welches auch geheimer und
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