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Der wohl-erfahrne In allerhand ungemein-Curieusen Schreib-Arten, auch sowol ergötzlichen als Sinn-reichen Gemüths-Ubungen Anweisende Schreib-Künstler: Der da anzeiget und lehret 1. Die Erfindung der Buchstaben zur Schreib-Kunst ... Ein Werck, vor langer Zeit, mit grossem Eiffer zusammen getragen, aber nunmehro allen curieusen Liebhabern der Edlen Schreib und Zahlen Kunst treu-hertzig mitgetheilet und an den Tag gegeben, Auch mit einem ordentlichen Register über alle darinn enthaltene Sachen ausgefertiget — Franckfurt, Leipzig, 1708 [VD18 14629097]

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https://doi.org/10.11588/diglit.31497#0226
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Los Vottakerhüird schönen
unvrrmerckter Weise geschehen kart/) emwedee
den vorhergehenden oder nechstfolgenden Buch-j
staben darunter das Püncklein stehet/ deineMeis
nung zu vernehmen/gültig seyn-
Durch solches Mitte! kan nun einer dem
andern seine Meynung/es ftre in welcher Spra-
che es wolle / wann er nur die Buchstaben ken-
net / zu verstehen geben- Icem in einem Psalm/
oder sonsten andern Schafften / daß em ande-
rer/ders nicht Miß/ mit Nichten keinen Ver-
stand daraus wird nehmen over schöpssen könne,
j^um.
Mit gewöhnlichen Buchstaben / ei¬
nem etwas Geheimes zuzusckreLden.
Werlen denmLeutenallerley grheimMinge
Mik Zahlen oder OaraHeren/ die sonsten nicht
leichklich aufzulösen sind / grossen Verdacht 1
bringen / so kan man einem Brief von anderer;
Materi schreiben/oder in der heimlichenSchriss-
te dieselben Buchstaben mit gelten lassen / welche!
entweder mit LinkenMgefüllet/ oder mit Häck- j
lein von andern Gchrifften unterschieden styn/n
aus welcher Zrssammenlesung die verdeckken!
Wörter und derselben Verstand zu nehmen ist/
-Oder man lese zum E-tempel fleissig die L-
plstolas Orceronis, oder sonsien ein teutschen
LLcrecarium oder Briefsteller / und wo etwcck
gesche-
 
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