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Der wohl-erfahrne In allerhand ungemein-Curieusen Schreib-Arten, auch sowol ergötzlichen als Sinn-reichen Gemüths-Ubungen Anweisende Schreib-Künstler: Der da anzeiget und lehret 1. Die Erfindung der Buchstaben zur Schreib-Kunst ... Ein Werck, vor langer Zeit, mit grossem Eiffer zusammen getragen, aber nunmehro allen curieusen Liebhabern der Edlen Schreib und Zahlen Kunst treu-hertzig mitgetheilet und an den Tag gegeben, Auch mit einem ordentlichen Register über alle darinn enthaltene Sachen ausgefertiget — Franckfurt, Leipzig, 1708 [VD18 14629097]

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https://doi.org/10.11588/diglit.31497#0248
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22 § Von allerhand schönen

^lum, 6r.
Eine Gchnffr durch die hole Spie-
gel m der ^erne ZU lesen.
Ersten muß man in dem Spiegel denBrenn-
Punct finden/und stehet solcher zwischen dem
vierdkenund sünfften Lheil des Oiamerri.und
darzu halten ein angezündetes Liecht/ so springet
das Liecht weit durch die Paralell-Linien zuruck/
und macht so einen grossen und Hellen Schein/
daß mandarhey/was in der Kerne geschicht / se-
hen karr/ weit/ so der Spiegel groß/ nahe/ wann
er klein- Ja man kan auch dardurch sehen/ was
der Feind in seinem Lager handelt. Diejenigen/
so in der Kerne sind/ Halten dieses für ein gros-
ses Feuer:
-Oder lasse dir etwan auch einen hohlen
Spiegel nach der karadols oder Brenn- Linie
ausarbeiten und poliren / und in eine blechine
Röhren inwärts mit der Holen versetzen. Vor
das kunHum UAoms setzet man ein Liecht/
welches man in eine darzu bereitete Röhren ste-
cke« kan/ wie aus folgender Figur zu sehen. In
welcher der blecherne Cplinder ist / v. L. k, 6.
und der Helle silberne Spiegel l). O. eine Röh-
ren/ darinnen das Liecht stecket/ und darbey man
die Latem tragen und halten kan / ist der
Lhnm / darinnen die Lusst - Löcher. L- ist ein
 
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