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Mone, F.J.: Bemerkungen über römische Burgen
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.13324#0145
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um in eiuem Stücke durch dic ganze Mauer zu gehen. Der Mor-
tel ist sparsam gebraucht.
Die innere Einrichtnng hat manches eigcne. Gewöhnlich ist der
untere Stock oder Keller durch ein Gewölb von den obern Stock-
werkcn abgeschlossen, hier aber war er nnr durch Balken getrennt.
Diese ruhten aber nicht auf Tragsteinen, sondern die Maucr des
zweiten Stockwerks ist anf seder Seite etwa um 1 Fuß im Jnnern
dünner, wodurch dic Balken auf den Vorsprung der Mauer des
untern Stocks zu liegen kamen, in dicser Art:
u b die Mauer des zweiten Stocks
. .—!-t o st die Balkcnlagc, e k die Maner
^ ^ des untcrn Stocks.
Jn dem zweiten Stock kommt der Eingang von der Südseite,
er ist aussen im Halbkrcis gcwölbt, hat 2 Fuß 9 Zoll Weite. Der
Gang dahinter durch die Mauer ist 6 Fuß 3 Zoll hoch und er-
weitert sich etwas nach innen, denn voru gegcn die Aussenseite ist
er 3 Fuß 4 Zoll breit, hinten abcr 3 Fuß 8 Zoll. Er ist in cincm
schwachcn Krcissegmcnte gewölbt wie alle Oeffunngen, die nach
innen gehen, in der Art:
Vergleicht man mit diesen Maßen scne dcr Eingänge am Steins-
berge und zu Ebersteinburg (meiueUrgesch.I., 276. KriegEber-
stein, 228), so ist die allgemeiue Bauregel nicht zu vcrkennen.
Der zweite Stock, wclcher den Eingang hat, war die Wacht-
stube, er hat gegen Norden in der Mitte der Mauer ein Zugloch,
das wie eine Schießscharte aussieht, aber keine ist. Diescs Zug-
loch oder Fenster erweitert sich stark nach innen und ist an der
Jnseite 3 Fuß 3 Zoll hoch und 2 Fuß 8 Zoll breit, ebcnfalls im
Kreissegmente mit drei großen Steinen gcdeckt, wahrcnd die Oeff-
nung nach Außen kaum 6 Zoll Weite und einen Sturz im Halb-
kreis hat. Für eine Schießscharte ist diese Oeffnnng nach innen
zu nieder, denn es kann kein Mann darin stehcn.
Der dritte Stock war ebenfalls durch Balken getrennt, wie
man noch an den Löchern in der Mauer sieht. Sein Zugloch steht
um in eiuem Stücke durch dic ganze Mauer zu gehen. Der Mor-
tel ist sparsam gebraucht.
Die innere Einrichtnng hat manches eigcne. Gewöhnlich ist der
untere Stock oder Keller durch ein Gewölb von den obern Stock-
werkcn abgeschlossen, hier aber war er nnr durch Balken getrennt.
Diese ruhten aber nicht auf Tragsteinen, sondern die Maucr des
zweiten Stockwerks ist anf seder Seite etwa um 1 Fuß im Jnnern
dünner, wodurch dic Balken auf den Vorsprung der Mauer des
untern Stocks zu liegen kamen, in dicser Art:
u b die Mauer des zweiten Stocks
. .—!-t o st die Balkcnlagc, e k die Maner
^ ^ des untcrn Stocks.
Jn dem zweiten Stock kommt der Eingang von der Südseite,
er ist aussen im Halbkrcis gcwölbt, hat 2 Fuß 9 Zoll Weite. Der
Gang dahinter durch die Mauer ist 6 Fuß 3 Zoll hoch und er-
weitert sich etwas nach innen, denn voru gegcn die Aussenseite ist
er 3 Fuß 4 Zoll breit, hinten abcr 3 Fuß 8 Zoll. Er ist in cincm
schwachcn Krcissegmcnte gewölbt wie alle Oeffunngen, die nach
innen gehen, in der Art:
Vergleicht man mit diesen Maßen scne dcr Eingänge am Steins-
berge und zu Ebersteinburg (meiueUrgesch.I., 276. KriegEber-
stein, 228), so ist die allgemeiue Bauregel nicht zu vcrkennen.
Der zweite Stock, wclcher den Eingang hat, war die Wacht-
stube, er hat gegen Norden in der Mitte der Mauer ein Zugloch,
das wie eine Schießscharte aussieht, aber keine ist. Diescs Zug-
loch oder Fenster erweitert sich stark nach innen und ist an der
Jnseite 3 Fuß 3 Zoll hoch und 2 Fuß 8 Zoll breit, ebcnfalls im
Kreissegmente mit drei großen Steinen gcdeckt, wahrcnd die Oeff-
nung nach Außen kaum 6 Zoll Weite und einen Sturz im Halb-
kreis hat. Für eine Schießscharte ist diese Oeffnnng nach innen
zu nieder, denn es kann kein Mann darin stehcn.
Der dritte Stock war ebenfalls durch Balken getrennt, wie
man noch an den Löchern in der Mauer sieht. Sein Zugloch steht