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Deutscher Verein für Kunstwissenschaft [Hrsg.]
Schrifttum zur deutschen Kunst: Karl Friedrich Schinkel — Beiheft.1935

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https://doi.org/10.11588/diglit.29573#0003
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Aus dem mir bekannt gewordenen Schrifttum iiber Schinkel habe ich die runde Zahl
von 400 Nummern ausgewählt. Auber den Schinkel allein gewidmeten Büchern und
Zeitschriftenaufsätzen werden auch solche angegeben, die in anderem Zusammenhang
Wichtiges iiber Schinkel aussagen. Erwähnungen in den allgemeinen Kunstgeschichten
und Nennungen in den Städtebüchern und -führern, die ja selten unmittelbar aus erster
Hand schöpfen, sind meist nicht beriicksichtigt. Ebenso sind Zeitungsaufsätze, von denen
mir zum Beispiel beim 150. Geburtstag Schinkels mehrere hundert zu Gesicht gekommen
sein mögen, selten genannt, nur dann, wenn sie Handhaben für weitere Forschungen boten.
Dagegen wurden einige noch ungedruckte Arbeiten mit aufgeführt, in Fällen, wo sich
erwarten läßt, daß der Wissenschaft damit gedient ist.

Die Anordnung geht nach den Anfangsbuchstaben der Verfasser. In die Reihenfolge
eingeordnet wurden einige derjenigen Veröffentlichungen, denen als zeitgenössischen ein
Quellenwert zukommt, wie den frühen Ausstellungsverzeichnissen der Akademie der
Künste, dem Magazin der Eisengießerei, den alten Zeitschriften »Kunst-Blatt« und
»Museum«, den Tafelwerken der Technischen Deputation. Da grade bei den älteren
Büchern ein Nachschlagen vielfach erschwert ist, wurde der Inhalt durch Stichworte au-
gegeben, soweit er Schinkel betrifft, so auch bei Goethes Briefen, Gottfried Schadows Er-
innerungen und bei Schinkels eigenen Veröffentlichungen. Von den Bestandsaufnahmen
der Kunstdenkmäler in den Provinzen und Ländern sind die der Mark Brandenburg für
sich, die übrigen, da für Schinkel recht unergiebig, unter »Denkmäler-Inventare« zu-
sammengefaßt.

Um nun das, was man sucht, leicht zu finden, sind vier verschiedene Listen an den
Schlufi gestellt, eine über Schinkels Bautätigkeit in Berlin, ein Ortsverzeichnis, ein Namens-
verzeichnis und ein Sachverzeichnis. Die Ziffern verweisen jeweils auf diejenigen Schriften,
in denen das Gesuchte behandelt wurde.

Ich hätte manch einem zu danken, der mir freimütig und uneigennützig Hinweise
auf Verstecktes gab, zumal meinen Mitarbeitern an dem grofien von der Akademie des
Bauwesens vorbereiteten Schinkelwerk. Sie sind, mit ihren mutmaßlichen Anteilen,
im Rahmen des Ganzen genannt. Besonderen Dank schulde ich dem Deutschen Verein
fiir Kunstwissenschaft dafür, daß er die Schriftenkunde Schinkels in Druck vorlegt.

Paul Ortwin Rave
 
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