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Schwartze, Moritz Gotthilf
Das alte Aegypten oder Sprache, Geschichte, Religion und Verfassung des alten Aegyptens: nach den altägyptischen Original-Schriften und den Mittheilungen der nichtägyptischen alten Schriftsteller (Band 1) — Leipzig, 1843

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https://doi.org/10.11588/diglit.17156#0818
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764- System der Hieroglyphik

las, von P^i'äni, gaudere, pravril-ti,actioprodeundi^on^r^vril, ire, (Präf.CpjSfJJrT ischyu-

Ii, lupsus von tscliyu, labi, ^TfTff kir-li und l^Hrf prakir-ii, gloria, von <*)cj^ krtt, celebrure,

^TlT exislenlia, von ^C^mf, esse, OTfcf, 5l7lff är-ii, ürl-ti, maeslilia, von avd, ve-

xare, cf^ffcT vasa-li, *M3tf Irl ävasa-li, nox, von uös, induerc, Wvfönirvri-ti, cleclio, von

^ i?re, e%ere (Prüf. H^), R^rfrT nivrit-ti, inlerilus, von cfcTrnY (Prüf. FT), vnli b'ak-ti, cul-

lus, von V[s[^b'adsch, colere, 5JTcT b'ri-ti, suslenlalio, von 5J 6V«'; /bre, (cj^lci vitschyu-ti, se-

puralio, von ^7 ischyu, caderc, ^7^" vrid-d'i, cresceniia, von cp^wiVf, crescere, ^T^TcT sanga-ti,

congressus, von Jl^gam (Prüf. ^TT^fl^ sami-ii, id., von ^ t, «re, ffTcT *rf-#, iföO; #er, von

?J s/v, ire, S(||hei sän-ti, Iranquillitas, von VJ*-^s«wt, placare, THT^ sid-d'i,successus,von hJ^süT,

/ja?y«-e^ fd sru-li, audilns, von 5T s?-«, audire, ^cTIcT slu-ti, laudatio, von fcT sftf, laüdare, ffSffcT

s/7-/?', slalus, von ^SJT s/'m, s/«re, FJTcf smri-li, memoria, von Ff swrij meminisse, etc. Allein

das Suff. fcT war nicht etwa ein ausschliessliches Eigenthum der Femin., sondern diente auch zur
Bildung der männlichen Substantiva, ob schon es hier viel seltner vorkommt als bei den Femininen.
So z. B. steht es in CffxT ;?«/-//, q^xfcT padd-li, pedes, von pß<^ Cf^ /)«c/tf, CfT^ J»#d« C^5^

CH^H.) Peh um* U1 ^rT pa-ti, dominus, conjux, von CJT pä, rege e, so wie in dessen Compositis

fTly^NIri pril'icipali, terrae dominus, fTTT!TQTrT prdnapali, vilae d., cFT^CTTcT vanaspali, silvae d.

arbor,u. a. (vgl- auch den indecl.dl. ^*Mdi). Auf gleiche Weise zeigt sich die dunklere Form des
fcT das Suff. cT fei *) als Personal-Charakter der Masc, wie z. B. 5FrT dschan-iu, animal, (im PI. /<o-

ffiine«) von W[jlscha?i, sfocl kra-lu, sacrifwium von qf) > tftj sai-tu, pons, von TfT si, ligare, hai-lu,
causa (Ungewisser Ableitung), ch^ tot-/i<, /t/w« QürahQ von rhT^ toi; extendere, etc. Allein

1) Bopp j. i. 43.) ff bildet ausser dem im g. 5G1. 5G2. beschriebenen Infinitiv und Gerundium auch seltnere Mas-

__

culine, vorzüglich Nomina agentis, und gilt dann als Unädi, wie JV^X Wanderer von tf[ gehen, JpcT id. von JTCT, IffcT

o___• \j O

£onne von JJT glänzen, jf^r T/l(t,,. von jpj- erzeugen, fpTT Dr«/<f von cFT ausdehnen, g. 561. ff. Dieses Suffix

bildet weibliche Abstracto,; wovon in der gewöhnlichen Sprache nur der Accusativ (fTIJ) und Instrumentalis (pfT) erhal-
ten sind. Ersterer vertritt die Stelle des Infinitivs, und stimmt genau zum Latein. Accusativ des Supinums; man vergl.
z. B. ^ICj4-^^4^"? idH,'*^''*'1' t{[^\verbinden, JThtrT^T erzeui/en mit datum, statiim, junetum, gentium- Der
Wurzelvocal hat im Infinit. Guna und in Ansehung des Gebrauchs des Bindevocales T und einiger Unregelmässigkeiten
gelten die Bestimmungen von g. 424. ff. z. B. in^STcFI von ^ Kl- W-, J{IcjciH^von T CS- 426.), <£cjH^ voa ^

CS- 427.), %^ von %Cf^Cg. 429., 8.), Q ^T^Il.von (§• 429- l4-)- g- 562- Der Instrumentalis

des weibl. Suffixes ff lautet fc}T (§• 125-) UU<1 »üdet ein Gerundium, welches die Verhältnisse nach und ausdriiekt,

^velcIle der Iustr. z,u bezeichnen fähig ist; und im ersteren Falle, welches der gewöhnlichere ist, kann dieses Gerundium

durch ein Part. Prät., in letzterem durch ein Part. Präs. übersetzt werden; denn z. B. |jj<pjf nach Sieyen, mit Siegen ist
im ersten Sinne so viel als gesiegt habend und im zweiten so viel als siegend."
 
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