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Seidlitz, Woldemar
Die Kunst in Dresden vom Mittelalter bis zur Neuzeit (Buch 1 - 3): 1464 - 1625 — Dresden, 1921

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https://doi.org/10.11588/diglit.43932#0428
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ZWEITES BUCH - 1541 - 1586

verlegt). Achtfelderwirtschaft wurde dort betrieben,- der Hopfenbau ergab jährlich 1200 Scheffel.
Im Westen wurde ein großer Obstgarten, nach Osten ein Geflügelhof errichtet. Als Anfang
Januar 1573 eine Flut das ganze Dorf zugrunde richtete, wurde am 1 April das Vieh vom Baum-
garten nach dem Ostrahof gebracht,- seitdem behielt Anna nur einen Teil ihrer Tätigkeit (Otto
Trautmann, Das Ostravorwerk, Dresden 1918, mit 16 Tafeln).
151 (S. 225) Wilh. Roscher (siehe Anm. 76 a), S. 267.
152 (S. 225) Hubert Ermisch und Robert Wuttke, Haushaltung aufVorwerken, Leipzig 1910
(Sehr. d. K. S. Komm. f. Gesch ).
153 (S. 226) Johannes Falke, Zur Teurungspolitik des Kurfürsten August, A. 4 (1866), S.
324fg.
154 (S. 226) Konrad Haebler, Konrad Rott und die Thüringer Gesellschaft, N. A. 16 (1895),
S. 177 fg. — Vorher: Johannes Falke, Des Kurfürsten Augusts portugies Pfefferhandel, im A. 5
(1867), S. 390,- daselbst S. 332 auch Notizen über den Tabak, der als Heilmittel, aber nicht zum
Rauchen verwendet wurde.
155 (S. 227) G. Müller, Hans Harrer, im N. A. 15 (1894), S. 63fg.
155a (S. 227) Otto Fürsen, Gesch. des kursächs. Salzwesens bis 1586, I Teil, Leipz. Dr.-
Diss. 1897 (bis zur Mitte des 16 Jahrh. gehend). Im 13 Jahrh. waren Freiberg und Hain die
Hauptstapelplätze für Salz gewesen,- seit dem 14 Jahrh. Pirna. Seit etwa 1500 nahm in allen Städten
der Rat den Salzkaufan sich,- dann wurde der Salzhandel verpachtet. Seit etwa 1550 erhielt das
Salzwesen Kursachsens ein wesentlich landesherrliches Gepräge.
156 (S. 228) A. Simon, Die Verkehrsstraßen in Sachsen, Stuttg. 1892.
156a (S. 228) A. Kirchhoff, M. Oeders großes Kartenwerk, im N. A. 11 (1890), S.319fg. —
Über Friedr. Berg: Hans Wolfg. Singer, Zusätze zum Werk des Heinr. Göding, im Repertor. f.
Kunstwiss. 15 (1892), S. 353fg. — S. Rüge, Gesch. d. sächs. Kartographie (in Kettlers Zeitschr.
f. wiss. Geogr. II, 1881, 89 u. 223fgg),- H. Beschorner, Zur ältesten Gesch. der sächs. Karto-
graphie, im N. A. 23 (1902), 297fgg.
Dresden
157 (S. 230) Graf Rochus von Lynar, geb. 1525, wurde 1591 aus den kurfürstlichen Diensten
entlassen und starb 1596 in Berlin (Steche, Dehn=Rotfelser, S. 35fg ).
158 (S. 232) Melchior Haufe wurde 1563 an Stelle von Dieskau überzeuge und Baumeister
in Wittenberg, Dresden, Leipzig und Zwickau (Steche, Dehn=Rotfclser, S. 36).
159 (S. 233) Ein Stuhl aus der Rentkammer mit dem sächsischen und dem dänischen Wappen
im Altertumsmuseum. —■ Aus der 1857 vom Taschenberg nach der Schloßstraße verlegten Hof-
apoteke wurden damals viele Einrichtungsgegenstände zu Spottpreisen versteigert (Gurlitt, Dr,
S.403).
Schlösser
160 (S. 236) Augustusburg: Carl von Metzsch=Reichenberg, Die interessantesten alten,
Schlösser und Burgen Sachsens. 2. Aufl., Dresden 1910, S. 334fg. (mit Abb.),- siehe K. Berling,
Heinr. Göding.
161 (S. 236) Annaburg: Otto Ed. Schmidt, Kursächsische Streifzüge I (1902), S.3fg.
162 (S. 236) Freiberger Schloß: Hubert Ermisch, Wanderungen durch die Stadt Freiberg im
Mittelalter, im N. A. 12 (1891), S. 101 fg.
163 (S. 236) Kolditz: C. v. Metzsch (siehe Anm. 160), S. 22fg. (mit Abb.). Vom Ende des
16 bis zum Ende des 17 Jahrhunderts diente das Schloß den sächsischen Kurfürstinnen zum Wittwen-
sitz. — Der 1554 von August angelegte Tiergarten von 7 Kilometer Umfang wurde unter Johann
Georg I mit einer Mauer umgeben.
Sonstige Baukunst und Bildhauerei
164 (S. 237) Über Hans Walter, der später den Hauptaltar der Kreuzkirche fertigte, siehe
Julius und Albert Erbstein, Der kurfürstlich sächsische Eisenschneider Paul Walter, Dresden 1886,

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