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Serini, Johann Georg
Vertheidigte Reichs Ohnmittelbarkeit Des Adelichen Stifts und Gotteshauses Frauenalb, das ist: Widerlegung Des so rubricirten Rechts Eines Marggräflichen Hauses Baaden, auf das in der Grafschaft Eberstein situirt seyn sollende, dem Zustand des Entscheidjahrs gar nicht entgegen Im Jahr 1631. fortgesetzte Adeliche Stift und Gotteshaus Frauenalb und Dessen Zugehörungen: Von dem Churpfälzischen Hofgerichts Rath von Serini verfasset, Und mit Urkunden à Lit. A. usque K. 14. bewähret — [S.l.], 1773 [VD18 11880732]

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https://doi.org/10.11588/diglit.45281#0289
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V o r d e r i ch t. ^8»
werden, wodurch dann das fraueuaiblsche rerrttorial Recht ausdrück-
lich mmerkennet wird. s
Oum Unsres, vu!Z0 die Landgranzen / liANL Nnr - Live NOLL -
Nne8 jurttäirAionis indLienris clemonttranr.
Vesolci. tdeLaur. prL^t. voce mark.
i6.) Durch die Anlagen Lad Nr. <2. 758. 54 6.14 wird düs ZU8 rek°
rirorial. des Gotteshauses noch weiter bestätiget /
Maßen daraus zu ersehen ist, daß auch sogar nach der IrZn^Kion
dasselbe Zunftarticul respeÄLve ertheilet, renovirt, das Meistergeld
und Handwerksstrafen erhoben/ undan den Rechnungen deutlich nach-
geführet , mithin scicnridus Lc non conrruäicenridu8 xroreÄoridus
dieses obrigkeitliche jus exercirt, wie auch dw Lehrbrief von Obrigkeits
wegen habe NZilNren und corodoriren lassen,
potettarem enim ejusmoäi coUe^iorum permittenckorum inter
rL^alia mchora reberri, eum aliis Luttiner
Lesolci in llillert. ste re§Ld csp. 7. 1.
! 7.) Weiters hat das Gotteshaus von mattesten Zeiten her das reZalC
üummurn Lc moNnäinorum ex jure rerrttorn hergebracht , wie nicht
allein aus obangezogenem Vertrag Lud Nr. X. —
Sondern auch aus dem srauenalber Lagerbuchs Lxrraök Lud Nr.
6. 5a ersichtlich.
Welches die fernem Anlagen Lud In. 8. usgue 75 hestattigem
wellen Frauenalb die UriNrLten hievon in die Rechnungen sciemidus
xroreAoridus hat einbringen lassen ,
<2uD jura reAaddus Läuumerari, Oominis terrttorir competere
ckocer»
?rllLdd lle zur. Orurlse Le Barium per roE°
r8.) Aus denen cntscheidlichen Beylagen ist zugleich zu ersehen , daß
Franc- alb in seinem Gebiet auch eine Baadstuben gestattet, und dre
jahrdche KecoZmriou davon öffentüch bezogen und verrechnet habe ;
Es seye NUN düs dalneomm conceäenäorum cum
Xellcro äe oKc. jur. pol. Lid. A. cap. LZ.
/tä LudNme jus rcriirorN Live attam jurisäMonem - oder über
cum - ,
IdomL ^licNael llispLÄ. äe jurisäi^. tdest rvz. LudNk. d.
mixrum Imperium zu rekeriren, so folget ein - wie den andern
falls jedoch daraus, daß Frauenalb in seinem Gebiet die rechte Obrig-
keit seye.
19.) Gleichwie Frauenalb das jus lluminum und Wasserrecht exercirh
also hat dasselbe auch das jus forettaw von mattesten Zeiten herge-
bracht ,
Der Schirmbrief redet schon von Dchmen, i6 elt jure
IcZenäL (Welches Wort Herr Gegner in das Wort Scheinen
verdrehet ( guoä jus pcrriner aä eum, ^ui dadet jus boretti z vel
Ilominum t)llvE.
Oai! Nd. 2. odd <58. n. r,
Feyter in jure OeorZ. Nd. g. cap. ir. n.
Da nur: nach Ausweis der Anlag Lud. Nr. X. 52 rerro das Gottes-
haus seme Waldungen E mit allen Rechten und Zugehörungm in
conrrällzstcrio jucdcro behauptet,
Bbbb / So
 
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