Z08
)( ch )(
^chunccurn iub l.it. 12.
Eines von des Herrn Marggraven Wilhelms Hochfürstl. Durch-
leucht zu Baadm Banden, an Herrn Graven Johann Ludwig
von Lemmgen erlassenen Schreibens, ääo. L-tcil Mer 16Z9.
6U^.as derselbe uf gemeiner lStadt Gernspach an ihns gekhams Gesinnen, daß
Wir Sie nehmblichm wegen des , an jüngster Anlaag nach befindlichen
üäui der Vrsachm , daß sich das Amr Frauenalb zum xropOrtiomrlichen
Beytrag nit verstanden , ferner mt anftchren wolten, Letzthin unter äaw ntm
ybr. 1653. an Uns abgelaffen, haben bey Unserer vor eüich Tagen bcschehenm
Wideranheimkunsst ablesend in mehrerem vernommen. Wir mogten auch Unfern
Gemeins Untmhanen in allen vsrfallmdm Anlagen dis gesuchte gern
gönnen, demnach es aber mir Frauenalb diese Bewandnuß, daß selbiges Amr,
wegen der hievor schon ergangener Aeyserl. Ueiolntion, sodann des zwischen
Uns und Unserem mir Gemeins Herrn, Graven von Gronsfeld als Lasten
Vögten, und der Abbnßm und Eouueut des Gorreshauß alldorren , lers vf-
gerichmr Schirm Briefs, nunmehr zu keinen andern Anlaagen dann denen
Reichssteuren und der Landscharzung verbunden, masten derselben auch ein
anders nic zugemurher, weniger von Ihro, daß Sie an ermelcer Anlaag
nichts beycragen lasten, bey dergleichen Fallen, zur vermurhender böser Eou-
angezogen werden kam Als w:ffen bey^sothaner Beschaffenheit, Vm
seren Gemeins Ünterkhanen hierinnen nit zu willfahren, sondern wollen Vns zu
demselben versehen, Er werde Sie zu beförderlicher Erlegung des Ausstands am
halten zu laffen, nit ermangle», welches ihme wider Antwortlich ehnverhaltm wol-
tem . .
EouLoräantinm cum vero OriZiuall luo utteKor lud lräo uOtLriali»
Frauenalb den izten ssebruarii 177z.
^Oanues blartmannu8 fünZK,
blotar. LRÜ^uraMs MgxriÄ.
^6)unctum lub Uiu 8. 12.
Eines an die Frau Abbtißin zu Frauenalb von dem Hochfürstlichen
Marggravl. Baaden Baadischen Amtmann Schweinhuber zu Ett-
lingen erlassenen Schreibens. '
ääo. izten Ma/ 170h.
DsrösSen Mesch Vieh gestern execuüve der x>ro annl8 1707. 1708°
ÄsstLrender 570- jl. und dann der dißjähnaer beeder ersterer lermm mit
75. ff. zusirmmen aber 645. fl. Französischer Loutrwntion von Mez-
linschwattstA,'Aöbl. Gorteshauß angehörigen Hof ab - und anhero treiben
lassen f^stsmirwie Zweifels ohne gnädig zu erachten seyn wird, von gnä-
digster mkiner Herrjchaffr gnädigst^anbefohlen "gewesen , und anbey bedir-
ren worden, solches Vich plus ostöremi hinzugeben, und zu verkaufen, wie
dann nun in Verkarstung dessen bereits den Anfang ma-^ en muß, um es ab der
Weyd zu bringen, anforderist aber Euer Gnaden dre Auslösung gegen baar Er-
legung obiger Lumm gehorsamst anheim stellen solle, als habe hierdurch meine
schuldigste Aufwartung thuy, nnd Dero gnädige ireiolmion dahin abwarkten
sollen, daß andern falls ich bis übermorgen Freytag nut dem Verkauf des Vie-
hes ohnfchlbar fortfahren und das erlösende Geld aä Ea.üam nachep Baaden ge-
)( ch )(
^chunccurn iub l.it. 12.
Eines von des Herrn Marggraven Wilhelms Hochfürstl. Durch-
leucht zu Baadm Banden, an Herrn Graven Johann Ludwig
von Lemmgen erlassenen Schreibens, ääo. L-tcil Mer 16Z9.
6U^.as derselbe uf gemeiner lStadt Gernspach an ihns gekhams Gesinnen, daß
Wir Sie nehmblichm wegen des , an jüngster Anlaag nach befindlichen
üäui der Vrsachm , daß sich das Amr Frauenalb zum xropOrtiomrlichen
Beytrag nit verstanden , ferner mt anftchren wolten, Letzthin unter äaw ntm
ybr. 1653. an Uns abgelaffen, haben bey Unserer vor eüich Tagen bcschehenm
Wideranheimkunsst ablesend in mehrerem vernommen. Wir mogten auch Unfern
Gemeins Untmhanen in allen vsrfallmdm Anlagen dis gesuchte gern
gönnen, demnach es aber mir Frauenalb diese Bewandnuß, daß selbiges Amr,
wegen der hievor schon ergangener Aeyserl. Ueiolntion, sodann des zwischen
Uns und Unserem mir Gemeins Herrn, Graven von Gronsfeld als Lasten
Vögten, und der Abbnßm und Eouueut des Gorreshauß alldorren , lers vf-
gerichmr Schirm Briefs, nunmehr zu keinen andern Anlaagen dann denen
Reichssteuren und der Landscharzung verbunden, masten derselben auch ein
anders nic zugemurher, weniger von Ihro, daß Sie an ermelcer Anlaag
nichts beycragen lasten, bey dergleichen Fallen, zur vermurhender böser Eou-
angezogen werden kam Als w:ffen bey^sothaner Beschaffenheit, Vm
seren Gemeins Ünterkhanen hierinnen nit zu willfahren, sondern wollen Vns zu
demselben versehen, Er werde Sie zu beförderlicher Erlegung des Ausstands am
halten zu laffen, nit ermangle», welches ihme wider Antwortlich ehnverhaltm wol-
tem . .
EouLoräantinm cum vero OriZiuall luo utteKor lud lräo uOtLriali»
Frauenalb den izten ssebruarii 177z.
^Oanues blartmannu8 fünZK,
blotar. LRÜ^uraMs MgxriÄ.
^6)unctum lub Uiu 8. 12.
Eines an die Frau Abbtißin zu Frauenalb von dem Hochfürstlichen
Marggravl. Baaden Baadischen Amtmann Schweinhuber zu Ett-
lingen erlassenen Schreibens. '
ääo. izten Ma/ 170h.
DsrösSen Mesch Vieh gestern execuüve der x>ro annl8 1707. 1708°
ÄsstLrender 570- jl. und dann der dißjähnaer beeder ersterer lermm mit
75. ff. zusirmmen aber 645. fl. Französischer Loutrwntion von Mez-
linschwattstA,'Aöbl. Gorteshauß angehörigen Hof ab - und anhero treiben
lassen f^stsmirwie Zweifels ohne gnädig zu erachten seyn wird, von gnä-
digster mkiner Herrjchaffr gnädigst^anbefohlen "gewesen , und anbey bedir-
ren worden, solches Vich plus ostöremi hinzugeben, und zu verkaufen, wie
dann nun in Verkarstung dessen bereits den Anfang ma-^ en muß, um es ab der
Weyd zu bringen, anforderist aber Euer Gnaden dre Auslösung gegen baar Er-
legung obiger Lumm gehorsamst anheim stellen solle, als habe hierdurch meine
schuldigste Aufwartung thuy, nnd Dero gnädige ireiolmion dahin abwarkten
sollen, daß andern falls ich bis übermorgen Freytag nut dem Verkauf des Vie-
hes ohnfchlbar fortfahren und das erlösende Geld aä Ea.üam nachep Baaden ge-