folcber3eit des gefamten fransöfifcben
fBdels^delmetaUfa^ätjeeinfcbmelsen: *L
Daher diegrofjeSeltenbeitguter alter 'I
fransöfifcber ©oldfcbmiedearbeiten. w
Der liebenjäbrigeKrieg und die febwe- #
ren Reiten des £efreiungsBrieges ^»
haben die im 6erliner Schlöffe aufge-
fpeieberten Schäle bis auf geringe -^ä£L
•? *j.:m Hefte dem Scbmel3tiegel der König- .r^^ifOä
lieben Htünje 3ugefübrt. fiter gingen w y^^pP
--'3^;^ die fterrfeber mit entfcbloftenem 6et- ^jap
mjSMSSf fpiel den aufopferungsfreudigen ; ^ ffl
..' >':K« Untertonen ooran. Und trotjdem iff
der erhaltene 6eftand alten deutfeben :rJ||
Silbers noch unendlich groß; denn ^I&f
jBBg £icbc 3ur ©oldfchmicdcfunft fo ge- ||||
i huldigt wie Deutschland, ßier wett- w
eiferten ober auch TW* in der Öe-
JH» ftcllung foleber RunftwcrBc; derftdel, 6^^L
^•-«ÄF* die reichen Bürger, die fünfte, die
• Städte. £in oollbcfctstcs, goldfun-- ~
Belndes PrunBbüfett war der Stol3
mS-ta» »ÄfflS de0 prioatbaufes, des Sunfcf mmro Mb. 4. RpnniffnnfPpotn,
Und des KotbOUSfOOles; hierin fpte- Ru5 &™ Rotsfilber oon lüntbuig.
gelten fich am augenfälligsten Üeicbtum, ttlacbt bunden bleibt mit dem Uamen der Stadt, jes
und Bünftlerifcber Sinn der 6efi£enden. <£ifer- Das ftatsfilber beftand foft nur aus <5e-
fücbtig büßten und oermebrten die Bürger ibr fcbenBen, aus Stiftungen und DermäcbtnifTen.
Katsfilber, dos Symbol der ©röfje ihres <£5e- <fin beredtes Zeugnis dafür legt ab der einsige
meinwefens, und nur die größte BBSflMtt^ Katsjfchah älterer 3eit, der fich
Uot Bonnfe fie beffimmen, es an- noch im3ufammenbang erhalten
3utaften, wiederum 3um SDoble, Ell bot: das Katsfilber der Stadt
3ur Kettung ibrer Stadt, -m bF'I'S tüneburg, das, oor einem flten-
Ü)ie febwer muffen die Stürme Rval fcbenalter oon der preußifeben
gewefen fein, die über Deutfcb- B^« Hegierung angeBaufit, beute als
lands Städte binweggebrauff I pielbeneidetes,Böftlicbffes©utim
find! SDas bot fich erbalten t>on mL M I berliner Runffgewerbe-tttufeum
all den Boffbaren Dingen hinter gjyf^y. T-^^f^Hi bewahrt wird. (6. ftbb. 1 -5).
den fehleren, eifenbefcblagenen "jfli EOappen-Scbilder der Pa-
Cüren der SDandfcbränBe in den trt3iergefcblecbter, die auf faff
deutfd>en Katbäiifcrn- f.n den 9V JB allen ctüd'en angebracht find,
Singern find die Stücfe abju- auch t»ot>( längere Jnfchriften
3äblen! Und welche nicht nur L ^fl Bünden uns, roer der 6efchenB-
materiellen,fondern auch ideellen Pf^ ^V geber war. üor allem haben die
ÜDerte find damit oerloren ge^ I HL. J| I 6ürgermeiffer den 6cha^ be-
gangen! Denn es waren nicht reichert, aber auch pricatper-
etwa gleichgültig 3ufammenge- H fönen, Pröpfte, ein Bpotbefer
Baufte Silberarbeiten: faft jedes Wm fm und andere treten als Stifter
StücB h^tte vielmehr feine be- I Hb jH auf; daneben ein ßerrfcher des bc-
fondere ©efchichte, es ersählte nachbarten 6raunfdjweig-£üne-
pon irgend einer Gegebenheit, 9 burgifchen ßer3ogtums und auch
die Bedeutung für das politifche \mm............,...... -mKKKÜ Kurfürft Johann ©eorg pon
oder geiftige £eben der Stadt Rbb 6. Infplnuffnli uon Mtnjel Jnmnifipr, 1549. ßrandenburg. öiefer hatte, wie
gehabt hotte, es er3äblte oon lt»mais im epwsm mm die eingraoierte lateinifche 3n--
Snännern, die die ©efehiefe der Bürger geleitet fchrift unter dem Juße eines prächtigen PoBals
hatten, die ihrer DanBbarBett gegen ihren ersäblt, mit feinem Sohne im ^obr* 1586
fieimatsortBusdrucf geben wollten, oon$ami- einige €age bei einem iüneburger ßürger-
lien, deren Kubm und ©lan3 für immer »er- meifter gewohnt, und ihm den PoBal als <5aft-
fBdels^delmetaUfa^ätjeeinfcbmelsen: *L
Daher diegrofjeSeltenbeitguter alter 'I
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Der liebenjäbrigeKrieg und die febwe- #
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haben die im 6erliner Schlöffe aufge-
fpeieberten Schäle bis auf geringe -^ä£L
•? *j.:m Hefte dem Scbmel3tiegel der König- .r^^ifOä
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• Städte. £in oollbcfctstcs, goldfun-- ~
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und Bünftlerifcber Sinn der 6efi£enden. <£ifer- Das ftatsfilber beftand foft nur aus <5e-
fücbtig büßten und oermebrten die Bürger ibr fcbenBen, aus Stiftungen und DermäcbtnifTen.
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meinwefens, und nur die größte BBSflMtt^ Katsjfchah älterer 3eit, der fich
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3ur Kettung ibrer Stadt, -m bF'I'S tüneburg, das, oor einem flten-
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lands Städte binweggebrauff I pielbeneidetes,Böftlicbffes©utim
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Singern find die Stücfe abju- auch t»ot>( längere Jnfchriften
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Snännern, die die ©efehiefe der Bürger geleitet fchrift unter dem Juße eines prächtigen PoBals
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