Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Shakespeare, William; Gothein, Marta Luise [Hrsg.]; Schlegel, August Wilhelm von [Übers.]
Romeo und Julia — Leipzig, 1923

DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.20193#0100
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
96

RONLO ONO 7OOIL

L O Ll L O

Du kannst von dem, wos du nicht snhlst, nicht reden.
Wärst du so jung wie ich und Julia deiu,

Vermähit seit einer Stund, crschlagen Tybalt,

Wie ich von Lieb eniglüht, wie ich verbannt:

Daun möchtest du nur reden, möchtcst nur
Das Haar dir raufen, dich zu Boden wersen,

Wie ich, und so deiu künft'ges Grab dir messen.

Er wirft sich auf dm Boden. Mau kiopft draußen.

I. O L L kl 2 O

Steh aus, mau klopft; verbirg dich, iieber Freuud!

8 0 N L O

O nein, wo nicht des bangen Stöhnens Hauch,

Gleich Nebeln, mich vor Späheraugeu schirmt. Man klopst.

1. o 8 L 2 o

Horch! wie man klopst! - Wer da? - Fort, Romeo!
Mau wird dich sangen. — Wartet doch! - Steh aus,
Lauf dort in das Gemach! Man «opst. - Sogleich! -

Mein Gott,

Was für ein starrer Sinn! - Jch komm, ich komme:
Wer klopft so stark? Wo kommt Ihr her? was

wollt Zhr?

LI U L draußen

Laßt mich hinein, so sag ich Cuch die Botschaft:

Das Fräuiein Julia schickt mich.

L O 8 L N 2 O

Dann willkommen!

Die Amme tritt herein.
 
Annotationen