Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Shakespeare, William; Gothein, Marta Luise [Hrsg.]; Schlegel, August Wilhelm von [Übers.]
Romeo und Julia — Leipzig, 1923

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.20193#0158
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
154

Roicküv vnr> IiiriL

Zu Juliens Grust, um neben ihr zu sterben. -
Wo stnd die Feinde? - Capulct! Montague!
Seht, welch cin Fluch auf eurem Hasse ruht,
Der Himmel schlägt mit Liebe eure Freuden!
Auch ich, weil ich dem Zwiespalt nachgesehn,
Berlor ein Paar Werwandte. — Alle büßen.

e L? o i. n r

O Bruder Montague, gib mir die Hand,

Dies meincr Tochter Leibgeding, mehr kann ich
Berlangen nicht.

Li o n r L o II L

Doch ich kann mehr gewähren:
Jhr Bild will ich in reinem Gold errichten;
Solang Verona seinen Namen trägt,

Komm nie ein Bild an Wert dem Bilde nah
Der schönen und getreuen Julial

c L? ii i. L r

Gleich kostbar lieg Romco ihr zur Seit,

Die armen Opser unsrer Zwistigkeit!

? n i n 2

Rur düstern Frieden bringt der Tag heraus,

Die Sonne birgt vor Weh uns ihren Schein.
Kommt, sprecht mehr von der Dinge Trauerlaus,
Dast ich hier strafen kann und hier verzeihn.
Denn nie erzählt ein Lied vom Leide so,

Als dies von Zulia und Romeo. Me ab.
 
Annotationen