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Shebbeare, John; Moritz Georg Weidmann II. Erben [Editor]
Der Ehestand: eine Erzählung, welche eine Menge wichtiger Begebenheiten in sich hält. Aus dem Englischen übersetzt (Erster Theil) — Leipzig: in der Weidmannischen Handlung, 1755 [VD18 90778561]

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https://doi.org/10.11588/diglit.48945#0054

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Menge, die sich an den verschiedenen europäi-
schen Höfen aufhalten, eine dergleichen Ver-
richtung mit so vieler Einsicht und Klugheit
durchzusetzen im Stande gewesen wäre, als hier
Msr. 'I'aEod das Unternehmen, den jungen
Stamm um seine Erbschaft zu bringen, auS-
führte?
Damit die Nachricht von der Übeln Lebens-
art desselben einen desto kiefern Eindruck bey
dem Alter! machen möchte, so harte er es so
eingerichtet, daß sie ihm gerade an dem Tage
in der Woche hinrerbrachr wurde, darbender
junge Herr spare in dw Nacht hinein ausblieb,
weil er sich in guter, iedoch ehrbarer Gesell-
schaft, auf einem Valle befand, der sich ziem-
lich spat endigte.
Indem also Msr. Jakob aus dem Zimmer
des Alten weggicng, so befahl ihm dieser, daß
er seinen Vetter heraufschickcn sollte, welches er
mir Ja beantwortete, ob er gleichwohl wußte,
daß er nicht zu Hause war. Einige Zeit dar-
auf schickte er Igfr. Eorohen wieder nur der
Antwort zurück, daß der junge Herr nicht zu
Hause, und j in einem sehr kostbaren: Anzuge
ausgegangen wäre.
Vey dcnWorren kostbarem Anzuye seufzte
der alte Mann von ganzem Herzen, und gedach-
te an sein Geld. Er wollte hierauf wisten,
was er denn für Kleider anhatte, und Jgfr.
Lorchm berichtete ihm, daß der Nock nut
Gold ausgemacht, und die Weste mir breiten
Trcs-
 
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