197
tie« from the Cabinet of tlie W. Hamilton—. Napo lirlmp. fol.
4 Bde. Herausgegeben von Chev. d'Haucarville. Ein vor-
Irefliches Werk mit vieler! fchonen Kupfern. Vid. Got-
ting. Anzeigen 1768- St, 94. S. 754. 1770. St. 118. S. io85*
Kunft werke der Hetrusker.
1) Statuen theils aus Bronze , theils aus Marmor,
a. Arbeiten in Bronze.
Die Hetrusker gofsen grofse Werke. Auf dem Ca*
pitol war ein Apollo in Koloflalgröfse, von hetrufcifcher
Arbeit. Das meifte, was die hetrufcifchen Künftler ar-
beiteten, kam nach der Unterjochung der Nation nach
Rom. Dorten gieng es in den Verheerungen unter.
Wir haben eine Menge kleiner ungefialteter Idolen
aus Bronze , welche man für hetrufcifche Arbeit ausgiebt;
fie können aber eben fowohl von andern italiänifchen al«
ten Völckern herkommen. v
Von grofsen Stücken haben wir, nur1 <J Statuen.
Zwey davon find im Pal!alt Barberini , fie find von fehr
roher Arbeit. Die Eine ftreckt einen Arm empor, und
ift dem Genius zu Florenz ganz ähnlich , das Füllhorn,
das er in dem andern Arm trägt, ift modern. Die andere
Figur ift ganz ohne Attribute. Beede Statuen find 4 Pal-
men hoch.
Zu Florenz (Muf. Flor. III. gl. Dempft. tab. 40.
Montf. IIL ift eine 6 Fufs 2 Zoll hohe Figur , die unter
Cosmo III. bey Peruggia gefunden wurde. Am Gewand
der Figur ift eine Schrift, die man wohl lefen , aber
fchwer erklären kann , fo viel auch darüber gefchrieben
worden ift. Man nennt die Statue, weil fie den rechten
Arm emporhält, bald Haruspex , bald Senator, v. Pelli
Saggio Storico de|la Galleria di Firenze, T. II. 3g.
/
tie« from the Cabinet of tlie W. Hamilton—. Napo lirlmp. fol.
4 Bde. Herausgegeben von Chev. d'Haucarville. Ein vor-
Irefliches Werk mit vieler! fchonen Kupfern. Vid. Got-
ting. Anzeigen 1768- St, 94. S. 754. 1770. St. 118. S. io85*
Kunft werke der Hetrusker.
1) Statuen theils aus Bronze , theils aus Marmor,
a. Arbeiten in Bronze.
Die Hetrusker gofsen grofse Werke. Auf dem Ca*
pitol war ein Apollo in Koloflalgröfse, von hetrufcifcher
Arbeit. Das meifte, was die hetrufcifchen Künftler ar-
beiteten, kam nach der Unterjochung der Nation nach
Rom. Dorten gieng es in den Verheerungen unter.
Wir haben eine Menge kleiner ungefialteter Idolen
aus Bronze , welche man für hetrufcifche Arbeit ausgiebt;
fie können aber eben fowohl von andern italiänifchen al«
ten Völckern herkommen. v
Von grofsen Stücken haben wir, nur1 <J Statuen.
Zwey davon find im Pal!alt Barberini , fie find von fehr
roher Arbeit. Die Eine ftreckt einen Arm empor, und
ift dem Genius zu Florenz ganz ähnlich , das Füllhorn,
das er in dem andern Arm trägt, ift modern. Die andere
Figur ift ganz ohne Attribute. Beede Statuen find 4 Pal-
men hoch.
Zu Florenz (Muf. Flor. III. gl. Dempft. tab. 40.
Montf. IIL ift eine 6 Fufs 2 Zoll hohe Figur , die unter
Cosmo III. bey Peruggia gefunden wurde. Am Gewand
der Figur ift eine Schrift, die man wohl lefen , aber
fchwer erklären kann , fo viel auch darüber gefchrieben
worden ift. Man nennt die Statue, weil fie den rechten
Arm emporhält, bald Haruspex , bald Senator, v. Pelli
Saggio Storico de|la Galleria di Firenze, T. II. 3g.
/