STAEDTEWAPPEIN.
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Haag, (das Gravenhaag 1, la Haye), Residenzstadt
der Niederlande in der Provi-nz Südholland, führt in G.
einen s. Storch mit r. Waffen, eine # Schlange im
Schnabel.
Haarlem, Stadt in der niederl. Provinz Nordholland,
Tiihrt: In R. ein aufrechtstehendes blankes Schwert mit
g. Griff, iiber der Spize ein s. Kreuzlein und zu jeder
Seite des Schwertes ein s. Stern.
]la!ü, Markt in Niederbayern, fiihrt: Durch einen gr.
Fluss schräggetheilt, oben in S. ein wachsender # Löwe,
unten Bayerland.
Kaniburg, freie und Hansestadt an der Elbe. Ich
habe im I. Band, I. Abth., Taf. 112 dieses Werkes das
jezige Wappen dieser Freistadt mitgetheilt, und lasse
hier° das ältere Wappen derselben folgen, welches sich
im Wesentlichen dadurch unterscheidet, dass die Sterne
iiber der Burg fehlen und unter dem Thore selbst der
Schild : Holstein (Schaumburg) steht.
Haininelburg, Stadt in der bayr. Provinz Unter-
franken, führt : Gespalten von S. und B. ; vorne ein
schwebendes r. Passionskreuz, hinten aus gr. Dreiberg
wachsend drei s. Lilien.
Heilgersfierg, Markt in Niederbayern. — Das äl-
tere Wappen dieses Marktes (1560) hat in B. unter
einem Schildeshaupte, Bayern, einen g. Dreiberg; das
neuere auf der Biirgermeister-Medaille zeigt in S. aus
gr. Dreiberg wachsend eine g. Sonnenblume, und im rech-
ten Oberwinkei hervorbrechend eine g. Sonne.
Herzogenanrach, Stadtin Oberfranken, ehemals
fürstbischötl. Bambergisch, führt das Wappen dieses
Stifts — in G. ein Löwe mit einem s. Schrägfaden
über das Ganze.
Hoorn, Stadt in Nordholland, führt: In S. ein r.
Hüfthorn mit g. Spangen und Schnüren.
Tafel 24.
Irsee, vormaliges Reichsstift, Markt in der Provinz
Schwaben und Neuburg, erhielt 1837 einen Wappenbrief.
— Wappen: In R. zwei übereinander und voneinander
schreitende s. Löwen. (Soll auf das Wappen der Stifter
und Schirmvögte des Reichsstiftes Irsee, der Grafen von
Ronsperg, welfischen Stammes, Bezug haben.)
Isen, Markt in Oberbayern, fiihrt: In B. eine ge-
krönle Melusine mit zwei s. Schweifen. Diess Bild finde
ich zum erstenmal auf eiuem Siegel mit der Jahrzahl 1631.
Itzeltoe, Stadt in Schleswig-Holstein, fiihrt: In S.
eine r. Burg mit zwei Thürmen, und zwischen denselben
den holstein’schcn Schild mit dem Nesselblatle und den
Nägeln, schwebend.
lAallmiiiiK, Markt in der Oberpfalz. — Wappen:
In R. drei Wecken, b., s , b. nebeneinander stehend, da-
rüber eine g. Krone.
l&aa&ienz, siehe : Camenz.
Hai'lSätadt, Stadt in Unterfranken, ehemals bischöfl.
würzburgisch, fiihrt : Geviertet von B. und S., in 2. und
3. eine r. Lilie.
lAesainatli (Siadt-Kemnath), in dei Oberpfalz, führt:
Getheilt ; oben ges])a!len von Pfalz und Bayern, unten
in R ein s. Haus (Kcmnate). In älferen Abbildungen
wird diesei- Schild von einein wilden Manne gehalten,
welchen Schildhalter man in neuesten Zciten unrichtiger
Weise w'ieder in einen s Schild gesezt und ihm das
obenbeschriebene Wappen in die Ilände gegeben hat.
lAempteia, ehemalige Reichsstadt im jez. bayr. Re-
gieruugs-Bezirke Schwaben und Neuburg. — Das älteste
AVappen der Stadt war ein b. und s gespaJtener Schild.
Nachdem sich die Biirger der IStadt bei dem Heerzug nach
Flandern zur Befreiung des gefaugenen rörn. Königs Ma-
ximilian 1487 besonders ausgezeichnet hatten, erlheilte
ihnen K. Friedrich III. d. d. Ulm, 12. Dez. 1488, ein
neues Wappen — einen von G. und # gespaltenen
Schild, darinn ein Doppeladler in verwechselten Farben,
mit einer g. Krone zw'ischen den Häuptern. Auch er-
hielt die Stadt zugleich das Vorrecht, mit rothem Wachs
zu siegeln. — Ini XVI. und XVIII. Jahrhundert führte
Kempten, wahrscheinlich in Folge abermaliger Verbesse-
rung, ein etwas verändertes Wappen, in G. einen unge-
Bd. I. Abth. IV.
krönten # Doppeladler mit einem b. Schildlein, darinn
ein s. K.. auf der Brust. In neuester Zeit ward das
Wappen abermals verändert und besteht dermalen in.
einem von # und S. gespaltenen Schild, worin vorne
aus dem Spalt wachsend ein halber g. Adler, hinten auf
gr. Dreiberg ein r. Zinnenthurm (als Anspielung auf die
»Burghalde«) sich zeigt.
Hlingeiilierg, Stadt in Unterfranken, fiihrt : In
S. (irrig B.) unter gr. Dreiberg ein halbes r. Rad, den
Kranz nach unten.
Köln, siehe : Cö I n.
Köiiijg]äbei*£;, Stadt in der grossh. Provinz Ober-
hessen, führt in B. iiber g. Dreiberg eine g. Krone.
Hrakau in Polen, ehemals die Hauptstadt der Woy-
wmdschaft gleichen Namens, seit 1815 eine selbstständige
Republik, nuntnehr aber österreichische Stadt in der Pro-
vinz Galizien. — Das jezige Wappen der Stadt zeigl
in B. eine dreitluirmige r. Burg, unler deren offenem
Thor ein g.-gewaffneter und gekrönter s. Adler init g.
Kleestengeln auf den Fliigen steht.
Kreussen (Creussen), Stadt in Oberfranken, führt
den Schild Zollern auf der Kreuzung mit einem gr.
(auch #) Trinkglas belegt.
fiulVtein. Sladt in Tirol, führt in R. auf gr. Drei-
berg stehend eine s. ltufe mit g. Reifen.
Hyliui'g, Städtchen im Ivanton Ziirich, führt das
Wappen der f Dinasten v. Kyburg: In R. ein g.
Schrägbalken von zwei g. Löw ren begleitet.
Tafel 25.
Irantlau an der Isar, Stadl in Niederbayern, führt :
In S. zwei r. Schrägbalken.
Liangijuaid (Langwaid, Landquart), Markt in Nie-
derbayern, führt in G. das Brustbild eines Pilgers mit b.
Unterkleid, r. Mantel und # Hut, diesen und die Brust
mit s. Jakobsmuscheln geziert.
Laufen an der Salzach, Stadt in Oberbayern, ehe-
roals salzburgisch, führt: In B. eine s. Mauer mit Thor
und Thorthurm. Diess Bild finde ich zuerst in Siegeln
um die Milte des XVII. Jahrhunderts In einern salzbur-
gischen MSS. liabe ich das Feld r. gemalt gesehen.
Laiiingen, Stadt in der Provinz Schwaben und
Neuburg, fiihrt in einem vou S. und B. gespallenen
Schildo einen gekrönten Mohrenkopf. Der Sage nach
soll dieser Kopf der eines hunnischen Ilönigs gewesen
sein, den ein Lauinger Schuster im Zweikampf besiegte ;
nach Andern soll die Figur mit dem pappenheimi-
schen Kleinod, dem Mohrenrumpf, ebenfalls in ähnlicher
Verbindung stehen. Ich bemerke noch, dass ich das
Feld auch b. und r., und b. und g. gespalten, auch ganz
b. gefunden habe.
Laulian, Stadt in preussisch Schlesien, Zu S. 4.,
Tfl. 7. oben bemerke ich hier ergänzend, dass die älte-
sten Siegel dcr Stadt einen Schild mit dem schlesischen
Adler und einein Pfauenbusch auf dein Kübelhelm, neben
dem Schild aber einen aufrechlstehenden Schlüssel zeigen.
Der Wappenbrief, nach welchein das Wappen noch jezt
geführt wird, datirt v. 17. Dez. 1541. — Das Kleinod
ist dieser Urkunde gemäss : Ein r., # übereck getheiiter
offener Flug, dazwischen ein gekrönter s. Löwe (Böhmen)
aufspringt. — Die Decken sind # und r.
Iiaii|i«*9>. Stadt iin Kanton Bern, führt: In S. eine
ausgerissene gr. Lindenstaude (Laub-Laupen !).
Sjeei'iäam, Stadt in der niederländischen Provinz
Südholland, fiihrt: In S. ein zweithürmiges r. Kastell mil
b. Dächern und verschlossenem g Thor. An den einen
Thurm ist eine s. Slurmleiter gelehnt,
Legau, Markt in der bayr. Provinz Schwaben und
Neuburg, erhielt 1838 ein Wappen : In # ein g. Ruthen-
biindel mit s. Liktorenbeil (fasces). Das Feld wird
gewöhnlich mit S. damaszirt.
Lcigizig, führt von ß. und G gespalten, vorne ein
g. Löwe, hinten zwei b. Pfähle. Dazu ein II e I in mit
drei Federn, b., g., b. und b., g. Decken. Ich habe
die Zeichnung eines allen Siegels mit der Umschrift :
»Stadt Leipzick« gesehen, darin vor dem Bilde der Mutter-
golles ein Schild mit einer Kanne steht. ln welchem
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Haag, (das Gravenhaag 1, la Haye), Residenzstadt
der Niederlande in der Provi-nz Südholland, führt in G.
einen s. Storch mit r. Waffen, eine # Schlange im
Schnabel.
Haarlem, Stadt in der niederl. Provinz Nordholland,
Tiihrt: In R. ein aufrechtstehendes blankes Schwert mit
g. Griff, iiber der Spize ein s. Kreuzlein und zu jeder
Seite des Schwertes ein s. Stern.
]la!ü, Markt in Niederbayern, fiihrt: Durch einen gr.
Fluss schräggetheilt, oben in S. ein wachsender # Löwe,
unten Bayerland.
Kaniburg, freie und Hansestadt an der Elbe. Ich
habe im I. Band, I. Abth., Taf. 112 dieses Werkes das
jezige Wappen dieser Freistadt mitgetheilt, und lasse
hier° das ältere Wappen derselben folgen, welches sich
im Wesentlichen dadurch unterscheidet, dass die Sterne
iiber der Burg fehlen und unter dem Thore selbst der
Schild : Holstein (Schaumburg) steht.
Haininelburg, Stadt in der bayr. Provinz Unter-
franken, führt : Gespalten von S. und B. ; vorne ein
schwebendes r. Passionskreuz, hinten aus gr. Dreiberg
wachsend drei s. Lilien.
Heilgersfierg, Markt in Niederbayern. — Das äl-
tere Wappen dieses Marktes (1560) hat in B. unter
einem Schildeshaupte, Bayern, einen g. Dreiberg; das
neuere auf der Biirgermeister-Medaille zeigt in S. aus
gr. Dreiberg wachsend eine g. Sonnenblume, und im rech-
ten Oberwinkei hervorbrechend eine g. Sonne.
Herzogenanrach, Stadtin Oberfranken, ehemals
fürstbischötl. Bambergisch, führt das Wappen dieses
Stifts — in G. ein Löwe mit einem s. Schrägfaden
über das Ganze.
Hoorn, Stadt in Nordholland, führt: In S. ein r.
Hüfthorn mit g. Spangen und Schnüren.
Tafel 24.
Irsee, vormaliges Reichsstift, Markt in der Provinz
Schwaben und Neuburg, erhielt 1837 einen Wappenbrief.
— Wappen: In R. zwei übereinander und voneinander
schreitende s. Löwen. (Soll auf das Wappen der Stifter
und Schirmvögte des Reichsstiftes Irsee, der Grafen von
Ronsperg, welfischen Stammes, Bezug haben.)
Isen, Markt in Oberbayern, fiihrt: In B. eine ge-
krönle Melusine mit zwei s. Schweifen. Diess Bild finde
ich zum erstenmal auf eiuem Siegel mit der Jahrzahl 1631.
Itzeltoe, Stadt in Schleswig-Holstein, fiihrt: In S.
eine r. Burg mit zwei Thürmen, und zwischen denselben
den holstein’schcn Schild mit dem Nesselblatle und den
Nägeln, schwebend.
lAallmiiiiK, Markt in der Oberpfalz. — Wappen:
In R. drei Wecken, b., s , b. nebeneinander stehend, da-
rüber eine g. Krone.
l&aa&ienz, siehe : Camenz.
Hai'lSätadt, Stadt in Unterfranken, ehemals bischöfl.
würzburgisch, fiihrt : Geviertet von B. und S., in 2. und
3. eine r. Lilie.
lAesainatli (Siadt-Kemnath), in dei Oberpfalz, führt:
Getheilt ; oben ges])a!len von Pfalz und Bayern, unten
in R ein s. Haus (Kcmnate). In älferen Abbildungen
wird diesei- Schild von einein wilden Manne gehalten,
welchen Schildhalter man in neuesten Zciten unrichtiger
Weise w'ieder in einen s Schild gesezt und ihm das
obenbeschriebene Wappen in die Ilände gegeben hat.
lAempteia, ehemalige Reichsstadt im jez. bayr. Re-
gieruugs-Bezirke Schwaben und Neuburg. — Das älteste
AVappen der Stadt war ein b. und s gespaJtener Schild.
Nachdem sich die Biirger der IStadt bei dem Heerzug nach
Flandern zur Befreiung des gefaugenen rörn. Königs Ma-
ximilian 1487 besonders ausgezeichnet hatten, erlheilte
ihnen K. Friedrich III. d. d. Ulm, 12. Dez. 1488, ein
neues Wappen — einen von G. und # gespaltenen
Schild, darinn ein Doppeladler in verwechselten Farben,
mit einer g. Krone zw'ischen den Häuptern. Auch er-
hielt die Stadt zugleich das Vorrecht, mit rothem Wachs
zu siegeln. — Ini XVI. und XVIII. Jahrhundert führte
Kempten, wahrscheinlich in Folge abermaliger Verbesse-
rung, ein etwas verändertes Wappen, in G. einen unge-
Bd. I. Abth. IV.
krönten # Doppeladler mit einem b. Schildlein, darinn
ein s. K.. auf der Brust. In neuester Zeit ward das
Wappen abermals verändert und besteht dermalen in.
einem von # und S. gespaltenen Schild, worin vorne
aus dem Spalt wachsend ein halber g. Adler, hinten auf
gr. Dreiberg ein r. Zinnenthurm (als Anspielung auf die
»Burghalde«) sich zeigt.
Hlingeiilierg, Stadt in Unterfranken, fiihrt : In
S. (irrig B.) unter gr. Dreiberg ein halbes r. Rad, den
Kranz nach unten.
Köln, siehe : Cö I n.
Köiiijg]äbei*£;, Stadt in der grossh. Provinz Ober-
hessen, führt in B. iiber g. Dreiberg eine g. Krone.
Hrakau in Polen, ehemals die Hauptstadt der Woy-
wmdschaft gleichen Namens, seit 1815 eine selbstständige
Republik, nuntnehr aber österreichische Stadt in der Pro-
vinz Galizien. — Das jezige Wappen der Stadt zeigl
in B. eine dreitluirmige r. Burg, unler deren offenem
Thor ein g.-gewaffneter und gekrönter s. Adler init g.
Kleestengeln auf den Fliigen steht.
Kreussen (Creussen), Stadt in Oberfranken, führt
den Schild Zollern auf der Kreuzung mit einem gr.
(auch #) Trinkglas belegt.
fiulVtein. Sladt in Tirol, führt in R. auf gr. Drei-
berg stehend eine s. ltufe mit g. Reifen.
Hyliui'g, Städtchen im Ivanton Ziirich, führt das
Wappen der f Dinasten v. Kyburg: In R. ein g.
Schrägbalken von zwei g. Löw ren begleitet.
Tafel 25.
Irantlau an der Isar, Stadl in Niederbayern, führt :
In S. zwei r. Schrägbalken.
Liangijuaid (Langwaid, Landquart), Markt in Nie-
derbayern, führt in G. das Brustbild eines Pilgers mit b.
Unterkleid, r. Mantel und # Hut, diesen und die Brust
mit s. Jakobsmuscheln geziert.
Laufen an der Salzach, Stadt in Oberbayern, ehe-
roals salzburgisch, führt: In B. eine s. Mauer mit Thor
und Thorthurm. Diess Bild finde ich zuerst in Siegeln
um die Milte des XVII. Jahrhunderts In einern salzbur-
gischen MSS. liabe ich das Feld r. gemalt gesehen.
Laiiingen, Stadt in der Provinz Schwaben und
Neuburg, fiihrt in einem vou S. und B. gespallenen
Schildo einen gekrönten Mohrenkopf. Der Sage nach
soll dieser Kopf der eines hunnischen Ilönigs gewesen
sein, den ein Lauinger Schuster im Zweikampf besiegte ;
nach Andern soll die Figur mit dem pappenheimi-
schen Kleinod, dem Mohrenrumpf, ebenfalls in ähnlicher
Verbindung stehen. Ich bemerke noch, dass ich das
Feld auch b. und r., und b. und g. gespalten, auch ganz
b. gefunden habe.
Laulian, Stadt in preussisch Schlesien, Zu S. 4.,
Tfl. 7. oben bemerke ich hier ergänzend, dass die älte-
sten Siegel dcr Stadt einen Schild mit dem schlesischen
Adler und einein Pfauenbusch auf dein Kübelhelm, neben
dem Schild aber einen aufrechlstehenden Schlüssel zeigen.
Der Wappenbrief, nach welchein das Wappen noch jezt
geführt wird, datirt v. 17. Dez. 1541. — Das Kleinod
ist dieser Urkunde gemäss : Ein r., # übereck getheiiter
offener Flug, dazwischen ein gekrönter s. Löwe (Böhmen)
aufspringt. — Die Decken sind # und r.
Iiaii|i«*9>. Stadt iin Kanton Bern, führt: In S. eine
ausgerissene gr. Lindenstaude (Laub-Laupen !).
Sjeei'iäam, Stadt in der niederländischen Provinz
Südholland, fiihrt: In S. ein zweithürmiges r. Kastell mil
b. Dächern und verschlossenem g Thor. An den einen
Thurm ist eine s. Slurmleiter gelehnt,
Legau, Markt in der bayr. Provinz Schwaben und
Neuburg, erhielt 1838 ein Wappen : In # ein g. Ruthen-
biindel mit s. Liktorenbeil (fasces). Das Feld wird
gewöhnlich mit S. damaszirt.
Lcigizig, führt von ß. und G gespalten, vorne ein
g. Löwe, hinten zwei b. Pfähle. Dazu ein II e I in mit
drei Federn, b., g., b. und b., g. Decken. Ich habe
die Zeichnung eines allen Siegels mit der Umschrift :
»Stadt Leipzick« gesehen, darin vor dem Bilde der Mutter-
golles ein Schild mit einer Kanne steht. ln welchem
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