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Siebmacher, Johann [Bibliogr. antecedent]; Gritzner, Maximilian [Oth.]
J. Siebmacher's großes und allgemeines Wappenbuch: in einer neuen, vollständig geordneten u. reich verm. Aufl. mit heraldischen und historisch-genealogischen Erläuterungen (Band 2,10): Der Adel des Elsass — Nürnberg, 1871

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https://doi.org/10.11588/diglit.24838#0023
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ELSAESSER ADEL.

17

No«. (Taf. 21.)

nde^V

äweih. n nipsp Familie, welche aus Mainz stammt, erhielt
je 8 i pS des Peter Franz Noel fürstlich Salmschen
llndeln Geheimrathes, den Reichs-Adelstand. Dessen Nach-
ä^ln ;kommen waren im Eisass (jetzt in Baden) begütert

Wappen: In B. ein g. Sparren, begleitet oben

thurm. krön 2 aus seinen Schenkeln wachsenden emwartsge-
JJhrten s. Flügeln, unten von, aus dem unteren Rande
wachsenden g. Kometen.

Löwen, Auf dem gekrönten Helme ein # Doppeladler.
ie Fam| Decken: b. g.

Oberkirch, Frhrn. (Taf. 21.)

0). E Elsässer Uradel, dessen gleichnamiges Stammhaus
, \rQ u 3ei Ober-Ehnheim lag. Schon 1135 erscheinen sie ur-
f u rundlich. Der ihnen durch frühere reichsunmittelbare
Äscher^ terung zustehende Freiherrnstand wurde noch d.

muie st£ ^ April 1773 vom König von Frankreich anerkannt.
V fl.6! Wappen: In # ein gekr. s. Löwe.

, ’ Aus dem gekrönten Helme wächst derselbe.

[°rMf Decken:#, s.
sass das

im Eisass
wig Zei

Ottenheim. (Taf. 21.)

„1“ pr:; Altes Strassburger Patriziergeschlecht von Adel,
hpT1„ Velches der Stadt von 1850 bis 1526 verschiedene An-
mff Sfester gegeben hat.

& ueSr Wappen: In G. übereinander zweimal der #
1 Rüb Buchstabe V, vielleicht richtiger: zwei gestürzte ab-

pn /■edigte Sparren.
enibte Kleinod?

Peyerimhoff, eigentlich Peyer im Hof.

arb 17811 (Taf. 21.)

reiherrm Schweizer Uradel, dessen Stammhaus im Canton
juzern bei Yillisau lag. Im 17. saec. kamen sie nach
weff im[^em ®isass» w0 sie Besitz erwarben,
n nbpm Wappen: Geviertet mit g. Herzschild, worin ein
n5 begleit!? Mühlrad mit 4 Speichen (ohne Kämme) I. u. IV.:
® Jnter von G. über B. durch Zahnschnitt (4 absteigende
j. Spitzen) getheiltem Haupte, in B. ein gekrönter,
Taf 20]cbre^ender’ &• böwe. II. u. III.: ein, den Ellbogen
■ ’ echtskehrender, gebogener, s.-geharnischter Arm, ei-

issen. Denen g. Turnierkolben schwingend, in R.
lamigen, | 3 Helme, der mittlere nicht gekrönt. Helm I:
im Rentier gekrönte g. Löwe wachsend, haltend 2 Fähnlein
ti. Wegeim b. Kugelstäben, g. b. übereck getheilt. Helm II:
jn führe» Rad zwischen 2 von # und G. übereck getheilten
Lg. 1773ilüffelhörnern, mit Mundstücken verwechselter Tinktur.

leim III: der Arm aus II. wachsend.

2.) speit! Decken: #. g.

rlingsrnn» Pfaffenlapp. (Taf. 21.)

n Rocke,! Altstrassburgisches Geschlecht, welches schon 1266
ort zu den Hausgenossen gezählt wurde. Kunz Pfaf-
änlapp war 1832 im Regiment zu Strassburg.
getheilB Wappen: In S. 3 r. Steinbockhörner (2. 1.)

>id von & Auf dem gekrönten Helme ein dergleichen,
r Rumpf Decken : r. s
Helme #

Pfirt (Pfllrt, Pfyrdt), Frhrn. (Taf. 21.)

Uradel des Eisass, Ministerialen der f Grafen von
irg. F”» u^sPrünglich aus Mühlhausen in der Schweiz
. PatrizCWd' Ware-n im Elsass reichsritterschaftlich

lL». lraüz.?slsi.rten ihren deutschen Namen

Auf dem Helme ein gekrönter nackter Weibsrumpf
mit 2 von der Krone nach hinten abfliegenden # und
s. Bändern.

Decken: #. s.

Prechter (Brechter). (Taf. 21.)

Altelsässisches Geschlecht zu Hagenau, bereits 1440
urkundlich mit Peter Prechter, Schöffen, erscheinend;
jetzt ausgegangen. _

Wappen: Geviertet. I. und IV. in G. 2 # Bal-
ken. II. und III. in S. 3 # Steinbockshörner, mit den
Knollen im Dreipass.

Auf dem gekrönten Helme dieselben zwischen of-
fenem s. Fluge.

Decken: #. s.

Harnstein. (Taf. 21.)

Elsässer und Pfälzischer Uradel, auch in der Schweiz.
Die Familie gehörte zum Strassburger Patriziat und
gab der Stadt 1521 einen Stättemeister.

Wappen: In G. eine aufsteigende durchgehende
# Spitze, oben links von r. Stern begleitet.

Auf dem Helme 2 # Büffelhörner mit s. Mündung,
aussen mit dreizackigem s. Kamm.

Decken: #. s.

Rathsamhausen, Frhrn. (Taf. 21.)

Elsässer Uradel, später auch an den Rhein und
nach Schwaben verbreitet. In Folge ihrer früher reichs-
unmittelbaren Besitzungen führte die Familie den
Freiherrntitel, ist aber, nachdem ihr noch derselbe
6. Aug. 1773 vom König von Frankreich anerkannt
war, 1828 erloschen.

Wappen: Innerhalb breiter r. Bordur, in S. ein
gr. Balken.

Auf dem Helme ein g.-behalsbandeter s. Bracken-
rumpf.

Decken: r. s.

Rebstock. (Taf. 21.)

Adlige Strassburger Patrizierfamilie, welche auch
in Preussen geblüht hat.

Wappen: Getheilt von R. über S., oben neben
einander rechtsgekehrt 2 gekrönte g. Löwen-Rümpfe.

Auf dem Helme ein dergleichen zwischen 2 r. Büf-
felhörnern.

Decken: r. s.

Rechburger oder von Rechburg. (Taf. 21.)

Schweizer Uradel, aus dem Baslischen, wo sie
schon 1352 urkundlich erscheinen. Später kamen sie
ins Strassburger Patriziat. 1576 war daselbst ein v.
Rechburger Stättemeister.

Wappen: Innerhalb g. Bordur in B. ein s. Hirsch-
geweih vierzinkig, mit Grind.

Auf dem Helme ein b. - gekleideter Weibsrumpf
mit b. g. Kopfbinde und g. Zopf.

Beding, Frhrn. (Taf. 22.)

Schweizer Geschlecht, welches seine Stammburg,
die Redingsburg, jetzt nicht mehr besitzt. Sie wand-
ten sich nach Bayern und dem Elsass, wo sie begü-
tert wurden. 1688 erhielt die Familie den Reichsfrei-
herrnstand.

1“4“ _

aerscbeitni„eyon%f/^lhe^r?tltelSi- +1 +d* 6/ 1773 vom WaPPen: Geviertet, mit r. Herzschild, darin ein ge-

^ A V» R fünfthei-

fte Niet^orimont zu Freiburg im Breisgau. tt6

3 wächst, LöVea.PPen: In Gin doPPelsch^ifiger gekrönter
Bd. II. Abth. 10.

v *-, -t-r ——— ^ t . xu 0. Xi gr. iud

liges Blatt. II. und III: in B. 2 s. Querströme.

2 gekrönte Helme; Helm I: der Adler einwärts-
sehend. Helm II: s. Löwe in ganzer Figur.

Decken: b. s.

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