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Hefner, Otto Titan ¬von¬ [Bearb.]; Siebmacher, Johann [Begr.]
J. Siebmacher's großes und allgemeines Wappenbuch: in einer neuen, vollständig geordneten u. reich verm. Aufl. mit heraldischen und historisch-genealogischen Erläuterungen (Band 2,4,1): Die Wappen des Schwarzburger und Waldecker Adels — Nürnberg, 1860

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https://doi.org/10.11588/diglit.27997#0007
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Scliwarzburgfscher A lief

Anittn ald , (Tafel 1.)

thüringischer Uradel. Im Fürstenthum Schw. - K. be-
dienstet.

Wappen beschreibung siehe sächs. Adel S. 20.

Aveiitann. (Tafel 1.)

Adelsdiplome 1736 u. 1756. In Schw.-R. bedienstet.
Wappen beschreibung siehe sächs. Adel S. 20.

Bamberg. (Tafel 1.)

Der Obrist im fürstl. schwarzburg. Regiment Karl
Kristian Erdmann B. und dessen Bruder, der schwarzb.-
rudolst. Hofrath Traugott Johann Ernst B., erhielten von
Preussen eine Adelserneuerung, dd. Berlin 26. Februar
1780.

In Schw.-R. bedienstet.

Wappen: In S. eine vom vordem Obereck nach
dem hintern Untereck gehende r. Spize von zwei aus-
wärts gekehrten r. Monden beseitet. — Auf dem Helm
ein offener Flug in Farben und Figuren des Schildes. —
Decken: r., s.

iSea-flrab. (Tafel 1.)

In Schw.-R. bedienstet.

Wappen: Von S. u. G. durch eine b. Spize ge-
spalten. Vorne ein schwebendes r. Passionskreuz, hinten
ein aufspringendes Ross, in der Spize eine Pyramide
von fünf Stufen. — Auf dem Heim das Ross wachsend.
— Decken: rechts b., r., links b., #•

Betts« , (Tafel 1.)

sächs. Uradel. In Schw.-S. bedienstet. Weitere Notizen
und Wappenbeschreibung s. sächs. Adel S. 7. u. 21.

Biöilau, (Tafel 1.)

schwarzb.-sondersh. Adel vom 18. April 1827 für Emma
Louise B.. dann vom 23. Nov. 1835 für den fürstl. Hof-
rath Karl B. und seine Nachkommen. — In Schw.-S.
bedienstet.

Wappen: Von S. u. B. durch einen g. Schräg-
balken getheilt. Oben ein r. Hirschkopf, unten auf gr.
Berg ein s. Lamm. — Kleinod: zwischen zwei s.
Hörnern eine gekr. g. Schlange. — Decken finden sich
in der offenen Beschreibung nicht erwähnt, sie müssten
wol r., s. und b„ s. sein.

Born, (Tafel 1.)

Heilborn von, erhielten den schwarzburg-sondersh.
Adel in der Person des vormal. preuss. Lieutenants
Wilhelm Heilborn, mit obigem Prädikat, durch Di-
plom vom 5. Sept. 1843.

Wappen: In ß. zwei gekreuzte blanke Schwerter
mit g. Griffen , über das Ganze ein r. Balken. — Auf
dem Helm die Schwerter. — Decken: b., s. —
Wahlspruch: Faire et taire.

BIumi*ö«ler. (Taf. 1.)
Schw.-Sondersh. Adelsbrief für den Obristlieutenant
August Friedrich B. zu Arnstadt, dd. 6. August 1816.
Daselbst bedienstet.

Wappen: Geviertct von B. u. R. mit pp. Herz-

schild, darin eine s. Blumenvase mit drei Blumen. 1.
u. 4. eine s. Leier, 2. u. 3. schräggelegt ein blankes
Schwert, — Kleinod: die Vase wie im Schild. —■
Decken: rechts b., s., links r., s.

Bd. II. Abth. 3.

Bosee. (Tafel 1.)

Genealogische Notiz und Wappenbeschreibung siehe
sächs. Adel S. 22.

Briefen, (Tafel 1.)

neumärkischcr und pommerscher Uradel. In Schw.-S.
bedienstet.

Wappen: In R. drei s. Balken (alias umgekehrt).
— Auf dem Helm ein Busch r., s. — Decken: r., s.

Die in Sachsen bediensteten v. B r i e s e n (s. sächs.
Adel S. 22. Taf. 21.) müssen dem Wappen nach ganz
anderen Stammes sein.

Bi'ockenbui’g. (Tafel 1.)

Henriette Gebauer, Stallmeisterstochter von Leip-
zig, welche mit dem Prinzen Wilhelm von Schwarz-
burg-Rudolstadt in morganat. Ehe lebte, wurde nebst
ihren Kindern unter obigem Namen geadelt 1727. In
Schw.-R. bedienstet.

Wappen: Gespalten. Vorne auf einer Mauer ste-
hend aus dem Aussenrande kommend ein Haus oder
eine Burg, hinten ein Löwe. — Zwei Helme: auf je-
dem wachsend ein Löwe. — Farben unbekannt.

Bern.: In dem mir mitgetheilten Siegelabdruck

springen (horribile dictu) die Löwen auf den Helmen
beide auswärts. An sich ist auch die Stellung des Lö-
wen im Schilde schon unschön zu nennen.

Biieis«Eia! . (Tafel 2.)

Ulbricht von. Der Kandidat der Forstwissenschaften
Anton Ulbricht aus Stolberg, erhielt den Adel von
Sehw.-S. mit obigem Prädikat durch Diplom vom 25.
Mai 1835. Soll derzeit in k. k. russ. Diensten stehen.

Wappen: In S. ein gr. Buchenzweig (mit fünf

Blättern). — Helm, Kleinod und Decken fehlen
gänzlich.

Biilou.

(Freiherrn.)

Genealogische Notiz und Wappenbeschreibung siehe
sächs. Adel S. 8., preuss. Adel S. 5.

Im Fürstenthum Schw.-Sondersh. wohnhaft.

15 je r li.

Dieses Namens sind zwei Schwestern Stiftsfräulein
in Schw.-Rudolstadt. Ich habe das Wappen nicht ge-
sehen, kann also nicht angeben ob sie zu der beim sächs.
Adel S. 14, Taf. 13 aufgelührten Familie von O’ßyrn
gehören oder nicht.

Conta. (Tafel 2.)

Desselben Stammes und Wappens wie die beim sächs.
Adel S. 24, Taf. 25 aufgeführten v. Conta,

In Schw.-Sondersh. bedienstet.

Dammann. (Tafel 2.)

August Ferdinand D., herzogl. anhalt’scher und fürstl.
schwarzb. Oberappellrath, erhielt dd. 31 Dez. 1836 den
Adel vom Fürsten von Schwarzburg-Sondershausen.

Daselbst bedienstet.

Wappen: Geviertet. 1. in S. ein gr. Eichenzweig,
2. in B. eine gekr. g. Schlange, 3. in R. ein g. Schräg-
balken, darauf drei r. Rosen, 4. von G. und getheilt,
oben wachsend ein ^-gekleideter Mann mit Schwert und
Schild. — Zwei Helme: I. Der Eichenzweig zwi-

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