Vorbemerkung.
Ich übergebe mit vorliegender Lieferung den Lesern die genealogisch-heraldische Behandlung
des blühendenAdels im HerL,(hum Nassau. Es sind hier die allgemeinen Schwierigkeiten noch
«es blühenden Adels im nt, ./ Herzoffthum bis zur Stunde ein Herolden-
^esnndprs durch den Umstand vermehrt worden, dass im Herzog
sonders ourci , . „c j^hpr erst durch ein mühevolles Zusammen-
halt oder eine Adelsmatrikel nicht besteht, und dass vermöge ihres GnmdbeHzes oder
tragen aller derjenigen Geschlechter, deren AdelstUel entweder g * '
een aner ueijemgcn ’ . . , Arbeit wie die vorliegende zu Stande ge-
ihrer Bedienslunq im Herzogtum anerkannt sind, eine Arl)c . verfahren wurde darf ich
hracht werden konnte. Dass hiebei mit der grössten Gewissenhaltigke.t veriahien wurde, dort ich
*acnt weruen Humnc. 6 _ jnbjn aussprechen, dass ich das erste Adels-
^ohl kaum erwähnen, wohl aber meine Ueberzeugu g hiedurch die Grundlage für
und Wappenhuch des Herzogthums Nassau an’s Licht gebracht, und hiedurch G.undlage
«ine ausführlichere Behandlung dieses Stoffes gegeben l'“bc- d Adcl im Ganzen einhundert
Ich knüpfe hieran die Bemerkung dass d« ».»ß4 fa der Klasse der Frei.
•iehenunizwan^ rtHt Stell, man dieses statistische Ergebniss mi, denen
hWd^iTn tde™ undern zusammen, so ergibt sich, - Herzogthum ^ -iden oberen
Klassen eenen die untere auffallend stark nummerisch vertreten sind, vt ähren z. B. m rreussen
lassen gegen die u ren zu der lezteren wie 3. 8 in Bayern wie 5: 8 sich zeigt, fin-
as Verhältnis der be wie 2. Hieran mag nicht nur der Umstand Schuld sein, dass
en wir es in ^assau u J ’e >Uer Adel sich findet, sondern hauptsächlich der dort aufrecht
“ Herzogthum zum gr s T^ema|s reichsritlerschaftlich begüterten Geschlechter, gleichviel ob
rhaltene Grunds«, i h ßaronatsdiplom des freiherrlichen Titels bedienen können. Wir
S: dtLTu fer dtn nassauischen Freiherrn sehr viele Familien, die in Freussen, Mecklen-
nden dessnalD u ^ g blos in der Klasse der Edelleute erscheinen.
Urgi Bauern, a -ter hierangeführt und rühmend erwähnt zu werden, dass der nassauisclie Adel
Es verdient ^ d eines andern Landes bedacht scheint, seine Wappen von den
Urchschnittlic m swüehsen rein zu erhalten, ja dass viele der ältesten Geschlechter sich für
*>odern-heralc iscli Starnmwappen allein bedienen. Es hat mir daher zum hohen Vergnügen
^wohnlich bloss i ^ ^eT Wappcn in ihren alten ächten Formen nach den besten Originalen wie-
^ereicht, die meistei LeSer wird dabei in nicht wenigen Fällen die Ansichten und Behaup-
^ergeben zu können, un _ ^ w-1-*- —--- 1 1
Gängen, die ich in
meinen jüngst erschienenen i.Grundsäzen der Wappenkunst» aufgestellt habe,
^tätigt linden. Bei einigen Geschlechtern war ich veranlasst, auf vorhandene heraldische Irrthii
*er besonders aufmerksam zu machen in der tfeherzeugung, dass die fraglichen, irrig Aun “‘
äte"nUnd DarStellUngen’ demHesen “ mindesten Eintrag zu thun, leicht beseitigt werden'
Schlüsslich fühle ich mich verpflichte, zweien in der nassauischen Genealogie und Heraldik
Sander,en Männern deren thatiger Hülfe ich mich hei vorliegendem Unternehmen zu erfr eu
Mte, und die mir mit Rath und Beistand förderlichst an die Hand gingen, öffentlich meinen Dank
^sprechen - es sind die Herren : August Freiherr von Brass, herzogl. nass. Forstiunker und
0l*stmeister zu Eltville im Rheingau, und Wilhelm Ludwig Freiherr von Preuschen herzool n
^chivrath zu Wiesbaden. 5 g ‘ nass*
Geschrieben zu AMRAS in Tyrol, 25. August 1855.
von He fiter.
Ich übergebe mit vorliegender Lieferung den Lesern die genealogisch-heraldische Behandlung
des blühendenAdels im HerL,(hum Nassau. Es sind hier die allgemeinen Schwierigkeiten noch
«es blühenden Adels im nt, ./ Herzoffthum bis zur Stunde ein Herolden-
^esnndprs durch den Umstand vermehrt worden, dass im Herzog
sonders ourci , . „c j^hpr erst durch ein mühevolles Zusammen-
halt oder eine Adelsmatrikel nicht besteht, und dass vermöge ihres GnmdbeHzes oder
tragen aller derjenigen Geschlechter, deren AdelstUel entweder g * '
een aner ueijemgcn ’ . . , Arbeit wie die vorliegende zu Stande ge-
ihrer Bedienslunq im Herzogtum anerkannt sind, eine Arl)c . verfahren wurde darf ich
hracht werden konnte. Dass hiebei mit der grössten Gewissenhaltigke.t veriahien wurde, dort ich
*acnt weruen Humnc. 6 _ jnbjn aussprechen, dass ich das erste Adels-
^ohl kaum erwähnen, wohl aber meine Ueberzeugu g hiedurch die Grundlage für
und Wappenhuch des Herzogthums Nassau an’s Licht gebracht, und hiedurch G.undlage
«ine ausführlichere Behandlung dieses Stoffes gegeben l'“bc- d Adcl im Ganzen einhundert
Ich knüpfe hieran die Bemerkung dass d« ».»ß4 fa der Klasse der Frei.
•iehenunizwan^ rtHt Stell, man dieses statistische Ergebniss mi, denen
hWd^iTn tde™ undern zusammen, so ergibt sich, - Herzogthum ^ -iden oberen
Klassen eenen die untere auffallend stark nummerisch vertreten sind, vt ähren z. B. m rreussen
lassen gegen die u ren zu der lezteren wie 3. 8 in Bayern wie 5: 8 sich zeigt, fin-
as Verhältnis der be wie 2. Hieran mag nicht nur der Umstand Schuld sein, dass
en wir es in ^assau u J ’e >Uer Adel sich findet, sondern hauptsächlich der dort aufrecht
“ Herzogthum zum gr s T^ema|s reichsritlerschaftlich begüterten Geschlechter, gleichviel ob
rhaltene Grunds«, i h ßaronatsdiplom des freiherrlichen Titels bedienen können. Wir
S: dtLTu fer dtn nassauischen Freiherrn sehr viele Familien, die in Freussen, Mecklen-
nden dessnalD u ^ g blos in der Klasse der Edelleute erscheinen.
Urgi Bauern, a -ter hierangeführt und rühmend erwähnt zu werden, dass der nassauisclie Adel
Es verdient ^ d eines andern Landes bedacht scheint, seine Wappen von den
Urchschnittlic m swüehsen rein zu erhalten, ja dass viele der ältesten Geschlechter sich für
*>odern-heralc iscli Starnmwappen allein bedienen. Es hat mir daher zum hohen Vergnügen
^wohnlich bloss i ^ ^eT Wappcn in ihren alten ächten Formen nach den besten Originalen wie-
^ereicht, die meistei LeSer wird dabei in nicht wenigen Fällen die Ansichten und Behaup-
^ergeben zu können, un _ ^ w-1-*- —--- 1 1
Gängen, die ich in
meinen jüngst erschienenen i.Grundsäzen der Wappenkunst» aufgestellt habe,
^tätigt linden. Bei einigen Geschlechtern war ich veranlasst, auf vorhandene heraldische Irrthii
*er besonders aufmerksam zu machen in der tfeherzeugung, dass die fraglichen, irrig Aun “‘
äte"nUnd DarStellUngen’ demHesen “ mindesten Eintrag zu thun, leicht beseitigt werden'
Schlüsslich fühle ich mich verpflichte, zweien in der nassauischen Genealogie und Heraldik
Sander,en Männern deren thatiger Hülfe ich mich hei vorliegendem Unternehmen zu erfr eu
Mte, und die mir mit Rath und Beistand förderlichst an die Hand gingen, öffentlich meinen Dank
^sprechen - es sind die Herren : August Freiherr von Brass, herzogl. nass. Forstiunker und
0l*stmeister zu Eltville im Rheingau, und Wilhelm Ludwig Freiherr von Preuschen herzool n
^chivrath zu Wiesbaden. 5 g ‘ nass*
Geschrieben zu AMRAS in Tyrol, 25. August 1855.
von He fiter.