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Siebmacher, Johann [Begr.]; Hildebrandt, Adolf Matthias [Bearb.]
J. Siebmacher's großes und allgemeines Wappenbuch: in einer neuen, vollständig geordneten u. reich verm. Aufl. mit heraldischen und historisch-genealogischen Erläuterungen (Band 2,9): Der Hannöverische Adel — Nürnberg, 1870

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https://doi.org/10.11588/diglit.24715#0026
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16

HANNOVERISCHER ADEL.

Erbkückenmeisteramte belehnt. Johannes S. v. d. L.

Wappen. Schild: getheilt; oben: w., leer;

unten: w.-r. geschacht, /

Helm: ft Flug.

Decken: w.-r. . _ ,

(Schildh.: ft-Adler. Devise: »Non generant

aquilae columbas.«)

v. Schwanewede. (Taf. 17.)

Der gleichnamige Stammsitz liegt im Herzogthum
Bremen, -woselbst die, seit 1248 urkundlich auftretende,
Familie noch begütert ist und zur eingebornen Ritter-
schaft zählt.

Wappen. Schild: w. Schwan, schreitend,

in b. t

Helm: zwei auswärts gekehrte verschlungene w.

Schwanenhälse.

Decken: w.-b.

v. Schwicheldt, Graf. (Taf. 17.)

Geneal. Notiz und Wappenbeschreibung s. beim
Braunschweiger Adel.

In den Fürstenthümern Lüneburg, Hildesheim und
Calenberg, sowie in der Grafschaft Hoya begütert;
zur Hildesheimer eingebornen Ritterschaft gehörig.
Erbmarschälle daselbst seit 1390.

Die Grafen von S. führen nach Grote als Schild-
halter zwei r. Löwen, und die Devise: »Et amor et

gloria honosque.«

v. Spiegel zum öeseuherge, Fhr. (Taf. 17.)

Geneal. Notiz und Wappenbeschreibung s. beim
Braunschweiger Adel.

Eine Linie gehört zur eingewanderten Ritterschaft
der Grafschaft Hohnstein.

v. Spörckeu. (Taf. 17.)

Eingeborner Adel des Fürstenthums Lüneburg;
daselbst seit der Mitte des 14. Jahrh. urkundlich auf-
tretend und bis jetzt begütert. Seit 1403 mit dem
Erb-Pütkeramte im Lüneburgischen beliehen.

Der Landschaftsdirector Ernst Wilhelm v. S. ist
am 16. Sept. 1717 in den Reiehsfreiherrnstand erhoben.
Seine Descendenz ist erloschen.

Wappen. Schild: schrägliegende ft Thür-

angel (al. Sporn) in g.

Helm: Adlerflug, über Eck getheilt von ft und g.

Decken: g. ft.

(Schildh.: g. Löwen. Devise: »Virtute decet

non sanguine niti.«)

Das freiherrliche Wappen zeigte zwei Helme, auf
dem vorderen einen stehenden ft Adler, auf dem an-
deren die Flügel.

v. Stael. (Taf. 18.)

Auch Stael- Holstein, nach einer Besitzung in
Westfalen. Niederrheinisch-Westfälische Familie; dort
seit dem 13. Jahrhundert bis in die neuste Zeit be-
gütert. Eine Linie hat sich nach Schweden gewandt
und ist dort 1731 und 1788 in den Freiherrnstand er-
hoben; eine andere gehört zur eingebornen Osnabrücker
Ritterschaft.

Wappen. Schild: acht r. Kugeln, am Rande
entlang liegend, in w.

Helm: w. Büffelhörner, je aussen mit 4 r. Ku-
geln besetzt.

Decken: w.-r.

(Schildh.: g. Löwen.)

T. Steinberg. (Taf. 18.)

Geneal. Notiz und Wappenbeschreibung siehe beim
Braunschweiger Adel.

heim.

Eingeborne Ritterschaft des Fürstenthums Hildes-

&

v. Stockli»usen. (Taf. 18.)

Seit 1191 urkundlich im Fürstenth. Göttingen aßi t£
sässig und noch jetzt daselbst zur eingebornen Ritter- g1
schaft zählend. In Westfalen Erbmarschälle vor
Corvey.

Wappen. Schild: gekrümmter ft Eichenst-amm
mit 2 abhangenden ft Blättern, in w.

Helm: Flug, ft und w.

Decken: w. ft.

(Schildh.: ft Adler und ft Geharnischter.)

Nicht zu verwechseln mit 3 gleichnamigen nobi-
litirten, ähnliche Wappen führenden Geschlechtern.

ei

y. Stoltzenberg« (Taf. 18.)

Eingeborner Adel des Fürstenthums Calenberg,

Wappen. Schild: gekrönter wilder Mann, in
der Rechten einen ausgerissenen nat. trockenen Baum,
mit der Linken ein an g. Bande über der Schultet
herabhangendes gekr. Schild haltend, welches zwei g,
Balken in r. zeigt.

Helm: Pfauenschweif.

Decken: w.-r.

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(Schildh.: ft geharnischte Ritter.)
Ursprünglich ist wohl nur der Schild mit dem
Balken geführt worden.

v. Trampe. (Taf. 18.).

Aus Pommern stammend, woselbst (im Kreise
Saatzig) der gleichnamige Stammsitz und zahlreiche
Güter. Urkundlich seit 1273.

In der Grafschaft Hoya zur eingewanderten Ritter-
schaft gehörend.

Wappen. Schild: g. Hirschkopf mit w. Ge-

weih in b.

Helm: Schildesfigur.

Decken: g.-b.

(Schildhalter: g. Löwe und g. Hirsch. Devise
»Parta tuere.«)

Zwei Linien (in Dänemark) sind im vorigen Jahr-
hundert gegraft, (von Kaiser Leopold 1704 und von
K. Carl VI. 1736).'

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OB

T. Twiehel, Fhr. (Taf. 18.)

Alte Westfälische Familie; Erbschenken im Für-
stenthum Münster.

Den Freiherrnstand erhielt Christoph Bernhard v.T
vom Kaiser Joseph I. am 19. Juli 1708. Zur eingeborner
Osnabrücker Ritterschaft gezählt..

Wappen: Schild: ft Kesselhaken in w.

Helm: drei gestürzte spitze r. Hüte mit r.-w]

gewundenen Aufschlägen.

Decken: w. ft.

(Schildh.: g. Greife.)

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y. Uslar-Gleichen^ Fhr. (Taf. 18.)

Seit 1141 urkundlich bekannte alte eingebornf
Familie des Fürstenthums Göttingen, woselbst da;
gleichnamige Stammgut und zahlreiche Besitzungei
liegen.

Am 9. April 1825 ertheilte König Georg IV. der
Familie die Befugniss, sich von Uslar-Gleichen (naci
dem Schlosse Gleichen im Calenbergischen) nennen zt
dürfen. Am 3. Mai 1847 erhielt dieselbe vom König*
Ernst August den Freiherrnstand.

Wappen. Schild: r. Balken, beiderseits weck
selnd gezinnt, in w.

Helm: gekr.; wachsender wilder Mann mit aus
gebreiteten Armen zwischen zwei, mit dem Balkei
belegten, w. Flügeln.

Decken : w.-r.

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