HANNOVERISCHER ADEL.
31
v. Krone nfeldt. (Taf. 31.)
^. nie! Schwedischer Briefadel aus dem 17. Jahrhundert,
eiug ^ch anderen Angaben aus Böhmen stammend. Früher
,Iai^le) Bj, Herzogthum Bremen ansässig; jetzt wohl nur noch
, . dienstet. . _ ,
dem( Wappen. Schild: w. Löwe, mit gr. Lorbeer-
i eilt duanz um den Kopf, im rechten Obereck von einem
1 keglei Stern, im linken Ober- und rechten Untereck von
°kne Döner g. Krone begleitet, in b.
Helm: Der Löwe, den Stern haltend, uni den
s liker Bib mit r.-b. getheilter, hinten äbfliegender Schärpe.
Decken: w.-b., w.-r.
y. Lochaussen. (Taf. 81.)
^ Die Nachkommen des am 10. Juli 1803 vom König
mscWiedrich Wilhelm von Preussen nobilitirten Geh. Ra-
%s Hermann Werner Gottlob L. zu Hildesheim waren
3 in die neuere Zeit (ob noch jetzt?) in Hannover
dienstet.
Wappen. Schild: (g.-gerändert) quadrirt.
wurde :un(j 4. zwej nach innen aufwärts gekehrte, unten
°ver in ischrägte, Jagdhörner mit g. Beschlägen (ohne
inder) in w. 2 und 3: g. Lilie in b.
aarü 2 gekr. Helme: 1) die Hörner. 2) zwei Adler-
Lgel mit g. Sehnen, dazwischen die Lilie.
Decken: w.-^j:, g.-b.
y. Lösecke. (Taf. 31.)
Als erster bekannter Stammvater dieser, nach
Wappen&igen Angaben aus Hannover entsprossenen, nach
ideren aber von denen v. Löser in Sachsen abge-
neigten (?) Familie, welche seit dem vorigen Jahrh.
Hannover bedienstet ist, erscheint in hiesigen Lan-
iammerlin der Oberst Johann Albrecht v. L. (f 10. Juli 1708
3. Dezemi Oudenarde.) Dessen Vater, der sich ebenfalls des
1 den At.eligen Prädicats bediente, war Oberhauptmann zu
arienwerder.
w. Schi Wappen. Schild: w. geharnischter Arm mit
[mzweighwert in b.
Todtenkt Helm: Büffelhörner, w. und (sic) dazwischen
b undZtei g. Sterne (1. 2.) schwebend (!)
Decken: w.-r. (sic!)
ler Reel T* L«“ehwg. (Taf. 31.)
schräg b Genealog. Notiz und Wappenbeschreibung siehe
in b. Braunschweiger Adel.
Das Geschlecht wird zur eingeborenen Lüneburger
itterschaft gezählt.
erhielt der Schlesische Kammerrath Bernhard v. M,
im J. 1710 den Reichsfreiherrnstand.
Wappen. Schild: aufgerichteter nat. (w.) Mar-
der in r. „ . ,
Helm: ders. zwischen offenem r. Fluge wachsend.
Decken: w.-r.
(Schi ld halter: Löwen.)
y. Wartens, Fhr. (Taf. 32.)
Der Professor, spätere Bundesgesandte, Georg
Friedrich M. zu Göttingen, ward am 30. Juli 1783 in
den Reichsadelstand erhoben; publ. 14. April 1789.
Später erhielt er vom Könige v. Westfalen den Barons-
titel. Er starb ohne Descendenz, adoptirte jedoch
seine Bruderssöhne, nachdem sein Bruder Carl Wilhelm
bereits im J. 1790 in den Freiherrnstand erhoben war.
Nachkommen waren seither in Hannover bedienstet.
Wappen. Schild: gev. mit Mittelschild, worin
ein w. Mond, rechts gekehrt, in £f;. 1 und 4: drei
gr. Kleeblätter, 1. 2., an einem Stiel, in w. 2 u. 3.
w. Lilie in b.
2 gekr. Helme: 1) wachs, w. Schwan; 2) wachs.
Adler.
Decken: w.-b., w.-£f.
(Schildhalter: rechts Schwan, links Adler.)
Var. ex sigillo: Schild mit Schildeshaupt, in
letzterem der Halbmond, w. in ££. 1 und 4: Lilie;
2 und 3: Kleezweig.
\
v. Meibom. (Taf. 32.)
Heinrich Meibom, Professor zu Helmstedt, erhielt
im J. 1590 vom K. Rudolf II. den Reichsadel; derselbe
wurde seinem Urenkel, dem Braunschw.-Lüneb. Hof-
rath Johann Heinrich v. M., am 3. Juni 1755 aufs
Neue bestätigt. Seither blühte die Familie auch in
Mecklenburg, Hessen und Sachsen.
Wappen. Schild: geviertet; 1 u. 4: w. gekr.
Schwan, zum Fluge geschickt, in r. 2 u. 3: schräg-
gelegter nat. Baum in g.
Helm: w. Lilie zwischen zwei Flügeln.
Decken: w.-r„ g.-r.
Var. (Masch. Meckl. W.-B. Nr. 128.)
1 und 4: stehender (nicht gekr.) w. Schwan in
b. 2 und 3: schrägreehts gelegter nat. Baumstamm,
aus welchem nach links ein einzelnes (Linden-) Blatt
hervorgeht.
Helm: wie oben.
Decken: w.-b.
y. liudowig. (Taf. 31.)
Friedrich Lorenz Ludowig, Landrath zu Buxte-
lbrecht )de, wurde am 27. März 1786 vom K. Joseph IT. in
. April Kn Reichsadelsstand erhoben; in Hannover publ.
Magdak. Nov. ej. a. — Bedienstet.
3tzau (Di Wappen. Schild: drei r. Rosen in w.
gehörete Helm: gekr.; off. # Flug, dazwischen eine r.
den Nabse.
wurdetj Decken: w.-r.
riedrich j Laut Diplom ist das Wappen von der Familie
VI. i® {reits vor der Nobilitirung geführt worden.
ipflplte
nz der ▼. Mansberg. (Taf. 32.)
I anerk^ Genealog. Notiz und Wappenbeschreibung siehe
rar# lm Braunschweiger Adel.
elschüd; Noch vor Kurzem im Fürstenthum Göttingen be-
(_gehörnVtert.
un(^ v. Marteis. (Taf. 32.)
1er *n neu.ei;’er Zeit (ungewiss, ob noch jetzt?)
-g. glühte diese Familie in Hannover, welche nach einigen
lgaben dem Westfälischen Uradel angehören, nach
deren neuen Ursprungs sein soll. Aus derselben
eas.«)
Rivalier y. Meysenbug, Fhr. (Taf. 38.)
Die alte hessische, seit 1238 urkundlich erschei-
nende Familie v. Meysenbug war seit 1429 im Calen-
bergischen begütert. Dieselbe erlosch im J. 1816.
Der Kurfürstl. hessische Staatsminister Rivalier
wurde am 25. Juli 1825 vom Kurfürsten von Hessen
in den Adels- und am 15. Febr. 1834 vom Kaiser von
Oesterreich in den Freiherrn stand erhoben, unter Bei-
legung des Namens v. Meysenbug. Dessen Descendenz
ist wiederum im Calenbergischen begütert.
Wappen. Schild: getheilt; oben: £j: Vogel-
(Meisen-)Fuss (al. Greifenklaue) in g.; unten: g. Tur-
nierkragen in gr. (derselbe hätte heraldisch richtiger
über der Klaue angebracht sein müssen.)
3 Helme: 1) off. Flug, rechts g. mit der Klaue,
links gr. mit dem Turnierkragen; Decken g.-±t.
2) sitzender jrj, Rabe; al. Adler mit halb gehobenen
Flügeln; Decken g.-#. 3) Büffelhörner, g.-±t über
Eck getheilt; Decken g.-gr.
(Schildhalter: ö Adler.)
Die alten v. Meysenbug führten nur die Vogel-
klaue in g.; Helm: g. Flug, je mit einer einwärts ge-
kehrten Klaue belegt.
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v. Krone nfeldt. (Taf. 31.)
^. nie! Schwedischer Briefadel aus dem 17. Jahrhundert,
eiug ^ch anderen Angaben aus Böhmen stammend. Früher
,Iai^le) Bj, Herzogthum Bremen ansässig; jetzt wohl nur noch
, . dienstet. . _ ,
dem( Wappen. Schild: w. Löwe, mit gr. Lorbeer-
i eilt duanz um den Kopf, im rechten Obereck von einem
1 keglei Stern, im linken Ober- und rechten Untereck von
°kne Döner g. Krone begleitet, in b.
Helm: Der Löwe, den Stern haltend, uni den
s liker Bib mit r.-b. getheilter, hinten äbfliegender Schärpe.
Decken: w.-b., w.-r.
y. Lochaussen. (Taf. 81.)
^ Die Nachkommen des am 10. Juli 1803 vom König
mscWiedrich Wilhelm von Preussen nobilitirten Geh. Ra-
%s Hermann Werner Gottlob L. zu Hildesheim waren
3 in die neuere Zeit (ob noch jetzt?) in Hannover
dienstet.
Wappen. Schild: (g.-gerändert) quadrirt.
wurde :un(j 4. zwej nach innen aufwärts gekehrte, unten
°ver in ischrägte, Jagdhörner mit g. Beschlägen (ohne
inder) in w. 2 und 3: g. Lilie in b.
aarü 2 gekr. Helme: 1) die Hörner. 2) zwei Adler-
Lgel mit g. Sehnen, dazwischen die Lilie.
Decken: w.-^j:, g.-b.
y. Lösecke. (Taf. 31.)
Als erster bekannter Stammvater dieser, nach
Wappen&igen Angaben aus Hannover entsprossenen, nach
ideren aber von denen v. Löser in Sachsen abge-
neigten (?) Familie, welche seit dem vorigen Jahrh.
Hannover bedienstet ist, erscheint in hiesigen Lan-
iammerlin der Oberst Johann Albrecht v. L. (f 10. Juli 1708
3. Dezemi Oudenarde.) Dessen Vater, der sich ebenfalls des
1 den At.eligen Prädicats bediente, war Oberhauptmann zu
arienwerder.
w. Schi Wappen. Schild: w. geharnischter Arm mit
[mzweighwert in b.
Todtenkt Helm: Büffelhörner, w. und (sic) dazwischen
b undZtei g. Sterne (1. 2.) schwebend (!)
Decken: w.-r. (sic!)
ler Reel T* L«“ehwg. (Taf. 31.)
schräg b Genealog. Notiz und Wappenbeschreibung siehe
in b. Braunschweiger Adel.
Das Geschlecht wird zur eingeborenen Lüneburger
itterschaft gezählt.
erhielt der Schlesische Kammerrath Bernhard v. M,
im J. 1710 den Reichsfreiherrnstand.
Wappen. Schild: aufgerichteter nat. (w.) Mar-
der in r. „ . ,
Helm: ders. zwischen offenem r. Fluge wachsend.
Decken: w.-r.
(Schi ld halter: Löwen.)
y. Wartens, Fhr. (Taf. 32.)
Der Professor, spätere Bundesgesandte, Georg
Friedrich M. zu Göttingen, ward am 30. Juli 1783 in
den Reichsadelstand erhoben; publ. 14. April 1789.
Später erhielt er vom Könige v. Westfalen den Barons-
titel. Er starb ohne Descendenz, adoptirte jedoch
seine Bruderssöhne, nachdem sein Bruder Carl Wilhelm
bereits im J. 1790 in den Freiherrnstand erhoben war.
Nachkommen waren seither in Hannover bedienstet.
Wappen. Schild: gev. mit Mittelschild, worin
ein w. Mond, rechts gekehrt, in £f;. 1 und 4: drei
gr. Kleeblätter, 1. 2., an einem Stiel, in w. 2 u. 3.
w. Lilie in b.
2 gekr. Helme: 1) wachs, w. Schwan; 2) wachs.
Adler.
Decken: w.-b., w.-£f.
(Schildhalter: rechts Schwan, links Adler.)
Var. ex sigillo: Schild mit Schildeshaupt, in
letzterem der Halbmond, w. in ££. 1 und 4: Lilie;
2 und 3: Kleezweig.
\
v. Meibom. (Taf. 32.)
Heinrich Meibom, Professor zu Helmstedt, erhielt
im J. 1590 vom K. Rudolf II. den Reichsadel; derselbe
wurde seinem Urenkel, dem Braunschw.-Lüneb. Hof-
rath Johann Heinrich v. M., am 3. Juni 1755 aufs
Neue bestätigt. Seither blühte die Familie auch in
Mecklenburg, Hessen und Sachsen.
Wappen. Schild: geviertet; 1 u. 4: w. gekr.
Schwan, zum Fluge geschickt, in r. 2 u. 3: schräg-
gelegter nat. Baum in g.
Helm: w. Lilie zwischen zwei Flügeln.
Decken: w.-r„ g.-r.
Var. (Masch. Meckl. W.-B. Nr. 128.)
1 und 4: stehender (nicht gekr.) w. Schwan in
b. 2 und 3: schrägreehts gelegter nat. Baumstamm,
aus welchem nach links ein einzelnes (Linden-) Blatt
hervorgeht.
Helm: wie oben.
Decken: w.-b.
y. liudowig. (Taf. 31.)
Friedrich Lorenz Ludowig, Landrath zu Buxte-
lbrecht )de, wurde am 27. März 1786 vom K. Joseph IT. in
. April Kn Reichsadelsstand erhoben; in Hannover publ.
Magdak. Nov. ej. a. — Bedienstet.
3tzau (Di Wappen. Schild: drei r. Rosen in w.
gehörete Helm: gekr.; off. # Flug, dazwischen eine r.
den Nabse.
wurdetj Decken: w.-r.
riedrich j Laut Diplom ist das Wappen von der Familie
VI. i® {reits vor der Nobilitirung geführt worden.
ipflplte
nz der ▼. Mansberg. (Taf. 32.)
I anerk^ Genealog. Notiz und Wappenbeschreibung siehe
rar# lm Braunschweiger Adel.
elschüd; Noch vor Kurzem im Fürstenthum Göttingen be-
(_gehörnVtert.
un(^ v. Marteis. (Taf. 32.)
1er *n neu.ei;’er Zeit (ungewiss, ob noch jetzt?)
-g. glühte diese Familie in Hannover, welche nach einigen
lgaben dem Westfälischen Uradel angehören, nach
deren neuen Ursprungs sein soll. Aus derselben
eas.«)
Rivalier y. Meysenbug, Fhr. (Taf. 38.)
Die alte hessische, seit 1238 urkundlich erschei-
nende Familie v. Meysenbug war seit 1429 im Calen-
bergischen begütert. Dieselbe erlosch im J. 1816.
Der Kurfürstl. hessische Staatsminister Rivalier
wurde am 25. Juli 1825 vom Kurfürsten von Hessen
in den Adels- und am 15. Febr. 1834 vom Kaiser von
Oesterreich in den Freiherrn stand erhoben, unter Bei-
legung des Namens v. Meysenbug. Dessen Descendenz
ist wiederum im Calenbergischen begütert.
Wappen. Schild: getheilt; oben: £j: Vogel-
(Meisen-)Fuss (al. Greifenklaue) in g.; unten: g. Tur-
nierkragen in gr. (derselbe hätte heraldisch richtiger
über der Klaue angebracht sein müssen.)
3 Helme: 1) off. Flug, rechts g. mit der Klaue,
links gr. mit dem Turnierkragen; Decken g.-±t.
2) sitzender jrj, Rabe; al. Adler mit halb gehobenen
Flügeln; Decken g.-#. 3) Büffelhörner, g.-±t über
Eck getheilt; Decken g.-gr.
(Schildhalter: ö Adler.)
Die alten v. Meysenbug führten nur die Vogel-
klaue in g.; Helm: g. Flug, je mit einer einwärts ge-
kehrten Klaue belegt.