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Sieglin, Ernst von; Watzinger, Carl [Hrsg.]; Schreiber, Theodor [Hrsg.]
Expedition Ernst von Sieglin: Ausgrabungen in Alexandria (Band 2,1B): Malerei und Plastik — Leipzig, 1927

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https://doi.org/10.11588/diglit.27682#0079
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FRAUENKÖPFE

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i cm tiefes Bohrloch. Die nur flüchtig angedeuteten Haare sind über der Stirnmitte
gescheitelt und über den Ohren zur Seite gestrichen. Flüchtige Arbeit.

79. Frauenköpfchen. Dresden Inv. 2600/A 19. Abb. 12. Feinkörniger, weisser
Marmor. H. 7,4 cm.

Im Hals gebrochen. Augenbrauen, Nase, Lippen und Kinn bestossen. Hinter-
kopf und Nacken hinten gerade abgeschnitten und rauh zugehauen. Das Gesicht
ist skizzenhaft ausgeführt, die Ohren fehlen. Das Haar ist nur an den Schläfen als
rauhe Erhebung angegeben, über der Stirn nicht. Die linke Gesichtshälfte ist verkürzt;
der Kopf war etwas nach der linken Schulter gewandt. Geringe Arbeit, die auf
Stuckzutaten rechnet.

40. FrauenkopfFrüher Sammlung Herold. Dresden Inv. 2600/A 72. Abb. 13.
Feinkörniger, weisser Marmor. H.7 cm.

Nase bestossen, leichte Verletzungen an Kinn und Brauen, Hinterkopf schräg glatt
abgeschnitten, Hals schräg nach links oben weggebrochen; im Hals Bohrloch. Das

Abb. 13. Frauenkopf Nr. 40, Dresden.

weiche, volle Gesicht mit den schwellenden Lippen und dem runden Kinn ist skizzen-
haft behandelt; die Ohren sind nur als Erhebungen angedeutet; das Haar ist an
den Schläfen als leichte Schwellung, über der gefurchten Stirn nur als schwach
erhabener Rand angegeben. Geringe Arbeit. Hinterkopf und Haare waren in
Stuck zugefügt.
 
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