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https://doi.org/10.11588/diglit.27682#0154
TORSEN,STATUETTEN,FRAGMENTE
Fersenteil gehen zwei Riemen um den Knöchel nach dem Spann, wo sie zu einer
Schleife gebunden sind. Ein Querriemen läuft oberhalb der Zehen herüber. Auf dem
Spann liegt ein breiter, unten dreimal ausgezackter Lederstreif, an dem die im Zick-
zack laufenden Riemen befestigt sind, welche die Seitenteile der Sandale empor-
ziehen. Auf der breiten Lasche vorn ein Knopf.
106. Stehender Pan, aus Griechenland, früher Sammlung Reinhardt. Stuttgart
Inv. 9. Abb. 48. Weisser, pentelischer Marmor, gelb patiniert. H. 49 cm.
Abb. 48.
Panstatuette aus Griechenland,
Stuttgart.
Die rechteckige Basis (H. 4 cm) ist vorn links ab-
gerundet und in derMitte mit einer halbrunden Eintiefung
versehen; rechts in schwachem Relief ein kleiner Widder
nach rechts. Auf der Basis steht neben einem knorrigen
Baumstamm die auffallend schlanke Gestalt eines Pan
mit Bocksfüssen, das linke Bein ein wenig vorgesetzt.
In der gesenkten rechten Hand hielt er das Lagobolon,
dessen oberes Ende auf dem Unterarm aufliegt. Die linke
Hand fasst vor der Brust das Pantherfell, das wie ein
Gewandstück in Falten um beide Schultern liegt. Der
Pantherkopf kommt in Vorderansicht unter der Hand zum
Vorschein; im Rücken hängt das Fell mit zwei Tatzen
herab. Rechte Hand mit dem unteren Teil des Lagobolon
und Geschlechtsteile weggebrochen; Ansatzspur der
Hand am rechten Oberschenkel vorhanden. Der wohl-
erhaltene Kopf ist bärtig, der Bart läuft in zwei lange
Spitzen aus; im dicken, wolligen Haar zwei Widderhörner,
die sich nach hinten an den Oberkopf anlegen. Neben
dem Baumstamm ist links ein kleiner Widder gelagert.
Kleiner Steg zwischen den Waden des Pan; an die rechte
Wade und den rechten Oberschenkel schliesst der Baum-
stamm an.
Römische Arbeit. Eine ganz ähnliche Statuette
des Pan mit Baumstamm, Widder neben sich und
auf der Basis weist mir E. Gose im Museum von
Kandia nach.
Fersenteil gehen zwei Riemen um den Knöchel nach dem Spann, wo sie zu einer
Schleife gebunden sind. Ein Querriemen läuft oberhalb der Zehen herüber. Auf dem
Spann liegt ein breiter, unten dreimal ausgezackter Lederstreif, an dem die im Zick-
zack laufenden Riemen befestigt sind, welche die Seitenteile der Sandale empor-
ziehen. Auf der breiten Lasche vorn ein Knopf.
106. Stehender Pan, aus Griechenland, früher Sammlung Reinhardt. Stuttgart
Inv. 9. Abb. 48. Weisser, pentelischer Marmor, gelb patiniert. H. 49 cm.
Abb. 48.
Panstatuette aus Griechenland,
Stuttgart.
Die rechteckige Basis (H. 4 cm) ist vorn links ab-
gerundet und in derMitte mit einer halbrunden Eintiefung
versehen; rechts in schwachem Relief ein kleiner Widder
nach rechts. Auf der Basis steht neben einem knorrigen
Baumstamm die auffallend schlanke Gestalt eines Pan
mit Bocksfüssen, das linke Bein ein wenig vorgesetzt.
In der gesenkten rechten Hand hielt er das Lagobolon,
dessen oberes Ende auf dem Unterarm aufliegt. Die linke
Hand fasst vor der Brust das Pantherfell, das wie ein
Gewandstück in Falten um beide Schultern liegt. Der
Pantherkopf kommt in Vorderansicht unter der Hand zum
Vorschein; im Rücken hängt das Fell mit zwei Tatzen
herab. Rechte Hand mit dem unteren Teil des Lagobolon
und Geschlechtsteile weggebrochen; Ansatzspur der
Hand am rechten Oberschenkel vorhanden. Der wohl-
erhaltene Kopf ist bärtig, der Bart läuft in zwei lange
Spitzen aus; im dicken, wolligen Haar zwei Widderhörner,
die sich nach hinten an den Oberkopf anlegen. Neben
dem Baumstamm ist links ein kleiner Widder gelagert.
Kleiner Steg zwischen den Waden des Pan; an die rechte
Wade und den rechten Oberschenkel schliesst der Baum-
stamm an.
Römische Arbeit. Eine ganz ähnliche Statuette
des Pan mit Baumstamm, Widder neben sich und
auf der Basis weist mir E. Gose im Museum von
Kandia nach.