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https://doi.org/10.11588/diglit.27682#0164
RELIEFS
1 2b
114. Kopf des Hermes mit Petasos. Aus Banta. Früher Sammlung Reinhardt.
Stuttgart Inv. 26. Tafel VI1. Alabasterähnlicher gelblicher Marmor, stark ver-
sintert. H. 10,7cm, Gesichtsh. 5,4cm.
Im Hals gebrochen; Hals vorn, Kinn, Unterlippe, Nasenspitze und Rand des
Petasos bestossen. Der Kopf ist hinten senkrecht schräg abgespalten von vor dem
rechten Ohr an bis hinter das ausgearbeitete linke Ohr. Er ist zur rechten Schulter
gedreht und etwas geneigt. Das Haar umrahmt in geringelten Locken die Stirn.
Harte Arbeit römischer Zeit. Der Kopf war in Schrägansicht von rechts her
zu sehen, und wird nach der Art, wie die rechte Halsseite sich unnatürlich verschiebt,
von einem Hochrelief stammen.
115. Kriegerkopf mit Helm. Tübingen Inv. 3854. Tafel XIII1. Grauweisser, fein-
körniger Marmor mit grauer Patina. H. 11 cm.
Hals gebrochen, Kinn, Mundpartie und Nase weggebrochen; Unterstirn über
der Nase bestossen. Die linke Seite nur roh zugehauen, am linken Hinterkopf Rest
des abgebrochenen Steges, der den Kopf mit dem Reliefgrund verband. Die linke,
vom Beschauer abgewandte Gesichtshälfte ist verkürzt. Nach seiner Zurichtung
und Haltung stammt der Kopf von einem Hochrelief, vielleicht von einem römischen
Sarkophag.
116. Jünglingskopf mit Tiara. Tübingen Inv. 3856.
Tafel VIII 3 und Abb. 52. Sandiger, harter Kalk-
stein. H. 10,5 cm, Gesichtsh. 4,5 cm.
Hals schräg gebrochen und in Gips ergänzt. Kinn
und Nase bestossen, Locken rechts unten und Spitze
der Mütze abgebrochen. Oberfläche korrodiert. Die
Mütze ist hinten grob zugehauen und auffallend gross.
Der Kopf ist in lebhafter Bewegung nach oben
gerichtet und etwas nach der rechten Schulter ge-
neigt. Das Haar steigt gelockt über der Stirn empor
und fällt an den Schläfen lang herab. Flüchtige,
derbe Arbeit. Von einem Hochrelief? Die Hinter-
fläche der Mütze mit dem Rest des Hintergrundes wäre
Abb. 52. Kopf mit Tiara, Tübingen. dann modern zurechtgehauen.
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114. Kopf des Hermes mit Petasos. Aus Banta. Früher Sammlung Reinhardt.
Stuttgart Inv. 26. Tafel VI1. Alabasterähnlicher gelblicher Marmor, stark ver-
sintert. H. 10,7cm, Gesichtsh. 5,4cm.
Im Hals gebrochen; Hals vorn, Kinn, Unterlippe, Nasenspitze und Rand des
Petasos bestossen. Der Kopf ist hinten senkrecht schräg abgespalten von vor dem
rechten Ohr an bis hinter das ausgearbeitete linke Ohr. Er ist zur rechten Schulter
gedreht und etwas geneigt. Das Haar umrahmt in geringelten Locken die Stirn.
Harte Arbeit römischer Zeit. Der Kopf war in Schrägansicht von rechts her
zu sehen, und wird nach der Art, wie die rechte Halsseite sich unnatürlich verschiebt,
von einem Hochrelief stammen.
115. Kriegerkopf mit Helm. Tübingen Inv. 3854. Tafel XIII1. Grauweisser, fein-
körniger Marmor mit grauer Patina. H. 11 cm.
Hals gebrochen, Kinn, Mundpartie und Nase weggebrochen; Unterstirn über
der Nase bestossen. Die linke Seite nur roh zugehauen, am linken Hinterkopf Rest
des abgebrochenen Steges, der den Kopf mit dem Reliefgrund verband. Die linke,
vom Beschauer abgewandte Gesichtshälfte ist verkürzt. Nach seiner Zurichtung
und Haltung stammt der Kopf von einem Hochrelief, vielleicht von einem römischen
Sarkophag.
116. Jünglingskopf mit Tiara. Tübingen Inv. 3856.
Tafel VIII 3 und Abb. 52. Sandiger, harter Kalk-
stein. H. 10,5 cm, Gesichtsh. 4,5 cm.
Hals schräg gebrochen und in Gips ergänzt. Kinn
und Nase bestossen, Locken rechts unten und Spitze
der Mütze abgebrochen. Oberfläche korrodiert. Die
Mütze ist hinten grob zugehauen und auffallend gross.
Der Kopf ist in lebhafter Bewegung nach oben
gerichtet und etwas nach der rechten Schulter ge-
neigt. Das Haar steigt gelockt über der Stirn empor
und fällt an den Schläfen lang herab. Flüchtige,
derbe Arbeit. Von einem Hochrelief? Die Hinter-
fläche der Mütze mit dem Rest des Hintergrundes wäre
Abb. 52. Kopf mit Tiara, Tübingen. dann modern zurechtgehauen.