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https://doi.org/10.11588/diglit.5977#0018
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noch niemand denselben in Assyrien oder Babylonien
begegnet sei. Er vermutet daher, die Asche möchte
wohl in den Tigris geworfen sein. — Es ist immer-
hin hübsch, wie sich in diesem Fall Entzifferung und
archäologische Forschung gegenseitig bestätigt haben.
Wie erfreulich dieses Resultat der Simonschen
Expedition an sich schon ist, erfreulicher noch wird
es durch die Art, wie es gewonnen wurde. Denn
zum ersten Male haben sich auch Deutsche thätig an
der Erforschung des mesopotamischen Bodens betei-
ligt. Und zum ersten Male ist es in Deutschland ge-
schehen, dafs ein hochherziger Privatmann der Erfor-
schung des alten Orients die "Wege geebnet und der
Wissenschaft zu einem Eesultat von bleibender Be-
deutung verholten hat. Möchte dieser vielverspre-
chende Anfang eine Vorbedeutung dafür sein, dafs
dank einem solchen Zusammenwirken aller Kräfte es
unserem Volke möglich werde, auch auf diesem
Gebiete nachzuholen, was zu lange unterlassen wor-
den ist."
Januar-Sitzung.
Nachdem der statutenmäfsige Kassenbericht er-
stattet und der vorjährige, aus den Herrn Curtius,
Conze, Schöne und Trendelenburg bestehende
Vorstand auf Vorschlag des Herrn Robert durch
Akklamation wiedergewählt war, teilte der Vorsitzende
die im Personalbestande der Gesellschaft eingetretenen
Veränderungen mit. Verstorben ist das ordentliche
Mitglied Herr Graf Seyssel d'Aix, ausgeschieden
die Herren Bolte, Dohme, Grünwedel, Neumann,
R. Schneider, verzogen Herr Scher er. Zur Auf-
nahme vorgeschlagen wurden die Herren Marx,
noch niemand denselben in Assyrien oder Babylonien
begegnet sei. Er vermutet daher, die Asche möchte
wohl in den Tigris geworfen sein. — Es ist immer-
hin hübsch, wie sich in diesem Fall Entzifferung und
archäologische Forschung gegenseitig bestätigt haben.
Wie erfreulich dieses Resultat der Simonschen
Expedition an sich schon ist, erfreulicher noch wird
es durch die Art, wie es gewonnen wurde. Denn
zum ersten Male haben sich auch Deutsche thätig an
der Erforschung des mesopotamischen Bodens betei-
ligt. Und zum ersten Male ist es in Deutschland ge-
schehen, dafs ein hochherziger Privatmann der Erfor-
schung des alten Orients die "Wege geebnet und der
Wissenschaft zu einem Eesultat von bleibender Be-
deutung verholten hat. Möchte dieser vielverspre-
chende Anfang eine Vorbedeutung dafür sein, dafs
dank einem solchen Zusammenwirken aller Kräfte es
unserem Volke möglich werde, auch auf diesem
Gebiete nachzuholen, was zu lange unterlassen wor-
den ist."
Januar-Sitzung.
Nachdem der statutenmäfsige Kassenbericht er-
stattet und der vorjährige, aus den Herrn Curtius,
Conze, Schöne und Trendelenburg bestehende
Vorstand auf Vorschlag des Herrn Robert durch
Akklamation wiedergewählt war, teilte der Vorsitzende
die im Personalbestande der Gesellschaft eingetretenen
Veränderungen mit. Verstorben ist das ordentliche
Mitglied Herr Graf Seyssel d'Aix, ausgeschieden
die Herren Bolte, Dohme, Grünwedel, Neumann,
R. Schneider, verzogen Herr Scher er. Zur Auf-
nahme vorgeschlagen wurden die Herren Marx,