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Sitzungs-Berichte der Archäologischen Gesellschaft zu Berlin — 5.1888

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https://doi.org/10.11588/diglit.5979#0007
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Juli-Sitzung.

Ausgetreten ist Se. Exc. Graf Perponcher,
verzogen Herr Schottmüller. Vorgelegt wurde:
Haussoullier, Athenes et ses environs; Sam. Wide,
De sacris TroezeniorumIiermionensium, Epi-
danriorum (Upsaliae 1888); v. Duhn, Augenblick-
liche Wege. Ziele und Faktoren der archäologischen
Durchforschung Italiens (Verhdlgn. der 39. Philo-
logen-Versammlung); Bullettino Dahnato XI 4, 5;
Rendiconü IV 6.

Herr Conze gab Nachricht davon, dafs die Di-
rektion des archäoL epigr. Seminars der Kais. Uni-
versität Wien die archäologischen Vörie gehlälter von
diesem Jahre an unter sonstiger voller Wahrung ihrer
bisherigen Bestimmung auch im Buchhandel zugäng-
lich machen würde. Es sei Absicht, etwa zwei Drittel
der Tafeln eines jeden Jahresheftes, auch mit Wieder-
aufnahme der schon früher in den Vorlegeblättern in
leichterer Form veröffentlichten, den Werken der Vasen-
maler, welche mit ihrem Namen zeichneten, zu widmen,
während das andere Drittel Unterlagen zur Behand-
lung kritischer und exegetischer Probleme bieten würde.
Die als Probe vorgelegten drei ersten Tafeln des Jahres-
heftes 1888 enthielten die Arbeiten der ältesten mit
Namen zeichnenden Vasenmaler und eine neue Edition
der Francoisvase. Der Vorlegende setzte auseinander,
wie den Vorlegeblättern, als zunächst aus den Bedürf-
nissen der Wiener Universität und aus den dort sich
entwickelnden Studien W. Kleins hervorgegangen, die
Absicht buchhändlerischen Vertriebs lange Zeit fern
gelegen habe. Da es aber längst als ein Ubelstand
für die beginnende wissenschaftliche Benutzung auch
aul'scrhalb der Universitäten empfunden sei, dafs zumal
die Vasenmalerwerkc nicht allgemeiner zugänglich seien,
 
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