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https://doi.org/10.11588/diglit.27913#0013
Verbindung des Untergangs der Griechenflotte durch
Nauplios’ Feuerzeichen und des lokrischen Ajax durch
einen Blitzstrahl der Athena. in den Bildern eines
mechanischen Theaters wiederkehrt, welche Hero im
zweiten Buch seiner AvToyaxonoiyxr/.d (Mathematici
veteres ed. Thevenot S. 263 ff.) in Anlehnung an Philo
beschreibt und ausdrücklich als eine Darstellung des
Mythus des Nauplios ankündigt. Dabei wies der
Vortragende auf den vielfach interessanten Inhalt
dieser wenig beachteten Schrift hin, welche manches
für die Bühnenaltertümer Brauchbare enthalte, u. a.
die Beschreibung einer von den anderen Berichten ab-
weichenden Vorrichtung zur Nachahmung von Donner.
Das zweite Buch sei neuerdings von einem Ingenieur
V. Prou behandelt (Memoircs pi esentes par divers
savauts ä VAc. des inscr. et beiles-lettres lere Serie
IX 1884 S. 117'—274), wobei der Text jedoch kaum
gewonnen habe.
Herr Weil bringt das neu erschienene Werk von
V. Laloux und P. Monceaux, Restauration d'Oli/m-
pie, Paris 1889 fol. zur Vorlage. Was die Behand-
lung der Baudenkmäler darin betrifft, so zeigt sich
der Architekt seiner Aufgabe nicht gewachsen, und
die Rekonstruktionen, welche Anachronismen und
sonstige Irrtümer in Menge enthalten, dürften scharfem
Widerspruch begegnen. Ungleich besser ist der ar-
chäologische Teil, welcher Monceaux zugefallen ist.
Dankenswert sind darin die Mitteilungen über den
Verlauf und den Abschlufs der französischen Aus-
grabungen von 1829, und es wird versucht werden
müssen, dieselben mit dem vor einigen Jahren durch
Ad. Doetticher, Olympia S. 58 gegebenen griechischen
Bericht, der noch keineswegs als reine Renommisterei
eines alten Palikaren betrachtet zu werden braucht,
in Einklang zu setzen.
Nauplios’ Feuerzeichen und des lokrischen Ajax durch
einen Blitzstrahl der Athena. in den Bildern eines
mechanischen Theaters wiederkehrt, welche Hero im
zweiten Buch seiner AvToyaxonoiyxr/.d (Mathematici
veteres ed. Thevenot S. 263 ff.) in Anlehnung an Philo
beschreibt und ausdrücklich als eine Darstellung des
Mythus des Nauplios ankündigt. Dabei wies der
Vortragende auf den vielfach interessanten Inhalt
dieser wenig beachteten Schrift hin, welche manches
für die Bühnenaltertümer Brauchbare enthalte, u. a.
die Beschreibung einer von den anderen Berichten ab-
weichenden Vorrichtung zur Nachahmung von Donner.
Das zweite Buch sei neuerdings von einem Ingenieur
V. Prou behandelt (Memoircs pi esentes par divers
savauts ä VAc. des inscr. et beiles-lettres lere Serie
IX 1884 S. 117'—274), wobei der Text jedoch kaum
gewonnen habe.
Herr Weil bringt das neu erschienene Werk von
V. Laloux und P. Monceaux, Restauration d'Oli/m-
pie, Paris 1889 fol. zur Vorlage. Was die Behand-
lung der Baudenkmäler darin betrifft, so zeigt sich
der Architekt seiner Aufgabe nicht gewachsen, und
die Rekonstruktionen, welche Anachronismen und
sonstige Irrtümer in Menge enthalten, dürften scharfem
Widerspruch begegnen. Ungleich besser ist der ar-
chäologische Teil, welcher Monceaux zugefallen ist.
Dankenswert sind darin die Mitteilungen über den
Verlauf und den Abschlufs der französischen Aus-
grabungen von 1829, und es wird versucht werden
müssen, dieselben mit dem vor einigen Jahren durch
Ad. Doetticher, Olympia S. 58 gegebenen griechischen
Bericht, der noch keineswegs als reine Renommisterei
eines alten Palikaren betrachtet zu werden braucht,
in Einklang zu setzen.