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Frankfurt a. M. Im Kunstverein eine A.-A.-Oberländer-Aus-
stellung, im Kunstsalon Schames eine Rud.-Gudden-Ausstellung. Früher
stand im Kunstsaion Schneider eine Hans-Thoma-Ausstellung offen.
(Frankf. Ztg.)
Genf. Bei Moos wurde eine Maurice-Band-Ausste!lung abge-
halten. (Neue Züricher Zeitung Nr. 279 und 306 von 1916.)
Hamburg, ln der Galerie Commeter eine Ausstellung von Werken
neuer Meister, voran Max Liebermanns. (C. A. P. in den Flamburger Nach-
richten vom 29. März.)
Hannover. Das Kestner-Museum hat das Gemälde: Hindenburg und
Ludeudorf von Prof. Vogel angekauft. (Voss. Ztg., 17. März 1916.)
Hermannstadt. (Siehe oben bei Budapest.) — Die Kunstsammlung-
Emil Sigerus wurde vor einiger Zeit durch bemerkenswerte Bilder be-
reichert. ln erster Linie ist ein kleines Tierbild, beziehungsweise der Farben-
entwurf zu einem solchen von Friedrich Gauermann zu nennen. Ich
verdanke Herrn Direktor Sigerus eine photographische Aufnahme (sie ist
für Tafel XX1H benutzt) sowie beschreibende Angaben und Mitteilungen
über die Herkunft des Bildchens, das früher dem Sektionsrat Adolf v. Hoch-
meister in Wien gehört hat. Wahrscheinlich hat Hochmeister das kleine Ge-
mälde im Österreichischen Kunstverein erworben. Aus Hochmeisters Familie
ist es durch Erbschaft zu Sigerus gekommen. Die Gauermann-Spezialisten
werden den Zusammenhang mit ähnlichen Bildern und Skizzen Gauermanns
zu ermitteln haben. An dieser Stelle nur der Hinweis auf die Darstellung:
Bärenfamilie bei einem erlegten Hirsch. Zwei Bären unmittelbar beim Hoch-
wild. Ein dritter, in der Abbildung nicht zu unterscheiden, kommt aus der
finsteren Schlucht hervor. Ölskizze auf Papier. Dann auf Leinwand gespannt.
Monogramm „F. G." halb links unten (Höhe 29 cw, Breite 22 cw.). An-
gekauft wurden Fruchtstücke von Ant. Hartinger, Ferd. Küß, einige Alt-
Wiener Bildnisse und anderes.
Jena. Bei Gelegenheit des Umbaues der Universitätsbibliothek sind
16 gezeichnete Bildnisse von Joh. Friedr. Schramm zutage gekommen.
(N. Fr. Presse, 17. März 1916.)
Krefeld. 1m Kaiser-Wilhelm-Museum eine Ausstellung von Werken des
Aachener Professors August v. Brandis und des Berliner Malers Pfaehler
v. Othegraven. (Köln. Ztg., 13. Februar 1916.)
Linz a.d. Donau. Im März eine Sonderausstellung des österreichischen
Malers Konrad Meindl, auf die ein Aufsatz von Lychdorff in der Linzer
„Tagespost" vom 4. März 1916 (Nr. 55) aufmerksam macht.
Leipzig. Über die zweite Thiemesche Gemäldesammlung, deren
Übergang ans Museum im vorigen Heft der Studien und Skizzen gemeldet
worden, berichtet Direktor Dr. Julius Vogel im Berliner Tageblatt vom
30. Jänner 1916.
London. Die Schließung von Galerien und Museen wurde, wie ver-
lautet, aus Sparsamkeitsrücksichten verfügt. (N. Fr. Presse.) — Die National
Gallery hat das berühmte Werk von Pieter de Hoogh: Die musikalische
Gesellschaft von 1677 erworben. Dieses Gemälde war jahrzehntelang in der
Frankfurt a. M. Im Kunstverein eine A.-A.-Oberländer-Aus-
stellung, im Kunstsalon Schames eine Rud.-Gudden-Ausstellung. Früher
stand im Kunstsaion Schneider eine Hans-Thoma-Ausstellung offen.
(Frankf. Ztg.)
Genf. Bei Moos wurde eine Maurice-Band-Ausste!lung abge-
halten. (Neue Züricher Zeitung Nr. 279 und 306 von 1916.)
Hamburg, ln der Galerie Commeter eine Ausstellung von Werken
neuer Meister, voran Max Liebermanns. (C. A. P. in den Flamburger Nach-
richten vom 29. März.)
Hannover. Das Kestner-Museum hat das Gemälde: Hindenburg und
Ludeudorf von Prof. Vogel angekauft. (Voss. Ztg., 17. März 1916.)
Hermannstadt. (Siehe oben bei Budapest.) — Die Kunstsammlung-
Emil Sigerus wurde vor einiger Zeit durch bemerkenswerte Bilder be-
reichert. ln erster Linie ist ein kleines Tierbild, beziehungsweise der Farben-
entwurf zu einem solchen von Friedrich Gauermann zu nennen. Ich
verdanke Herrn Direktor Sigerus eine photographische Aufnahme (sie ist
für Tafel XX1H benutzt) sowie beschreibende Angaben und Mitteilungen
über die Herkunft des Bildchens, das früher dem Sektionsrat Adolf v. Hoch-
meister in Wien gehört hat. Wahrscheinlich hat Hochmeister das kleine Ge-
mälde im Österreichischen Kunstverein erworben. Aus Hochmeisters Familie
ist es durch Erbschaft zu Sigerus gekommen. Die Gauermann-Spezialisten
werden den Zusammenhang mit ähnlichen Bildern und Skizzen Gauermanns
zu ermitteln haben. An dieser Stelle nur der Hinweis auf die Darstellung:
Bärenfamilie bei einem erlegten Hirsch. Zwei Bären unmittelbar beim Hoch-
wild. Ein dritter, in der Abbildung nicht zu unterscheiden, kommt aus der
finsteren Schlucht hervor. Ölskizze auf Papier. Dann auf Leinwand gespannt.
Monogramm „F. G." halb links unten (Höhe 29 cw, Breite 22 cw.). An-
gekauft wurden Fruchtstücke von Ant. Hartinger, Ferd. Küß, einige Alt-
Wiener Bildnisse und anderes.
Jena. Bei Gelegenheit des Umbaues der Universitätsbibliothek sind
16 gezeichnete Bildnisse von Joh. Friedr. Schramm zutage gekommen.
(N. Fr. Presse, 17. März 1916.)
Krefeld. 1m Kaiser-Wilhelm-Museum eine Ausstellung von Werken des
Aachener Professors August v. Brandis und des Berliner Malers Pfaehler
v. Othegraven. (Köln. Ztg., 13. Februar 1916.)
Linz a.d. Donau. Im März eine Sonderausstellung des österreichischen
Malers Konrad Meindl, auf die ein Aufsatz von Lychdorff in der Linzer
„Tagespost" vom 4. März 1916 (Nr. 55) aufmerksam macht.
Leipzig. Über die zweite Thiemesche Gemäldesammlung, deren
Übergang ans Museum im vorigen Heft der Studien und Skizzen gemeldet
worden, berichtet Direktor Dr. Julius Vogel im Berliner Tageblatt vom
30. Jänner 1916.
London. Die Schließung von Galerien und Museen wurde, wie ver-
lautet, aus Sparsamkeitsrücksichten verfügt. (N. Fr. Presse.) — Die National
Gallery hat das berühmte Werk von Pieter de Hoogh: Die musikalische
Gesellschaft von 1677 erworben. Dieses Gemälde war jahrzehntelang in der