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Studien und Skizzen zur Gemäldekunde — 4.1918/​1919

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Rundschau
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https://doi.org/10.11588/diglit.52777#0143
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Berlin. Bei Henrici mehrere Versteigerungen wertvoller Kunstblätter.
— Die allgemeine Kunstausstellung in Moabit wurde im Juli er-
öffnet. (Z.)
In der Baugewerkschule, Kurfürstenstr. 141, eine „Arbeiter-Kunst-
ausstellung“, veranstaltet von sozialistischen Künstlern.
Budapest. Über die „Ausstellung von Kunstwerken aus ungarischem
Privatbesitz“ berichtet Gabriel von Terey in Seemanns Kunstchronik vom
August 1919.
Chantilly. Das Museum ist nun wieder geöffnet. Im Juni 1918 war
der ganze Kunstbesitz nach Dijon geschafft worden, von wo er im Februar
1919 zurückkehrte. (K.-Chr. 1919, S. 846.)
Dachau. Im Festsaal des alten Schlosses wurde im Juni 1919 eine
„Juryfreie Ausstellung“ von Werken der Dachauer Künstler vorbereitet.
(M. N. N., 7. und 12. Juni 1919.)
Chur. Im Frühling (1919) ist ein neues Museum eröffnet worden in
der ehemaligen Villa Planta, das neben naturgeschichtlichen Sammlungen
auch eine kleine Gemäldegalerie enthält. Giov. Segantini, Giov. und Augusto
Giacometti, E. Stückelberg, Chr. Conradin und andere sind dort durch
Bilder vertreten.
Charlottenburg. Im Beuth-Schinkel-Museum der Technischen Hoch-
schule zu Charlottenburg wurde am 1. Juli eine Kunstschau unter dem
Titel „Das Deutschtum in der Kunst Tirols“ eröffnet. Geheimrat Max Gg.
Zimmermann hat zur Einführung ein besonderes Heft geschrieben.
Darmstadt. Im Sommer eine Ausstellung „Die Kunst des Jahres“.
(Münchn. Neueste Nachrichten.)
Düsseldorf. Zu Ostern 1919 wurde die Galerie Flechtheim wieder
eröffnet.
Frankfurt a. M. Im Spätsommer wurde eine Ausstellung zur Erinne-
rung an den nazarenischen Maler Fohr eröffnet. Rudolf Schrey hat das alte
Büchlein von 1823 „Das Leben des Malers Karl Fohr, geschrieben von
Prof. Dr. Ph. Dieffenbach“ neu herausgegeben.
Graz. Der Kunstverein hat eine Ausstellung von Werken des Grazer
Malers Ernst Christian Moser veranstaltet, die den halb vergessenen
tüchtigen Künstler wieder zu Ehren bringt. E. Ch. Moser war 1815 zu Graz
geboren worden. Er studierte an der Wiener Akademie. Schon im Alter von
25 Jahren wurde er Zeichenlehrer an der Grazer landschaftlichen Akademie.
Herr Prof. Dr. Hermann Egger in Graz hat nicht nur die Anregung zur
Ausstellung gegeben, sondern regt auch eingehende Studien über Moser an.
(Grazer Tagespost, 13. Mai 1919. — K. Garzarolli.)
Hamburg. Die Kunsthalle und ihr neuer Anbau wird besprochen
durch Rosa Schapire im „Cicerone“ 1919, S. 378 f.
Heidelberg. Über die Heidelberger Porträtausstellung von 1914 be-
richtet in bezug auf pfälzische Barockmaler Karl Lohmeyer in den Monats-
heften für Kunstwissenschaft 1919, S. 175 ff.
Köln a. Rh. Anfang September wurden bei Matth. Lempertz (Neu-
markt 3) wertvolle Kunstblätter unter den Hammer gebracht, darunter auch
 
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