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Studien und Skizzen zur Gemäldekunde — 6.1921/​1922

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Rundschau
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https://doi.org/10.11588/diglit.52768#0027
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19

RUNDSCHAU.
Basel. Vor einiger Zeit hat der Maler Niki. Stöcklin die Tafel des
Zivilstandesamtes mit eigenartigen Malereien verziert. Diese Kunstwerke
wurden gegen Ende August 1921 von bübischen Händen durch Beschmie-
rung schwer beschädigt. (N. Züricher Ztg., 30. Aug. 1921.)
Berlin. Die Nationalgalerie hat u. a. erworben: Makarts Ölskizze
zur Katharina Cornaro und A. Rethels: Der Eintritt Karls V. ins Kloster.
(Berl. T.)
— In der Petersburgerstraße 89 eine „Arbeiterausstellung“. (Voss.
Zeitung.)
— Die Große Kunstausstellung wurde am 4. Oktober geschlossen.
Bern. Im Sommer wurde eine Hodler-Ausstellung abgehalten. (Z.)
Darmstadt. Das hessische Denkmalarchiv stellte auf der Mathilden-
höhe eine lange Reihe trefflicher Kopien (angefertigt vom Maler Heinrich
Veite) aus, und zwar nach wichtigen mittelalterlichen Wandmalereien.
(Frankf. Ztg., 27. Aug. 1921.)
Dresden. Im Sommer und Herbst 1921 hat die Dresdner Kunst-
genossenschaft im Akademischen Ausstellungsgebäude auf der Brühlschen
Terrasse eine Kunstschau abgehalten.
Frauenfeld (Schweiz). Im Spätsommer 1921 wurde eine Thurgauische
Kunstausstellung im Rathaussaal abgehalten. (Neue Zürch. Ztg., 2. Spt. 1921.)
Graz. Am 17. September 1921 wurde eine „Steirische Kunstschau“
feierlich durch den Landeshauptmann Prof. Dr. Rintelen eröffnet, welche
Arbeiten lebender steirischer Künstler in großer Zahl vorführt. (G. Tagesp.)
Klagenfurt. Am 24. September wurde im Künstlerhaus eine Kunst-
schau eröffnet. (Z.)
Köln. Bei M. Lempertz (P. Haustein & Söhne) gegen Ende Oktober
die Versteigerung des Nachlasses der Frau Baurat Bouressi und andern
Gemäldebesitzes. (Vornehm ausgestattetes Verzeichnis.)
Lübeck. Im Spätsommer eine Jahrhundertausstellung Lübeckscher
Kunst, die im Behnschen Hause untergebracht ist. Viele Arbeiten von Friedr.
Overbeck sind dort zu sehen. (Z. 1921.)
London. Unter den Neuerwerbungen des Britischen Museums be-
finden sich auch hervorragende deutsche Blätter, unter denen eine Zeich-
nung von Dürers Hand aus dem Jahr 1489 oben ansteht. Es stellt ein
Turnier dar und schließt sich vollkommen zwanglos den frühesten Zeich-
nungen Dürers an. Zu erwähnen noch Blätter von den beiden Breu von
Elsheimer und Menzel. (Münchner N. Nachr., 9. Sept. 1921.) Erste deutsche
Abbildung in der Zeitschrift „Der Sammler“.
München. In der Graphischen Sammlung eine Ausstellung von Buch-
malereien aus dem Mittelalter. (M. N. N., 12. Aug. 1921.)
— Daran schließt sich gegenwärtig eine Vorführung von Zeich-
nungen und Aquarellen aus der alten Sammlung der Fürstin Caroline
 
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