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J. A. Stargardt <Berlin> [Hrsg.]
Katalog / J. A. Stargardt (Nr. 278): Autographen: Sammlung William J. Jahnke, Hamburg (Teil II) und anderer Besitz, darunter besonders interessante Briefe von Philosophen des Kreises um Kant ; Bücher - z.T. aus englischem Adelsbesitz in schönen Einbänden, und die Gebrauchsbibliothek eines Berliner Folkloristen (Ethnologie, Volkskunde, Kulturgeschichte, Revolution, Verbrechen, Kuriosa) ; Auktion am 15. Juni 1928 — Berlin, 1928

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https://doi.org/10.11588/diglit.24388#0004
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AUKTIONSBEDINGUNGEN

Die Versteigerung erfolgt gegen sofortige Barzahlung in Goldmark (4,20 Gold-
mark = 1 Dollar U. S. A.). Versendung nach außerhalb erfolgt nur unter Nach-
nahme. Im Falle späterer Zahlung berechne ich bankmäßige Zinsen.

Bei Nichteingang von Zahlungen spätestens 14 Tage nach der Auktion behalte
ich mir Annullierung des Verkaufs ohne Fristsetzung und Geltendmachung vollen
Schadenersatzes wegen Nichterfüllung vor.

Das Eigentum geht erst nach dem vollständigen Eingang des Kaufpreises bei
mir, die Gefahr jedoch sogleich nach erfolgtem Zuschlag auf den Käufer über.

Das Mindestgebot beträgt RM. 1,—. Bis RM. 100,— wird um mindestens
RM. 1,—, von RM. 100,— ab um mindestens RM. 5,—, von RM. 500,— ab um
mindestens RM. 10,— gesteigert.

Auf den Zuschlagspreis ist ein Aufschlag von 15°/0 zu entrichten.

Ich behalte mir das Recht vor, Nummern außerhalb der Reihenfolge zu ver-
steigern, zu trennen, zusammenzuziehen oder auszulassen.

Versteigerte Stücke werden nach der Auktion an die Käufer ausgehändigt.
In Groß-Berlin wohnhafte Käufer haben für die Abholung der von ihnen ersteigerten
Stücke selbst Sorge zu tragen. Eine Haftung für die Aufbewahrung verkaufter
Nummern übernehme ich nicht.

Geben zwei oder mehrere Personen gleichzeitig dasselbe Gebot ab und bleibt
die Aufforderung zur Abgabe eines höheren Gebotes erfolglos, so entscheidet das
Los. Können Meinungsverschiedenheiten über den Zuschlag nicht sogleich erledigt
werden, so wird die Nummer nochmals versteigert.

Ich verbürge mich für die Echtheit der zur Versteigerung gelangenden Auto-
graphen. Durch die öffentliche Besichtigung an den Ausstellungstagen ist jedem
Käufer Gelegenheit geboten, sich von dem Zustande der Autographen und Bücher
zu überzeugen. Ebenso wird schriftliche Auskunft darüber vor der Auktion gern
erteilt.

Reklamationen anwesender Käufer können deshalb nach erfolgtem Zuschlag
keine Berücksichtigung mehr finden, obwohl auch bei sorgfältigster Bearbeitung
Irrtümer in den Katalogangaben nie ganz ausgeschlossen sind. Reklamationen aus-
wärtiger Käufer müssen spätestens 10 Tage nach Erhalt der Stücke in meinen
Händen sein.

Zur Übernahme von Aufträgen für die Auktion bin ich gern bereit. Doch
lehne ich eine Verpflichtung zur Übernahme solcher Aufträge ab.

Aufträge erbitte ich in eingeschriebenem Brief, telegraphische und tele-
phonische Aufträge mit brieflicher Bestätigung. Für die richtige Ausführung von
Aufträgen, die nicht am Vortage der Auktion in meinen Händen sind, übernehme
ich keine Garantie.

Sofern ich keine besondere Mitteilung erhalte, nehme ich an, daß ich die mir
erteilten Limite im Interesse des Bietenden gegebenenfalls bis zu 10°/o überbieten
darf.

Mir unbekannte Auftraggeber wollen ihrem Schreiben einen auf Berlin ge-
zogenen Scheck in Höhe der Summe ihrer Limite beifügen.

Anfragen über Auktionsresultate beantworte ich nur meinen Auftraggebern.

Versandspesen gehen zu Lasten des Käufers.

Erfüllungsort und ausschließlicher Gerichtsstand Berlin.

J. A. STARGARDT

ERKLÄRUNG DER ABKÜRZUNGEN:

Pgt. = Pergament. Ldr. = Leder. Pbd. = Pappband. Hldr. = Halbleder.

O. O. u. J. = Ohne Orts- und Jahresangabe (S. 1. n. d.).

4° = Quartformat. 8° = Oktavformat. 12° = Duodezformat. S. = Seite (p.).

E. Br. m. U. = Eigenhändiger Brief mit Unterschrift (L. a. s.).

Br. m. U. = Brief von fremder Hand mit eigenhändiger Unterschrift (L. s.).

Br. m. U. u. E. = Brief von fremder Hand mit eigenhändiger Unterschrift und
Empfehlungsformel (L. s. e. c. a.).
 
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