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J. A. Stargardt <Berlin> [Hrsg.]
Katalog / J. A. Stargardt (Nr. 320): Handzeichnungen 16. - 20. Jahrhundert, darunter Altomonte ..., zum Teil aus der berühmten Sammlung Graf Stroganoff ...: Graphik alter Meister ..., dekorative Graphik ..., Graphik des 19. u. 20. Jahrhunderts ..., colorierte Ansichten ..., Kulturhistorisches ..., Napoleon ; 7. Mai 1931 — Berlin, 1931

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https://doi.org/10.11588/diglit.7730#0039
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AUKTIONSBEDINGUNGEN

Die Versteigerung erfolgt gegen sofortige Barzahlung in Goldmark
(4,20 Goldmark = 1 Dollar U. S. A.). Versendung nach außerhalb erfolgt nur
unter Nachnahme. Im Falle späterer Zahlung berechne ich bankmäßige Zinsen.

Bei Nichteingang von Zahlungen auswärtiger Kunden spätestens 14
Tage nach der Auktion behalte ich mir Annullierung des Verkaufs ohne Frist-
setzung und unter Geltendmachung vollen Schadensersatzes wegen Nicht-
erfüllung vor. Für Groß-Berliner Kunden beträgt diese Frist nur 3 Tage.

Das Eigentum geht erst nach dem vollständigen Eingang des Kauf-
preises bei mir, die Gefahr jedoch sogleich nach erfolgtem Zuschlag auf den
Käufer über.

Das Mindestgebot beträgt RM. 1,—. Bis RM. 100,— wird um mindestens
RM. 1,—, von RM. 100,— ab um mindestens RM. 5,—, von RM. 500,— ab
um mindestens RM. 10,— gesteigert.

Auf den Zuschlagspreis ist ein Aufschlag von 15% zu entrichten.

Ich behalte mir das Recht vor, Nummern außerhalb der Reihenfolge
zu versteigern, zu trennen, zusammenzuziehen oder auszulassen.

Versteigerte Stücke werden nach der Auktion an die Käufer ausgehändigt.
In Groß-Berlin wohnhafte Käufer haben für die Abholung der von ihnen er-
steigerten Stücke selbst Sorge zu tragen. Eine Haftung für die Aufbewahrung
verkaufter Nummern übernehme ich nicht.

Geben zwei oder mehrere Personen gleichzeitig dasselbe Gebot ab und
bleibt die Aufforderung zur Abgabe eines höheren Gebots erfolglos, so ent-
scheidet das Los. Können Meinungsverschiedenheiten über den Zuschlag
nicht sogleich erledigt werden, so wird die Nummer nochmals versteigert.

Die Stücke werden in dem Zustand versteigert, in dem sie sich be-
finden. Durch die über 14 Tage hindurch gebotene öffentliche Besichtigungs-
möglichkeit und, soweit tunlich, Ansichtssendungen nach außerhalb ist jedem
Käufer Gelegenheit gegeben, sich von dem Zustand der Gegenstände zu
überzeugen. Ebenso wird schriftliche Auskunft über Erhaltung usw. vor der
Auktion gern erteilt.

Reklamationen Groß-Berliner Käufer können deshalb nach erfolgtem
Zuschlag keine Berücksichtigung mehr finden, obwohl auch bei sorgfältigster
Bearbeitung Irrtümer in den Katalogangaben nie ganz ausgeschlossen sind.
Auswärtigen Käufern bin ich bereit, insoweit besonders entgegenzukommen,
als ich Reklamationen bis spätestens zum 10. Tage nach Erhalt der Stücke
annehme. Dies gilt jedoch nicht, wenn der Käufer den Gegenstand vorher
zur Ansicht erhalten oder durch einen auf meiner Auktion anwesenden Be-
auftragten ersteigert hat.

Zur Uebernahme von Aufträgen für die Auktion bin ich gern bereit.
Doch lehne ich eine Verpflichtung zur Uebernahme solcher Aufträge ab.

Aufträge erbitte ich in eingeschriebenem Brief, telegraphische und tele-
phonische Aufträge mit brieflicher Bestätigung. Für die richtige Ausführung
von Aufträgen, die nicht am Vortage der Auktion in meinen Händen sind,
übernehme ich keine Garantie.

Sofern ich keine besondere Mitteilung erhalte, nehme ich an, daß ich
die mir erteilten Limite im Interesse des Bietenden gegebenenfalls bis zu
10% überbieten darf.

Mir unbekannte Auftraggeber wollen ihrem Schreiben einen auf Berlin
gezogenen Scheck in Höhe der Summe ihrer Limite beifügen.

Anfragen über Auktionsresultate beantworte ichnur meinen Auftraggebern.

Versandspesen gehen zu Lasten des Käufers.

Erfüllungsort und ausschließlicher Gerichtsstand Berlin.

J. A. STARGARDT.
 
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