359
698. Siehe dazu Anmerkung 2272 dieser Arbeit.
- M. Weinberger (1921), S.206 f.: "Eine genauere Bestimmung gibt die kniende
»Lückenbüßerin« [Maria Magdalena], die aussieht, als habe man sie aus den
Erhard Schönschen Tafeln des Gmünder-Altars geschnitten. Auch die Golga-
thaszene des Hintergrunds erinnert außerordentlich an die Hintergrundsfiguren
des Gmünder Altars. Indes ist der Stil schon reifer."
699. E. Schöns Buchschnitte zum "Hortulus animae (B.7)", ab 1515
- M. Weinberger (1921), S.207: "Die Maria stimmt völlig mit den Frauengestal-
ten des Hortulus animae überein, man halte sie nur neben die Veronika [»Vero-
nika mit dem Schweißtuch«], und auch der Nikodemus im Hintergrund [»Kreu-
zigung«] zeigt verwandte Formen."
- Ein derartiger Vergleich ist schon aufgrund der anderen Technik unzulässig,
aber auch »inhaltlich« unhaltbar.
700. Erhard Schöns Holzschnitt "Großer Rosenkranz" (B.133), um 1515
- Kleine Abbildung auch in H. Röttinger (1926), Tafelband (Tafel XVI, Fig.21)
- M. Weinberger (1921), S.207: "Der Christuskopf- und Körper hat seine Analo-
gie in Schöns Rosenkranz-Holzschnitt, der aus historischen Gründen zwischen
1513 und 1520 zu setzen ist."
701. M. Weinberger (1921), S.207: "Aber es finden sich einige Besonderheiten, die
zu denken geben. Zunächst die verhältnismäßig hohe Qualität, dann die Farbe:
sie ist außerordentlich grell, wenn auch die Vorliebe für Lüstertöne an den
Gmünder Altar erinnert. Ein Teil der Schuld mag hier das Vorbild [Glimm'sche
Beweinung] treffen. Aber auch der beste Kopf der Tafel zwischen Johannes und
Maria fällt aus dem Formenschatz Schöns heraus und entspricht, wie auch die
harte Färbung, eher den um 1516 entstandenen Gemälden Dürers. Hat hier ein
stärkerer Meister verbessernd eingegriffen, oder ist der Maler des Bildes mit
Schön nur außerordentlich verwandt? Man wird geneigt sein das erste anzuneh-
men."
702. Vgl. K. Kalveram (1983), S.68.
703. Vgl. R. Zittlau (1992), S.69.
704. Vgl. K. Kalveram (1983), S.78 (Anmerkung 157).
705. K. Kalveram (1983), S.65
706. J.C.S. Holzschuher (1788), S.6
707. Die heute gar nicht mehr erhaltene Barfüßerkirche [abgebildet vor dem entspre-
chenden Abschnitt bei A. Würfel (1766)] lag an der Ecke Königstraße / Fin-
delgasse; laut der Angabe bei Würfel (S.330) brannte diese Kirche mit dem
Kloster am 1. Oktober 1671 ab (Hinweise auf einen Brand finden sich schon bei
C.S. Holzschuher (1724), N°.56; 1846 soll noch der Chor und die Kapelle der
wiederaufgebauten inzwischen aber verödeten Kirche (wenn auch zweckentfrem-
det) gestanden haben [Vgl. »Nürnbergs untergegangene Baudenkmale« (1846),
Nr.IV]; laut P. Fleischmann (1991), S.99: "1810 und 1913 Teilabbruch".
708. Siehe Anmerkung 431 dieser Arbeit.
709. Siehe dazu das Nürnberger Totengeläutbuch von St. Sebald (1439-1517), veröf-
fentlicht durch H. Burger (1961), S.97.
698. Siehe dazu Anmerkung 2272 dieser Arbeit.
- M. Weinberger (1921), S.206 f.: "Eine genauere Bestimmung gibt die kniende
»Lückenbüßerin« [Maria Magdalena], die aussieht, als habe man sie aus den
Erhard Schönschen Tafeln des Gmünder-Altars geschnitten. Auch die Golga-
thaszene des Hintergrunds erinnert außerordentlich an die Hintergrundsfiguren
des Gmünder Altars. Indes ist der Stil schon reifer."
699. E. Schöns Buchschnitte zum "Hortulus animae (B.7)", ab 1515
- M. Weinberger (1921), S.207: "Die Maria stimmt völlig mit den Frauengestal-
ten des Hortulus animae überein, man halte sie nur neben die Veronika [»Vero-
nika mit dem Schweißtuch«], und auch der Nikodemus im Hintergrund [»Kreu-
zigung«] zeigt verwandte Formen."
- Ein derartiger Vergleich ist schon aufgrund der anderen Technik unzulässig,
aber auch »inhaltlich« unhaltbar.
700. Erhard Schöns Holzschnitt "Großer Rosenkranz" (B.133), um 1515
- Kleine Abbildung auch in H. Röttinger (1926), Tafelband (Tafel XVI, Fig.21)
- M. Weinberger (1921), S.207: "Der Christuskopf- und Körper hat seine Analo-
gie in Schöns Rosenkranz-Holzschnitt, der aus historischen Gründen zwischen
1513 und 1520 zu setzen ist."
701. M. Weinberger (1921), S.207: "Aber es finden sich einige Besonderheiten, die
zu denken geben. Zunächst die verhältnismäßig hohe Qualität, dann die Farbe:
sie ist außerordentlich grell, wenn auch die Vorliebe für Lüstertöne an den
Gmünder Altar erinnert. Ein Teil der Schuld mag hier das Vorbild [Glimm'sche
Beweinung] treffen. Aber auch der beste Kopf der Tafel zwischen Johannes und
Maria fällt aus dem Formenschatz Schöns heraus und entspricht, wie auch die
harte Färbung, eher den um 1516 entstandenen Gemälden Dürers. Hat hier ein
stärkerer Meister verbessernd eingegriffen, oder ist der Maler des Bildes mit
Schön nur außerordentlich verwandt? Man wird geneigt sein das erste anzuneh-
men."
702. Vgl. K. Kalveram (1983), S.68.
703. Vgl. R. Zittlau (1992), S.69.
704. Vgl. K. Kalveram (1983), S.78 (Anmerkung 157).
705. K. Kalveram (1983), S.65
706. J.C.S. Holzschuher (1788), S.6
707. Die heute gar nicht mehr erhaltene Barfüßerkirche [abgebildet vor dem entspre-
chenden Abschnitt bei A. Würfel (1766)] lag an der Ecke Königstraße / Fin-
delgasse; laut der Angabe bei Würfel (S.330) brannte diese Kirche mit dem
Kloster am 1. Oktober 1671 ab (Hinweise auf einen Brand finden sich schon bei
C.S. Holzschuher (1724), N°.56; 1846 soll noch der Chor und die Kapelle der
wiederaufgebauten inzwischen aber verödeten Kirche (wenn auch zweckentfrem-
det) gestanden haben [Vgl. »Nürnbergs untergegangene Baudenkmale« (1846),
Nr.IV]; laut P. Fleischmann (1991), S.99: "1810 und 1913 Teilabbruch".
708. Siehe Anmerkung 431 dieser Arbeit.
709. Siehe dazu das Nürnberger Totengeläutbuch von St. Sebald (1439-1517), veröf-
fentlicht durch H. Burger (1961), S.97.